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Zusammenfassung von Vorteile der Privaterziehung (Lenz)
Die im Jahr 1774 entstandene Tragikomödie „Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung“ von Jakob Michael Reinhold Lenz spielt in Preußen im ausgehenden 18. Jahrhundert
Schließlich findet er bei Major von Berg eine Anstellung. Hier soll er Leopold, den Junker des Majors, der später Soldat werden soll unterrichten. Dieses Unterfangen verläuft allerdings nicht besonders erfolgreich. Vielmehr muss Läuffer Aufgaben ständig andere Aufgaben erledigen. Beispielsweise soll der der Tochter des Majors Gustchen das Zeichnen lehren. Gustchen liebt aber ihren Cousin Fritz, der in einer anderen Stadt studiert. So stillt sie bald die Sehnsucht nach Fritz mit Läuffer. Die Folge der Affäre ist eine Schwangerschaft.
Als Gustchen sich krank fühlt, erkennt ihre Mutter schnell was Sache ist. Der Major selbst ahnt hingegen noch nichts. Er hält seine Tochter tatsächlich für krank, und arbeitet hart, um sie in ein Krankenhaus zu bringen. Seine Frau setzt ihn über die Affäre zwischen der Tochter und Läuffer in Kenntnis und er wird sehr wütend. Daraufhin ergreift der Hofmeister die Flucht.
Läuffer findet eine Anstellung als Aushilfslehrer. Der Lohn des Majors wurde ihm zuletzt auf 40 Dukaten herabgesetzt. Zur gleichen sein verschwindet auch des Majors Tochter Gustchen spurlos, da auch sie die Wut des Majors fürchtet.
Gutschen findet bei Marthe, einer erblindeten alten Frau einen Unterschlupf. Hier verbringt sie die Schwangerschaft und entbindet schließlich das Kind. Sie ist glücklich und hat von dem Major geträumt. Sie entschließt sich, ihren Vater von der Geburt zu berichten. Schon bald kommen Zweifel darüber auf, ob dies die richtige Entscheidung ist.
Unterdessen ist der Major auf der Suche nach Läuffer. Er macht ihn bei seiner Arbeit in der Stadtschule ausfindig. Der Major fragt Läuffer nach dem Verbleib seiner Tochter. Doch dieser weiß von nichts. In seiner Wut zückt der Major eine Pistole und schießt auf seinen ehemaligen Angestellten Läuffer.
Gustchen schafft es anschließend nicht, den Vater über die Geburt zu informieren. Dies lastet so schwer auf ihr, dass sie sich sogar in den Suizid begeben will. So springt sie in einen Teich, um zu ertrinken. Zufällig kommt der Major des Weges daher. Er kann seine Tochter retten. Als er selbst erkennt, was er mit seinem Zorn beinahe angerichtet hat, verzeiht er Gustchen.
Währenddessen gerät die alte erblindete Marthe in Sorge. Sie wartet seit geraumer Zeit auf Gustchen, da sie bereits die ganze Zeit auf das Kind aufpasst. Marthe geht zur der Schule, in der Läuffer beschäftigt ist. Läuffer erkennt auf Anhieb sein Kind. Seine Scham ist so groß, dass er sich zur Kastration beschließt. Der Schulmeister befürwortet den Beschluss.
Während einer Predigt des Schulmeisters hat Läuffer nur Augen für Lise. Bald lernt er das junge Mädchen besser kennen. Es dauert nicht lange und die beiden heiraten. Lise weiß von der Kastration. Es macht ihr nichts aus, dass die beiden keine gemeinsamen Kinder bekommen können.
Nun kehrt Gustchens Cousin Fritz von seinem Studium zurück. Er kann seiner Cousine verzeihen, obwohl sie ein Kind von Läuffer hat. Er nimmt das Kind sogar an, und zieht es gemeinsam mit Gustchen auf. Er ist fest davon überzeugt, die Erziehung niemals an einen Hofmeister abzutreten. Zwischen Fritz und seinem Vater kommt es auch noch zur Versöhnung. Früher hat ihm die Beziehung seines Sohnes zu Gustchen gestört. Und auch Lise und Läuffer sind glücklich miteinander verheiratet.
Die Tragikomödie „Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung“ entstand 1771/72 in Straßburg und wurde 1774 veröffentlicht. Sie zählt zu den bedeutendsten Werken der Epoche des Sturm und Drang. Autor Jakob Michale Reinhold Lenz veranschaulicht am Beispiel von Läuffer, dass es einem Privatlehrer nicht möglich ist, in einen adeligen Hausstand zu wirken.
