Zusammenfassung von A Meeting in the Dark

Bewertung auswählenMangelhaftAusreichendBefriedigendGutSehr gut

 

Die Kurzgeschichte "A meeting in the dark" wurde vom Autor Ngũgĩ wa Thiong'o im Jahr 1974 veröffentlicht. Die Geschichte handelt von John, einem junger und gut ausgebildeten Mann, dieser wird bald die Universität besuchen. Sein Vater, ein Prediger namens Stanley, ist überaus stolz auf ihn. Stanley möchte, dass John sozusagen "im Herrn wächst“, was bedeutet, dass er das Leben seines Sohnes in jeder Hinsicht kontrollieren möchte.

Nach der Ausbildung in Uganda bereitet sich John darauf vor, sein Heimatdorf Limuru zu verlassen, um in Makerere, an der Universität ein Studium zu beginnen. Er muss sich jedoch entscheiden, ob er seine Freundin Wamuhu heiraten will oder nicht.

Als Sohn des christlichen Predigers Stanley weiß John, dass niemand sein Engagement für Wamuhu gutheißen wird. Sein Vater wird ihn verurteilen, dass er Sex mit einer ungebildeten, beschnittenen Frau gehabt zu haben, sie geschwängert und geheiratet zu haben, während der Stamm ihn verurteilen wird, dass er sie im Stich gelassen hat.

John wird von seinem Vater in der Familienhütte gefangen, bevor er sich hinausschleicht, um Wamuhu zu treffen und ihr die Entscheidung mitzuteilen. Stanley will wissen, was John vorhat, und warnt ihn, Ärger zu machen, wie es viele von Johns Freunden tun. Nachdem John gegangen ist, stellt seine Mutter Susana Stanley zur Rede, weil er den Sohn gefoltert hat. Stanley ist so von Moral besessen, dass er die Bedürfnisse seiner Familie nicht wahrnehmen will. Er spottet über Susanas Bedenken und zweifelt an ihrer Bekehrung.

Als John Wamuhus Hütte erreicht, stellt er fest, dass sie abwesend ist. Wamuhus Mutter freut sich über Johns Aufmerksamkeit und glaubt, dass sein guter Ruf seine Hingabe an ihre Tochter garantieren wird. Wamuhus Vater missbilligt John. Seitdem das Christentum nach Limuru kam, musste Wamuhus Vater mit ansehen, wie die Stammestraditionen verloren gingen. Die jungen Männer täuschen religiöse Aufrichtigkeit vor, schlafen mit Dorfmädchen, gehen zur Universität und kehren mit gebildeten, unbeschnittenen Frauen zurück.

Als John und Wamuhu den Rand des Dorfes erreichen, beginnen sie zu reden. Wamuhu drängt John, eine Entscheidung zu treffen. Sie ist im dritten Monat schwanger und befürchtet, dass ihre Mutter misstrauisch geworden ist. Nachdem Wamuhu ihn verlassen hat, ist John davon überzeugt, dass sie versucht, ihn zu erpressen, und bricht zusammen. Auf dem Heimweg ringt er weiter mit der Frage, was er tun soll. Egal wie er sich entscheidet, er glaubt alles zu verlieren.

John erwacht am nächsten Morgen aus einem Traum, in dem eine Reihe von Geistern ihn in Stücke reißt. Er weiß, dass der Traum den Tod bedeutet. An diesem Nachmittag besucht er mit seinem Vater die Geschäfte des Ortes. Wenn er nicht in seiner jetzigen Situation wäre, könnten sie sich wegen der bevorstehenden Universitätsreise zusammentun. Als die Nacht anbricht, kehrt Johns Angst zurück. Er muss Wamuhu treffen, aber er hat immer noch keine Entscheidung getroffen, was er tun soll.

Als er an ihrem Treffpunkt ankommt, hört er, wie er Wamuhu eine Bezahlung anbietet, um allen zu sagen, dass der Vater des Babys ein anderer ist. Wamuhu lehnt das Angebot ab. Verzweifelt schlägt John immer größere Summen vor, packt Wamuhu und schüttelt sie. Als Wamuhu fliehen will, packt er sie am Hals und erwürgt sie. Er weiß, dass jeder bald die Wahrheit erfahren wird. Fazit

Ngugi wa Thiong’o ist ein kenianischer Schriftsteller und Kulturwissenschaftler und gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller in ganz Ostafrika.

Die Kurzgeschichte „A Meeting in the Dark“ von Ngugi wa Thiong'o folgt in einer linearen und chronologischen Struktur der Handlung und konzentriert sich in erster Linie auf den inneren Kampf der Hauptfigur mit den geselllschaftlichen und religiösen Richtlinien und seiner eigenen Gefühle. Der Höhepunkt wird in der Geschichte mehrmals angedeutet.