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Zusammenfassung von Ruhm
Der Roman "Ruhm" wurde von Daniel Kehlmann verfasst und erschien im Jahr 2009. Das Buch besteht aus neun Geschichten, die alle auf bestimmte Weise miteinander verwoben sind und mit dem Leitmotiv "Ruhm" zu tun haben
Die Erzählung des Romans wird von neun Geschichten geleitet, die inhaltlich miteinander verbunden sind und deren Protagonisten in mehreren Episoden eine Rolle spielen.
Der Protagonist, von Beruf Techniker, legt sich ein Handy zu. Fälschlicherweise bekommt er die Nummer eines anderen Teilnehmers namens Ralf zugewiesen, der diese Nummer selbst auch noch nutzt und nichts von der Doppelung ahnt.
Der Techniker bekommt daher Anrufe, die eigentlich für Ralf bestimmt sind. Das verleitet ihn dazu, sich als Ralf auszugeben und die Anrufer somit auf falsche Fährte zu locken. Unter anderem verabredet er sich mit Frauen, trifft diese aber nie und er erfährt immer mehr über den Beruf von Ralf.
Ein Schriftsteller fliegt mit seiner Frau nach Südamerika, da er dort eine Vortragsreise beginnen möchte. Seine Frau und er selbst machen sich über sämtliche Dinge Sorgen und sind sehr ängstlich. Das Groteske: Leo, der Protagonist wird in der folgenden Geschichte auch eine Rolle spielen.
Die krebskranke Rosalie versucht den Autor ihrer Geschichte (Leo) davon zu überzeugen, sie in ihr jüngeres gesundes Ich zu verwandeln - dies tut er auch. Jedoch löst sich Rosalies Sein in dem Moment auf, sobald der Auto die Geschichte beendet.
Ralf, der Handlungsträger des ersten Kapitels tritt als Imitator seiner Selbst auf. Er entkommt indessen der eigenen eigentlichen Rolle als Berühmtheit, die der Techniker per Telefon übernommen hat.
Anstatt dem Autor Leo, begibt sich nun Maria Rubinstein auf eine Vortragsreise. Durch eine Verkettung ungüntiger Umstände, verfehlt sie den Anschluss an ihre Reisegruppe und bleibt ohne Handy, Geld und Auswies verschollen in einem fremden Land.
Ein Erfolgsautor, dessen Bücher in allen Kapitel erscheinen wendet sich verzweifelt und entgegen seiner Glaubenssätze an eine Äbtissin.
Ein Internetsüchtiger trifft durch Zufall den Autor Leo, der ein großes Vorbild des Süchtigen ist. Leo zeigt jedoch kein Interesse eine Kommunikation mit dem Gegenüber anzufangen.
Der Abteilungsleiter einer Mobiltelefonfirma führt ein Doppelleben, was durch Nachlässigkeit seinerseits dazu führt, dass Handynummern doppelt vergeben werden (Bezug zu Kapitel 1).
Genau wie die gleichnamige zweite Geschichte, sind auch hier die Protagonisten erneut Leo und seine Frau. In diesem Kapitel wächst Leo jedoch zu einem mutigen Retter im Krisengebiete Afrikas heran.
Alle der neun Geschichten von Kehlmann haben eine Gemeinsamkeit: die Handlung ist ein Wechselspiel von fiktiven und realen Episoden, die letztendlich alle irgendeinen Zusammenhang miteinander aufweisen. Das Ironische und Selbstreferenzielle des Romans ist, dass Kehlmann den Beruf und die Eigenschaften eines Autors bewusst immer wieder mit einbringt.
Zudem spielen Kritik an Technisierung und zunehmender Mediatisierung eine große Rolle. Daher kann man "Ruhm" auf keinen Fall als realistisches, durch Fakten hervorstechendes Buch lesen. Im Gegenteil: Kehlmann sieht sich als Autor, dem es ums Ästhetische geht und dem künstlerisch, spielerischen Umgang mit Poesie.
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. Die Geschichten, die real, teils fiktiv sind, handeln von der Kommunikation mit modernen Medien. Zudem bekommt man als Leser aber auch Einblicke in die Branche eines Schriftstellers, was von Kelhmann bewusst selbstreferenziell gestaltet wurde.