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. Bei der Hauptfigur Läuffer handelt es sich um einen Theologen, der nach einer Anstellung als Hofmeister sucht.
Schließlich findet er bei Major von Berg eine Anstellung. Hier soll er Leopold, den Junker des Majors, der später Soldat werden soll unterrichten. Dieses Unterfangen verläuft allerdings nicht besonders erfolgreich. Vielmehr muss Läuffer Aufgaben ständig andere Aufgaben erledigen. Beispielsweise soll der der Tochter des Majors Gustchen das Zeichnen lehren. Gustchen liebt aber ihren Cousin Fritz, der in einer anderen Stadt studiert. So stillt sie bald die Sehnsucht nach Fritz mit Läuffer. Die Folge der Affäre ist eine Schwangerschaft.
Als Gustchen sich krank fühlt, erkennt ihre Mutter schnell was Sache ist. Der Major selbst ahnt hingegen noch nichts. Er hält seine Tochter tatsächlich für krank, und arbeitet hart, um sie in ein Krankenhaus zu bringen. Seine Frau setzt ihn über die Affäre zwischen der Tochter und Läuffer in Kenntnis und er wird sehr wütend. Daraufhin ergreift der Hofmeister die Flucht.
Läuffer findet eine Anstellung als Aushilfslehrer. Der Lohn des Majors wurde ihm zuletzt auf 40 Dukaten herabgesetzt. Zur gleichen sein verschwindet auch des Majors Tochter Gustchen spurlos, da auch sie die Wut des Majors fürchtet.
Gutschen findet bei Marthe, einer erblindeten alten Frau einen Unterschlupf. Hier verbringt sie die Schwangerschaft und entbindet schließlich das Kind. Sie ist glücklich und hat von dem Major geträumt. Sie entschließt sich, ihren Vater von der Geburt zu berichten. Schon bald kommen Zweifel darüber auf, ob dies die richtige Entscheidung ist.
Unterdessen ist der Major auf der Suche nach Läuffer. Er macht ihn bei seiner Arbeit in der Stadtschule ausfindig. Der Major fragt Läuffer nach dem Verbleib seiner Tochter. Doch dieser weiß von nichts. In seiner Wut zückt der Major eine Pistole und schießt auf seinen ehemaligen Angestellten Läuffer.
Gustchen schafft es anschließend nicht, den Vater über die Geburt zu informieren. Dies lastet so schwer auf ihr, dass sie sich sogar in den Suizid begeben will. So springt sie in einen Teich, um zu ertrinken. Zufällig kommt der Major des Weges daher. Er kann seine Tochter retten. Als er selbst erkennt, was er mit seinem Zorn beinahe angerichtet hat, verzeiht er Gustchen.
Währenddessen gerät die alte erblindete Marthe in Sorge. Sie wartet seit geraumer Zeit auf Gustchen, da sie bereits die ganze Zeit auf das Kind aufpasst. Marthe geht zur der Schule, in der Läuffer beschäftigt ist. Läuffer erkennt auf Anhieb sein Kind. Seine Scham ist so groß, dass er sich zur Kastration beschließt. Der Schulmeister befürwortet den Beschluss.
Während einer Predigt des Schulmeisters hat Läuffer nur Augen für Lise. Bald lernt er das junge Mädchen besser kennen. Es dauert nicht lange und die beiden heiraten. Lise weiß von der Kastration. Es macht ihr nichts aus, dass die beiden keine gemeinsamen Kinder bekommen können.
Nun kehrt Gustchens Cousin Fritz von seinem Studium zurück. Er kann seiner Cousine verzeihen, obwohl sie ein Kind von Läuffer hat. Er nimmt das Kind sogar an, und zieht es gemeinsam mit Gustchen auf. Er ist fest davon überzeugt, die Erziehung niemals an einen Hofmeister abzutreten. Zwischen Fritz und seinem Vater kommt es auch noch zur Versöhnung. Früher hat ihm die Beziehung seines Sohnes zu Gustchen gestört. Und auch Lise und Läuffer sind glücklich miteinander verheiratet.
Die Tragikomödie „Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung“ entstand 1771/72 in Straßburg und wurde 1774 veröffentlicht. Sie zählt zu den bedeutendsten Werken der Epoche des Sturm und Drang. Autor Jakob Michale Reinhold Lenz veranschaulicht am Beispiel von Läuffer, dass es einem Privatlehrer nicht möglich ist, in einen adeligen Hausstand zu wirken.
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