Zusammenfassung von A Horse and Two Goats

 
In der Kurzgeschichte "A horse and two goats", die der indische Schriftsteller R.K. Narayan im Jahre 1970 veröffentlichte, geht es um ein Missverständnis zwischen zwei Männern
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. Durch die Sprachbarriere eines verarmt lebenden Mannes und eines Reisenden kommt es zwischen den beiden Männern zu einem Verständigungsproblem, dass nicht nur aufgrund von mangelnder Bildung entsteht.

Muni ist ein indischer Ziegenhirte, der in armen Verhältnissen lebt. Mit seiner Frau lebt er in Kritam, dem kleinsten Dorf in Indien. Hier steht nur ein richtiges Haus, dass, reich verziert, zum Mittelpunkt des Dorfes geworden ist. Um dieses Haus herum stehen kleine Hütten, die aus Bambus und Stroh zusammengebaut sind. Muni, der einst wohlhabend war, lebt nun in einer dieser bescheidenen Hütten und erfreut sich nur an seinen beiden Ziegen, die er pflegt.

Als er sich eines Tages zum Mittagessen ein Curry wünscht, schickt in seine Frau zu einem kleinen Laden, um Lebensmittel zu besorgen. Weil er jedoch nicht genug Geld bei sich hat, wird er von dem Verkäufer gedemütigt und kehrt ohne Zutaten für das Curry nach Hause.

Da Munis Frau nun nicht kochen kann, geht der alte Mann mit seinen beiden Ziegen enttäuscht zu einer Wiese, damit die Tiere dort grasen können. Um sich vor der Sonne zu schützen, setzt sich Muni in den Schatten einer Pferdestatue und schaut den vorbeifahrenden Autos hinterher.

Nach einiger Zeit fährt ein gelbes Auto vor, dass vor Muni und seinen Ziegen anhält. Ein gut gekleideter amerikanischer Tourist mit rotem Gesicht steigt aus dem Wagen aus und fragt Muni nach einer nahegelegenen Tankstelle. Da der Inder jedoch kaum englisch versteht, kann er dem Mann nicht helfen.

Muni denkt vielmehr, dass der Ausländer ein Polizist ist, der einen Mordfall in Munis Dorf aufklären möchte. Da Muni den Mann sympathisch findet, erzählt er ihm in seiner Sprache Tamil von seinem Leben. So erfährt man, dass Muni einst ein Rinderzüchter war, doch die Tiere wurden ihm von Geparden und Schakalen geraubt. Ebenfalls erklärt er, dass er nie die Möglichkeit hatte, zur Schule zu gehen, da dies nur wenigen Menschen in der Umgebung vorbehalten war.

Der Amerikaner erzählt seinerseits von seinem beruflichen Erfolg, den er durch den Verkauf von Kaffee erlangte. Nun wolle er andere Kulturen kennenlernen und bereist mit seiner Ehefrau auch Indien. Dem Amerikaner gefällt die Pferdestatue sehr, an der die beiden Männer sich zufällig getroffen haben. Er vermutet, dass Muni der Besitzer dieser Statue ist und bietet ihm 100 Rupien für das edle Pferd an.

Muni erzählt, dass das Pferd die Menschen der Umgebung beschützen soll, denn dem Glauben des Inders nach, soll am Ende des Zeitalters, dem sogenannten Kali Yuga, das Ende der Welt drohen. Der Amerikaner bietet Muni das Geld an, der Inder jedoch kann die Worte des Mannes nicht verstehen und denkt, der Fremde würde ihm das Geld für seine beiden Ziegen bieten.

Beide Männer sind sehr erfreut über dieses Geschäft und gehen ihrer Wege. Als Muni zufrieden nach Hause zu seiner Frau zurückkehrt und ihr das Geld zeigt, vermutet diese, dass er das Geld gestohlen hätte. Der Verdacht erhärtet sich, als die beiden Ziegen plötzlich wieder vor der Hütte stehen. Sie schimpft mit ihrem Mann und sagt, dass sie zu ihren Eltern ziehen werde, falls Muni für seinen Diebstahl bestraft werden würde.

Die Geschichte zeigt kulturelle Differenzen auf, die zu Missverständnissen führen können. Nicht nur die Sprachbarriere zwischen Muni und dem amerikanischen Tourist, auch die kulturellen Unterschiede werden in der Kurzgeschichte dargestellt.

Der verarmt lebende Muni trifft auf den reichen Amerikaner, der sich die für die Inder wichtige Statue aneignen möchte. Durch die Sprachbarriere und das damit einhergehende Missverständnis kann er die Pferdestatue kaufen, die für die Hindus als Beschützer gegen das Ende der Welt stehen soll.

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