Zusammenfassung: Was ist eine Ballade?

 
Eine Ballade ist eine lyrische Textform, also eine Gedichtform, der man oft in der Schule sowie auch außerhalb des schulischen begegnen kann.

Die Gedichtform erzählt eine - nicht selten tragische – Situation, eine Geschichte oder ein Geschehen
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Diese findet man oft wieder mit Dialogen oder direkter Rede sowie zahlreichen rhetorischen Mitteln. In diesem werden dann lyrische, epische und dramatische Elemente benutzt.

Lyrisch, episch oder dramatisch?



Dieser Text ist mehrstrophig und stellt Szenen der Handlung dar. Lyrisch wäre dieser Text, wenn es sich um ein Gedicht mit Strophen, Versen und Reimen handelt.

Meist gibt es hier ein historisches Motiv sowie mittelalterliche Sagen und Mythen. Episch dagegen wäre dieser, wenn spannende Ereignisse passieren und wo unterschiedliche Figuren vorkommen.

Dramatische Texte steuern auf einen Höhepunkt zu.

Analyse einer Ballade



Wenn man eine Ballade analysieren möchte, muss man diese erst gründlich Lesen. Am Anfang beschreibt man den Aufbau der Ballade, also die Anzahl der Strophen und Verse und bestimmt das Reimschema, falls eins vorhanden ist, sowie das Metrum.

Im zweiten Schritt beschreibt man sprachliche Gestaltungsmittel, also die Wortwahl die benutzt wird sowie jegliche sprachliche Mittel.

Bei der Wortwahl ist es hilfreich danach Ausschau zu halten, ob bestimmte Wortfelder benutzt werde, wie Leben oder Pflanzen und ob Adjektive, Nomen und Verben oft benutzt werde, die gegebenenfalls etwas beim Leser erreichen sollen. Außerdem sollte man sachlich, neutral und in Präsens schreiben.

Historischer Hintergrund



Eine Ballade war früher eine Gattung eines Tanzliedes. In der heutigen deutschsprachigen Literatur wird diese seit dem 18. Jahrhundert ein erzählendes Gedicht als solch eine Ballade bezeichnet und auch so verstanden und verwendet.

In der Klaviermusik wird diese formal als nicht festgelegte Gattung des 19. Jahrhunderts verstanden. Des weiteren unterscheidet man zwischen den im 15./16. Jahrhundert Volksballaden und den späteren Kunstballaden.

Die Verfasser der Balladen blieben eher unbekannt. Ab dem 18. Jahrhundert wurde diese Unbekanntheit gebrochen und es widmeten sich bekannte Schriftsteller den Balladen.

Balladen Heute



In der Musik findet sich eine Ballade besonders und oft im hochmittelalterlichen Tanzlied.

Im 19. Jahrhundert wurden somit einige dieser Balladen vertont, wodurch diese opernhafte Effekte zum Beispiel Märsche aufwiesen und falls es eine Klavierbegleitung gab, war diese tonmalerisch und hatte einige Leitmotive.

Bekannte Komponisten waren Carl Loewe und auch Franz Schubert, der die Ballade Erlkönig komponiert hatte.

Beispiele



Ein Beispiel einer Ballade ist der bekannte Erlkönig von von Goethe, die von ihm im Jahr 1782 geschrieben wurde.

Sie ist ein der bekanntesten Werke von ihm und wurde wie bereits erwähnt, von Franz Schubert und Carl Loewe als Lied vertont.

Der Erlkönig handelt von einem Ritt eines Vaters mit seinem Sohn, dessen Geschichte sowie der Ritt tödlich endet..

Abschluss



Balladen lassen sich immer noch in der heutigen Zeit wiederfinden und haben auch als historisches Fundament eine Geschichte hinter sich.

Viele Balladen wurden vertont, werden als Texte im Theater benutzt oder als geschriebene Texte in der Schule verwendet, um analysiert zu werden.

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