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Zusammenfassung: Was ist eine Tragikomödie?
Die Tragikomödie begegnet uns in der Literatur, im Theater oder aber auch im Kino. Die Bezeichnung beschreibt ein Drama, bei dem sowohl Merkmale einer Tragödie als auch Merkmale einer Komödie anzutreffen sind
Die literarische Gattung der Tragikomödie ist die Dramatik.
Man unterscheidet hierbei zwei Arten voneinander:
Durch das Zusammenspiel dieser beiden Komponenten wird ein stärkerer Kontrast erzielt, wodurch das Stück oder das Werk tiefgründiger erzählt werden kann als die Tragödie oder die Komödie allein es könnte.
Die inhaltlichen Eigenschaften einer Tragikomödie sind:
Die Bezeichnung Tragikomödie geht auf das lateinische Wort tragicomoedia zurück, welches sich aus dem Wort tragicus (tragisch) und comoedia (Komödie) zusammensetzt.
Der römische Dichter Plautus (254 - 184 vor Christus) prägte diesen Begriff. Er benutzte ihn zur Erklärung von einem seiner Stücke, in denen Götter, Könige und Sklaven gemeinsam auftraten.
Als Gattung ist die Tragikomödie seit der Renaissance bekannt. Im 17. Jahrhundert war sie im französischen Theater weit verbreitet.
Einer der bekanntesten Vertreter dieser Zeit ist Moliere (1622 - 1673).
1767 schreibt Gotthold Ephraim Lessing mit seinem Stück Minna von Barnhelm eine Tragikomödie, die beispiellos ist.
1778 verfasst Jakob Michael Reinhold Lenz das soziale Drama Der Hofmeister.
Georg Büchner orientiert sich im 19. Jahrhundert an dem Vorbild William Shakespears.
In seinen Dramen nutzt er die Komödie als Anhebung der Tragödie, unter anderem in dem bekannten Werk Leonce und Lena aus dem Jahr 1895.
Mit seinem 1847 verfasstem "Trauerspiel in Sizilien" gehört Friedrich Hebbel als ein weiterer berühmter Vertreter der Gattung Tragikomödie dazu.
Aus der Zeit des Naturalismus ist Die Ratten (1911) von Gerhart Hauptmann ein bekanntes Beispiel.
1958 schreibt Max Frisch das sozialkritische Volksstück Biedermann und die Brandstifter.
Eine weitere berühmte Tragikomödie ist Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt aus dem Jahr 1961.
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. Es wird hierbei eine Situation wiedergegeben, bei der ein tragisches Ende zu erwarten ist, die jedoch einen unerwartet guten Ausgang nimmt, der in Art und Weise humoristisch dargestellt wird.
Die literarische Gattung der Tragikomödie ist die Dramatik.
Man unterscheidet hierbei zwei Arten voneinander:
- Tragische Situationen werden mit humorvollen Elementen verknüpft (z.B. bei Shakespeare)
- Komische Situationen werden tragisch betrachtet (z.B. bei Moliere)
Durch das Zusammenspiel dieser beiden Komponenten wird ein stärkerer Kontrast erzielt, wodurch das Stück oder das Werk tiefgründiger erzählt werden kann als die Tragödie oder die Komödie allein es könnte.
Eigenschaften einer Tragikomödie
Die inhaltlichen Eigenschaften einer Tragikomödie sind:
- Die Verbindung von Tragödie und Komödie
- Ein facettenreicher Hintergrund mit in sich gegensätzlichen Persönlichkeiten
- Ein breit gefächertes Spektrum von Themen und Charakteren
Im Gegensatz zur geschlossenen Dramenform liegt bei einer Tragikomödie oft ein offenes Drama vor. Die Eigenschaften einer Tragikomödie in Form und Sprache sind: - Die offene Dramenform
- Verschiedene Handlungsstränge sind gleichzeitig möglich
- Das Durchdringen sozialer Aspekte (Personen mit angesehenem Stand in der Gesellschaft neben Personen mit niedrigem Stand)
- Vielseitig in der Sprache
Die Ursprünge der Gattung Tragikomödie
Die Bezeichnung Tragikomödie geht auf das lateinische Wort tragicomoedia zurück, welches sich aus dem Wort tragicus (tragisch) und comoedia (Komödie) zusammensetzt.
Der römische Dichter Plautus (254 - 184 vor Christus) prägte diesen Begriff. Er benutzte ihn zur Erklärung von einem seiner Stücke, in denen Götter, Könige und Sklaven gemeinsam auftraten.
Als Gattung ist die Tragikomödie seit der Renaissance bekannt. Im 17. Jahrhundert war sie im französischen Theater weit verbreitet.
Einer der bekanntesten Vertreter dieser Zeit ist Moliere (1622 - 1673).
Beispiele bekannter Tragikomödien
1767 schreibt Gotthold Ephraim Lessing mit seinem Stück Minna von Barnhelm eine Tragikomödie, die beispiellos ist.
1778 verfasst Jakob Michael Reinhold Lenz das soziale Drama Der Hofmeister.
Georg Büchner orientiert sich im 19. Jahrhundert an dem Vorbild William Shakespears.
In seinen Dramen nutzt er die Komödie als Anhebung der Tragödie, unter anderem in dem bekannten Werk Leonce und Lena aus dem Jahr 1895.
Mit seinem 1847 verfasstem "Trauerspiel in Sizilien" gehört Friedrich Hebbel als ein weiterer berühmter Vertreter der Gattung Tragikomödie dazu.
Aus der Zeit des Naturalismus ist Die Ratten (1911) von Gerhart Hauptmann ein bekanntes Beispiel.
1958 schreibt Max Frisch das sozialkritische Volksstück Biedermann und die Brandstifter.
Eine weitere berühmte Tragikomödie ist Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt aus dem Jahr 1961.
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