Zusammenfassung des Buchs Jane Eyre

 
Der 1847 erstveröffentlichte Roman Jane Eyre von Charlotte Brontë erzählt von einer jungen Frau, die sich in den Widrigkeiten des viktorianischen England des 19. Jahrhunderts zurechtfinden muss und zurechtfinden wird.

Zunächst muss sich Jane Eyre als Weise mit ihrer Tante, die man als tyrannisch beschreiben könnte, und deren Kinder herumschlagen und sich gegen sie behaupten
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
. Die erste Befreiung kommt, als sie in ein Waisenhaus geschickt wird. Aufgrund von Charaktereigenschaften, die für ein Mädchen dieser Zeit unüblich oder gar unerwünscht sind, fällt Jane auf. Sie gilt als schlau und charakterstark.

Das Leben der Frau nimmt eine entscheidende Wendung, als sich ihr die Gelegenheit bietet, als Gouvernante in Thornfield Hall zu arbeiten. Eine Zukunft scheint sich für sie aufzutun und sie ihre Charaktereigenschaften nutzen zu können. Hier lernt sie den nebulös gehaltenen Mr. Rochester kennen.

Die beiden kommen sich im Laufe der Zeit immer näher, ihre Verbindung wird tiefer. Damals galten noch Klassenunterschiede, die eine Verbindung eigentlich unmöglich gemacht hätten. Ein Umstand, der heute kaum noch im Gedächtnis ist, aber beim Lesen wird einem das klar.

Schon bald wird aber klar, was hier wirklich vor sich geht und Jane fühlt sich erschüttert. Eine Frau - die sich als Rochesters wahre Ehefrau herausstellt - wird auf dem Anwesen gefangen gehalten. Und das alles, weil sie als geisteskrank gilt.

Nun steht aber selbst die Hochzeit zwischen Jane und Rochester an. Und was sich eigentlich als eine Tür in ein neues Leben darstellen sollte, kommt für Jane nun nicht mehr infrage, da sie sonst ihre starken moralischen Prinzipien hätte hinter sich lassen müssen. Dafür ist sie aber nicht bereit und die Charakterstärke, die sie schon früh in ihrem Leben bewiesen hat, ermöglicht es auch, hiervon Abstand zu nehmen und lieber Abstand zu nehmen. Das tut sie, indem sie Thornfield Hall verlässt.

Bei einer lieben Familie mit dem Namen Rivers kann Jane unterkommen und kommt hier zur Ruhe. Doch damit sollte ihre Reise und die Erkenntnisse noch nicht am Ende sein, denn besagte Familie stellt sich als die wahre Verwandtschaft heraus.

Sie nimmt eine Stelle als Lehrerin an und führt eigentlich ein beschauliches und ruhiges neues Leben. Sie könnte zufrieden sein. Sogar eine neue Bindung zu St. John Rivers stellt sich ein. Dieser will sie sogar heiraten und mit ihr nach Indien gehen. Doch abermals macht sich Jane und anderen nichts vor und lehnt ab. Ihre Gefühle sind einfach nicht die, die sie sein könnten. Und das würde sie nie behaupten. Abermals zeigen sich ihre Charakterstärken.

Wieder nimmt ihr Leben eine Wendung, als sie durch ein Erbe ihre finanzielle Unabhängigkeit erhält. Sie kehrt zum Ort ihrer größten Veränderung zurück: Thornfield Hall. Doch das Anwesen ist nahezu komplett durch einen Brand zerstört und Bertha, die Frau von Rochester, ist durch den Brand umgekommen, er selbst durch den Versuch, sie zu retten, schwerstbehindert.

Doch hier findet sich eine neue Möglichkeit, denn alte Gefühle flammen wieder auf. Die beiden Menschen finden wieder zusammen und Jane kümmert sich um Rochester und unterstützt ihn. Er hat in ihren Augen eine Läuterung erhalten, weil er sich bei der Rettung aufgeopfert hatte. Auch wenn es vergeblich war.

Das ganze Buch ist eine Metapher für den Feminismus, für den Kampf der Frauen für Gleichberechtigung und Unabhängigkeit. Auch Individualität und Läuterung werden hier beschrieben. Dafür werden verschiedene literarische Mittel wie Metaphern, Alliterationen, Sinnbilder und Rückblenden genutzt.

Jane Eyre selbst hält an ihren Charaktereigenschaften fest und ist das ganze Gegenteil von dem, was in der damaligen Zeit von einer Frau gewünscht wurde. Sie hatte keine Angst, selbstständig zu sein und Hochzeitsbitten nicht nur abzulehnen, sondern Hochzeiten auch abzusagen.

Zeig deine Zusammenfassung

Mach jetzt mit und teile deine Zusammenfassung online.
»Mehr
Diese Website durchsuchen:

Neueste Kommentare