Zusammenfassung und Interpretation von I Have a Dream

 
Als am 28.August 1963 mehr als 250.000 Menschen in den USA am Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit teilnahmen, ahnten sie sicherlich noch nicht, dass sie Zeuge einer Rede werden würden, die auch mehr als 60 Jahre später noch von großer Bedeutung sein würde.

Der Freiheitskämpfer Martin Luther King, der mit seinem Ausspruch "I have a dream" (Ich habe einen Traum)zu einem Helden für die Gleichberechtigung wurde, gilt auch heute noch als eine Ikone für die Rechte der Afroamerikaner.

Die Rede Zusammengefasst



Martin Luther Kind war einer von 18 Rednern, die bei der politischen Demonstration sprechen durften
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. In seiner Rede formuliert King die Missstände afroamerikanischer US Bürger, die zu jener Zeit schwer unter den strengen Regeln der Rassentrennung zu kämpfen hatten.

Unmut machte sich damals breit und die afroamerikanische Bevölkerung forderte endlich die Gleichstellung zwischen Weißen und Schwarzen. Der Baptistenprediger nutzt negative Formulierungen um die Missstände in der amerikanischen Bevölkerung deutlich zu machen.

Er spricht von der Unerreichbarkeit des amerikanischen Traums für die benachteiligte schwarze Bevölkerung. Der sprachgewaltige Prediger nutzt eine bildhafte Sprache und zahlreiche Anaphern, die als rhetorisches Stilmittel, die er aus seiner Zeit als Prediger ebenfalls in seinen Gottesdiensten nutze.

Die weltberühmte Rede, gilt bis heute als eine rhetorisch meisterhafte Rede, denn Martin Luther King schafft es nicht nur durch die bildhafte Sprache, sondern auch durch zahlreiche Vergleiche und Zitate aus der Bibel, der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung sowie der amerikanischen Nationalhymne eine Nähe zu seinen Zuhörern zu schaffen und so durch die Worte eine Verbundenheit, mit der er die Zustimmung seiner Hörer erlangen konnte.

King beschreibt in seiner Rede, dass die Gleichstellung der Menschen schon längst überfällig wäre. Sieht man dies im heutigen Kontext, so ist klar, dass die Gleichberechtigung noch immer nicht vollkommen vollzogen wurde.

Er wünscht sich Gerechtigkeit. sehnt sich nach einer Freiheit, die schon vor mehr als 100 Jahren von den unterdrückten afroamerikanischen Menschen so sehnlichst herbeigewünscht wurde und selbst im Jahre 1963 noch immer ein ferner Traum ist.

Er spricht von den Demütigungen, die die Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe erfahren, dass sie keine Zimmer in einem Motel finden und selbst nach vielen Stunden auf der Autobahn müde weitergeschickt werden, weil die Motels nur für die weißen Menschen bestimmt sind.

Er erzählt von der eingeschränkten Mobilität der Afroamerikaner, die nicht in den Bussen und Zügen mitfahren dürfen. Die gefürchteten Schilder "nur für Weiße" zeugen Tag für Tag von der schwerwiegenden Diskriminierung, dabei sind die Menschen nur auf der Suche nach Freiheit.

Martin Luther King spricht von seinem Traum, einem vereinten Land, in dem seine vier Kinder eines Tages aufgrund ihres Charakters und nicht aufgrund ihrer Hautfarbe beurteilt werden. Sein Traum ist es, dass selbst der US Bundesstaat Mississippi sich an der Gleichheit seiner Einwohner erfreuen kann, dass aus der Hitze der Unterdrückung endlich eine Oase der Freiheit und Gerechtigkeit wird.

Seine abschließenden Worte "I have a dream" sind längst zu einem der berühmtesten Zitate der Welt geworden. Heute steht dieses Zitat nicht mehr nur im Kontext zur Bürgerrechtsbewegung und für den Wunsch nach Gleichberechtigung.

Bis heute ist die Rede des Baptistenpredigers Martin Luther King von kultureller und historischer Bedeutung. Mit seiner mitreißenden Art konnte der frühere Prediger die Massen für sich begeistern.

Seine Worte hatten Erfolg, denn nur ein Jahr später wurden die Rassentrennung per Gesetz aufgehoben. Kurze Zeit darauf erhielten die schwarzen Mitbürger ebenfalls das uneingeschränkte Wahlrecht.

Martin Luther King wurde zu einer Ikone der Gleichberechtigung und erhielt 1964 den Friedensnobelpreis. Mit seiner Rede wurde er zum Vorreiter des friedlichen Protests und zu einem der wichtigsten Vertretern im Kampf gegen den Rassismus. Mit nur 39 Jahren wurde der viel zitierte Baptistenpriester Opfer eines Attentats.

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