Zusammenfassung von Wallenstein

 
Das Drama "Wallenstein", geschrieben von Friedrich Schiller, ist eine Triologie, welche in "Wallensteins Lager", "Piccolomini" und "Wallensteins Tod" unterteilt ist. Die Triologie wurde im Jahre 1799 von Friedrich Schiller fertig gestellt
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. Die Triologie spielt im Jahre 1633 und 1634 in Böhmen und handelt von dem legendären Kriegsführer Wallenstein und seinem historischen Scheitern.

Wallenstein ist ein erfolgreicher Feldherr und auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Er wird von seinen Soldaten geschätzt, besonders wegen seiner bewiesenen Fähigkeiten im Krieg. Wallenstein und seine Gefolgschaft leben das "wilde" Soldatenleben. Dies wird allerdings durch den Auftritt eines Kapuzinermönches gestört, der exzessiv gegen Wallenstein predigt.

Laut dem Mönch ist Wallenstein der einzige Grund, weshalb kein Frieden einkehren kann. Sein Gefolge steht allerdings nach wie vor zu Wallenstein und ist durch die Worte des Mönches aufgebracht. Der Mönch wird von den Soldaten davon gejagt. Nichtsdestotrotz werden stimmen laut, das Heer zu teilen.

Die Soldaten möchten das nicht Hinnehmen und fordern, dass jede Abteilung einen Beschluss aufsetzten soll, dass sie ausschließlich unter Wallenstein weiter als Soldaten dienen. Als Sprecher des Aufstandes wird Max Piccolomini gewählt. Mit der Zeit werden allerdings auch unter der Soldatengemeinschaft die Stimmen lauter, dass Wallenstein ebenfalls dem Kaiser dienen müsse. Damit endet der erste Teil der Triologie.

Im zweiten Teil, die Piccolomeni, spitzt sich der Konflikt zwischen Wallenstein und dem Kaiser zu. Es bilden sich immer stärker zwei Anhängerschaften heraus, die von Wallenstein und die des Kaisers. Bei einem Bankett sollen durch eine Intrige, ein gefälschtes Formular, die Generäle dazu verpflichtet werden, Wallenstein zu folgen. Im Endeffekt geht der Plan auf und alle Generäle unterzeichnen das Formular. Allein Max ziert sich, da er die Unterschrift als redundant empfindet, da sowieso jeder wisse, welche Gesinnung er vertritt.

Im dritten Teil, Wallensteins Tod, wird Wallenstein letztendlich nach einer Schlacht mit den Schweden, in dem sein Schwiegersohn stirbt, von Buttlar ermordet. Wallensteins Schwiegersohn Max stirbt, da er sich in der Schlacht mit den Schweden aus Treue nicht ergeben hat. Zuvor war Max sehr zerrissen zwischen der Treue zu Wallenstein und der zu seinem Vater. Der neue Führer wird der Vater von Wallensteins Schwiegersohn Ocatvio.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schiller in seinem Drama einen realen historischen Hintergrund wählt und diesen mit charakteristischen Elementen eines Dramas füllt, wie beispielsweise der Beziehung zwischen Piccolomini und Thekla. Das Drama steht ganz im Zeichen der traditionellen Tragödie, die Protagonisten versuchen laufend ihrem Schicksal zu entkommen, müssen sich diesem letztendlich aber fügen.

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