Zusammenfassung von Hau ab du Flasche

 
"Hau ab du Flasche" ist ein 1978 erschienener Roman der Schriftstellerin Ann Ladiges. Die Geschichte erzählt sowohl in der Gegenwart als auch in Rückblenden die Geschichte des 17 jährigen Roland Geiger, der nach und nach zum Alkoholiker wird.

Schon früh kommt Roland mit Alkohol in Kontakt
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. Sein Vater, der bei einer Versicherung arbeitet, trinkt nach dem Feierabend gerne mal ein Gläschen, auch die Mutter, die sich nun als Hausfrau um alles kümmert und zuvor Chefsekretärin war, trinkt regelmäßig Alkohol.

Für Roland ist es schon in der Kindheit normal, die halbleeren Gläser der Gäste zu leeren. Auch die Eltern finden dies nicht seltsam, immerhin ist es gesellschaftsfähig, sich mal ein Schlückchen zu genehmigen.

In der Schule ist der 17 jährige Roland eher ein Mitläufer. Zwar wird er nicht als Außenseiter behandelt, doch der beliebteste Schüler ist er auch nicht. Als im siebten Schuljahr ein neuer Schüler, Buddi, in die Klasse kommt, versucht Roland, diesen zum Freund zu gewinnen.

Roland möchte dem ein Jahr älteren Buddi imponieren und versucht dies, indem er zuhause Alkohol klaut und diesen heimlich mit seinem neuen Mitschüler konsumiert. Auch in einem nahegelegenen Kiosk klaut der Protagonist für sich und seinen Schulfreund Alkohol, worauf die beiden betrunken von der Polizei aufgegriffen werden. Doch noch immer erkennen die Eltern den Ernst der Lage noch nicht.

Während Buddi von seinen Eltern auf ein Internat geschickt wird, erhält Roland nur Hausarrest und eine Taschengeldsperre. Doch schon bald steckt die Mutter im wieder zehn D-Mark zu, von denen sich der Jugendlich sofort wieder Alkohol kauft.

Auch in der Schule zeigt sich schon bald die Auswirkung, die der ständige Konsum von Alkohol mit sich bringt. Auch in der Schulzeit kann er sein Verlangen nach Alkohol nicht im Zaum halten. Er verlässt immer öfter den Unterricht, um auf der Schultoilette Alkohol aus einem Flachmann zu trinken. Die Noten werden schlechter, Roland schafft es jedoch gerade noch so, in die nächste Klasse versetzt zu werden.

Im neuen Schuljahr kommt eine neue Schülerin in Rolands Klasse. Er verliebt sich sofort in die hübsche Elisabeth. Als die beiden zusammenkommen, scheint dies eine Chance für Roland zu sein, endlich vom Alkohol wegzukommen. Doch bei Schwierigkeiten greift der Teenager immer wieder zur Flasche. Die Eltern erkennen auch jetzt den Ernst der Lage nicht und sehen keinen Grund, ihrem Sohn zu helfen.

Als ein Bekannter ihm 12 Flaschen Whiskey für nur 100 D-Mark anbietet, schlägt Roland zu. Doch er kann nur die Hälfte zahlen und macht bei Harald Schulden. Als dieser schon bald das restliche Geld holen möchte, versetzt Roland den kostbaren Ring seiner Mutter, die das Schmuckstück von ihrem Mann zur Geburt des Jungen geschenkt bekommen hatte.

Erst als der Vater den Pfandschein findet, erkennen die Eltern den Ernst der Lage. Für die Alkoholkrankheit hat der Vater kein Verständnis, während die Mutter dem Schicksal des Jungen nur ohnmächtig entgegensteht. Doch anstatt ihm zu helfen, wirft der Vater seinen Sohn aus dem Haus, woraufhin für Roland der totale Alkoholabsturz kommt.

Nach seinem Alkoholkonsum wird Roland in ein Krankenhaus eingeliefert. Er bricht nach dem Klinikaufenthalt die Schule ab und hat die Möglichkeit, bei einem Fotografen in die Lehre zu gehen. In der Berufsschule findet er einen verständnisvollen Lehrer, der sich dem jungen Mann annimmt und ihm helfen möchte.

Nachdem Roland schon zwei Monate ohne Alkohol ausgekommen ist, scheint sich endlich das Blatt zu wenden und alles wieder für den Alkoholiker in Ordnung zu kommen. Doch als dieser plötzlich wieder auf seinen alten Schulkameraden Buddi trifft, ist der Alkohol wieder gefährlich nahe. Mit ihm greift Roland wieder zum Alkohol und erleidet somit einen Rückfall.

Die Autorin lässt offen, ob Roland letztendlich stark genug ist, um dem Alkohol zu entsagen. Ann Ladiges verfasste ein Jugendbuch, dass ein schwieriges Thema anspricht, die jugendlichen Leser aber sensibilisieren soll. Dank des leicht lesbaren Schreibstils spricht das Buch viele Leser an.

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