Die Erzählung des Romans wird von neun Geschichten geleitet, die inhaltlich miteinander verbunden sind und deren Protagonisten in mehreren Episoden eine Rolle spielen.
Kapitel 1 : Stimmen
Der Protagonist, von Beruf Techniker, legt sich ein Handy zu. Fälschlicherweise bekommt er die Nummer eines anderen Teilnehmers namens Ralf zugewiesen, der diese Nummer selbst auch noch nutzt und nichts von der Doppelung ahnt.
Der Techniker bekommt daher Anrufe, die eigentlich für Ralf bestimmt sind. Das verleitet ihn dazu, sich als Ralf auszugeben und die Anrufer somit auf falsche Fährte zu locken. Unter anderem verabredet er sich mit Frauen, trifft diese aber nie und er erfährt immer mehr über den Beruf von Ralf.
Kapitel 2: In Gefahr
Ein Schriftsteller fliegt mit seiner Frau nach Südamerika, da er dort eine Vortragsreise beginnen möchte. Seine Frau und er selbst machen sich über sämtliche Dinge Sorgen und sind sehr ängstlich. Das Groteske: Leo, der Protagonist wird in der folgenden Geschichte auch eine Rolle spielen.
Kapitel 3: Rosalie geht sterben
Die krebskranke Rosalie versucht den Autor ihrer Geschichte (Leo) davon zu überzeugen, sie in ihr jüngeres gesundes Ich zu verwandeln - dies tut er auch. Jedoch löst sich Rosalies Sein in dem Moment auf, sobald der Auto die Geschichte beendet.
Kapitel 4: Der Ausweg
Ralf, der Handlungsträger des ersten Kapitels tritt als Imitator seiner Selbst auf. Er entkommt indessen der eigenen eigentlichen Rolle als Berühmtheit, die der Techniker per Telefon übernommen hat.
Kapitel 5: Osten
Anstatt dem Autor Leo, begibt sich nun Maria Rubinstein auf eine Vortragsreise. Durch eine Verkettung ungüntiger Umstände, verfehlt sie den Anschluss an ihre Reisegruppe und bleibt ohne Handy, Geld und Auswies verschollen in einem fremden Land.
Kapitel 6: Antwort an die Äbitissin
Ein Erfolgsautor, dessen Bücher in allen Kapitel erscheinen wendet sich verzweifelt und entgegen seiner Glaubenssätze an eine Äbtissin.
Kapitel 7: Ein Beitrag zur Debatte
Ein Internetsüchtiger trifft durch Zufall den Autor Leo, der ein großes Vorbild des Süchtigen ist. Leo zeigt jedoch kein Interesse eine Kommunikation mit dem Gegenüber anzufangen.
Kapitel 8: Wie ich log und starb
Der Abteilungsleiter einer Mobiltelefonfirma führt ein Doppelleben, was durch Nachlässigkeit seinerseits dazu führt, dass Handynummern doppelt vergeben werden (Bezug zu Kapitel 1).
Kapitel 9: In Gefahr
Genau wie die gleichnamige zweite Geschichte, sind auch hier die Protagonisten erneut Leo und seine Frau. In diesem Kapitel wächst Leo jedoch zu einem mutigen Retter im Krisengebiete Afrikas heran.
Alle der neun Geschichten von Kehlmann haben eine Gemeinsamkeit: die Handlung ist ein Wechselspiel von fiktiven und realen Episoden, die letztendlich alle irgendeinen Zusammenhang miteinander aufweisen. Das Ironische und Selbstreferenzielle des Romans ist, dass Kehlmann den Beruf und die Eigenschaften eines Autors bewusst immer wieder mit einbringt.
Zudem spielen Kritik an Technisierung und zunehmender Mediatisierung eine große Rolle. Daher kann man "Ruhm" auf keinen Fall als realistisches, durch Fakten hervorstechendes Buch lesen. Im Gegenteil: Kehlmann sieht sich als Autor, dem es ums Ästhetische geht und dem künstlerisch, spielerischen Umgang mit Poesie.
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