Zusammenfassung: Was ist ein Roman?

 
Ein Roman ist eine literarische Gruppe, welche als Langform einer Darstellung oder als erzählerische Langform umschrieben wird. Der Roman ist meist in einzelne Kapitel aufgeteilt
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. In diesem werden fiktive Begebenheiten beschrieben und zugleich wird die Entwicklung einer Hauptperson geschildert. Der Leser erkennt dabei den Hauptdarsteller in den einzelnen Situationen mit verschiedenen anderen Personen.

Was ist ein Roman?



Der Roman ist eine epische Form im Bereich der Prosa, die als eine der Gattungen in der Literatur gilt, die am weitesten verbreitet ist. Bis zum 13. Jahrhundert erklärte dieser Begriff eine Erzählung in nicht-versförmiger Literatur oder Vers, wobei später nur noch Texte in der Prosa mit diesem Begriff beschrieben wurden.

Ein Roman zeigt generell einen umfangreichen Inhalt, wodurch dieser sich von epischen Formen, wie zum Beispiel der Kurzgeschichte oder der Novelle, unterscheidet und erzählt meistens vom Schicksal eines Hauptdarstellers oder einer Gruppe. Daher grenzt er sich vom Epos ab, das meistens ein breites Bild der Welt aufzeigt und nicht auf die innerliche Entstehung der Einzelperson konzentriert ist. Da ein Roman eine weitschweifige Großform ist, weist dieser stets einen Erzähler auf, welcher als sachlicher, personaler oder Ich-Erzähler auftritt, wobei auch gemischte Formen in jedem Fall möglich sind.

Weil sich der Roman durch eine niedrige Reglementierung auszeichnet und sehr stark wandelbar ist, gibt es daher keine einheitlichen Merkmale, die für die Gattung typisch sind.

Es geht in einem Roman stets um eine Geschichte, welche sich der Autor ausgedacht hat. Diese wird in Satzform erzählt und nicht mit Versen, wie dies von Gedichten bekannt ist.

Ähnliche Erzählformen gab es bereits zu Zeiten des Altertums sowie bei den Römern. Generell stammt das Wort Roman aus der französischen Sprache. Im Mittelalter waren die Autoren der Meinung, dass sie Geschichten schrieben. Dies waren aber Verse.

Ein erstes Beispiel aus der deutschen Sprache ist der bekannte Eneasroman. Diesen schrieb der Autor Heinrich von Veldeke im 12. Jahrhundert. Das Idol hierfür stammte aus Frankreich, und es handelt sich hierbei um eine Erzählung von den Römern. Hierin flüchtet Äneas als ein Heros aus Troja aus der entflammenden Heimatstadt und reist durch die Mittelmeerregion.

In der Zeit nach 1700 war es den Lesern egal, ob die Geschichten im Roman wahr oder falsch waren. Für die wahre Vergangenheit gab es damals eigene Bücher und so wurden die Romane als wegweisende Literatur wahrgenommen.

Die Merkmale eines Romans



Grundsätzlich sind die Merkmale eines Romans nicht eindeutig zu erkennen, weil es unterschiedliche Charakteristiken gibt und der Begriff zudem einem besonders starken Fortschritt unterliegt, dessen Entwicklung selbst in der heutigen Zeit noch nicht abgeschlossen wurde. Trotzdem gibt es viele Merkmale, welche auf viele verschiedene Werke zutreffen, die die Leser aus heutiger Sichtweise Roman nennen.

Ein Roman ist eine besonders facettenreiche Textart. Der Stil und die Thematik können auf jeden Fall unterschiedlich sein. Daher gibt es unterschiedliche Romangattungen. So ist ein Abenteuerroman ein volksbewusster Roman, in welchem ein Held spannende Abenteuer zu überstehen hat.

Der Agentenroman ist ein Roman, welcher die Tätigkeiten eines Agenten beschreibt. Ein autobiographischer Roman ist eine Erzählung, in welchem das Leben des Autors beschrieben wird. In einem Bewusstseinsroman geht es vor allem um Erinnerungen und Gedanken, sowie um äußere Handlungen, die hier überwiegen.

Fazit



Ein Roman ist eine epische Form der Erzählung mit verzweigter Handlungsweisen und vielen Ensembles der Figuren. Er ist die sprunghafteste Erzählart, denn diese wirkt am flexibelsten auf die Realität ein. Die Demarkation des Romangenres erfolgt überwiegend nach inhaltlichen Aspekten, wobei vor allem strukturelle Betrachtungsweisen mitwirken.

Im Vergleich zur umfangreichen Erzählung, als dessen Nachfolger diese gilt, ist ein Roman nicht in einer gebundenen Rede und somit in der Prosaform geschrieben.

Ein Roman ist deshalb die sprunghafteste literarische Gattung, da seine Entwicklung von autoritativen Regelwerken größtenteils unberührt blieb.

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