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Zusammenfassung von Hans und Heinz Kirch
Heinz und Hans Kirch ist die bekannte Novelle des Autors Theodor Storm aus dem Jahr 1883. Sie gehört zur Literaturepoche des Realismus
Der Seemann Hans lebt in Heiligenhafen und ist ein Mann aus einfachen Lebensverhältnissen. Er arbeitet zunächst als Schiffseigner und später als Kaufmann. Seine Frau bekommt den Sohn, Heinz und die Tochter Lina. Hans hofft für seinen Sohn nur die besten Bildungschancen und träumt davon, ihn als Erbe seines Unternehmens und als Senator der gesamten Stadt zu sehen.
Als der sechsjährige Heinz auf dem Schiff seine Vaters in eine schlimme Situation gerät, wird der Schiffsjunge daraufhin von Hans bitter bestraft. Von hier an kühlt das Verhältnis zwischen Sohn und Vater ab, da Heinz von der Härte seines Vaters schockiert ist. Der Junge wächst zunehmend heran und wird ein recht lebhafter und ziemlich ausgelassener Junge. So stiehlt er Äpfel aus dem benachbarten Pfarrersgarten, rudert in Känen auf der Ostsee und begibt sich einem Nachbarsmädchen auf den Jahrmarkt der Halbinsel Warder.
Nachdem der Hans den Sohn als Schiffsjungen auf einem Frachtschiff angeheuert hat, soll er auf eine Fahrt nach China gehen, welche über ein Jahr andauern soll. Am Abend seiner der Abreise verabschiedet dieser sich von dem Nachbarsmädchen Wieb bei einer letzten Bootsfahrt, bei der sie ihm als Andenken einen Ring schenkt, den er ihr einst geschenkt hatte. Er kommt jedoch sehr spät nach Hause, worauf sein Vater besonders streng reagiert.
Hans erfährt vom Abenteuer des Sohnes mit Wieb und mahnt ihn per Brief. Nach einem Jahr kehrt Heinz nicht zurück, sondern heuert auf einem anderen Schiff an.
Nach fünfzehn Jahren kommt keine Nachricht von seinem Sohn Heinz, die Mutter ist mittlerweile gestorben. Es geht nun das Gerücht herum, Heinz sei in der Unterkunft für Matrosen in Hamburg. Hans fährt hin und überredet den Sohn, heim zu kommen. Er hat sich äußerlich sehr verändert und verhält sich ungewöhnlich. Heinz erzählt nichts von den Erlebnissen und interessiert sich auch nicht für das Unternehmen seines Vaters, das er inzwischen mit seinem Schwiegersohn führt.
Eines Nachts ist wieder ein Jahrmarkt auf Warder. Heinz rudert hier hin und hofft, Wieb wiederzufinden. Dieser erfährt, dass sie in der Matrosenschänke am Hafen arbeitet. Am Tag darauf geht er hin und muss beobachten, wie miserabel Wieb vom Ehemann und den Gästen behandelt wird. Sie erkennt ihren Heinz sofort wieder. Beide sehen dann ein, dass es für eine neue Beziehung zu spät ist.
Der alternde Hans wird verbittert. Eines Nachts sieht er seinen Sohn Heinz im Zimmer stehen und deutet diese Erscheinung als eines Zeichen seines Todes. Durch diesen Schock bekommt er auch einen Schlaganfall, von dem Hans sich jedoch wieder erholt. Erst jetzt, da er den Sohn Heinz tot glaubt, bereut dieser die Härte und hofft auf ein glückliches Wiedersehen mit dem Sohn im Jenseits.
Der zentrale Konflikt dieser Novelle ist die Beziehung von Hans und dem Sohn Heinz. Hans vertritt hier die charakteristischen Werte des Besitzbürgertums aus dem 19. Jahrhundert. Jede Generation sucht, für die folgende viele Werten anzusammeln. Hans hingegen ist fleißig, asketisch.
Der materielle Erfolg hat für Hans die oberste Priorität. Als Hausherr verlangt er vom Sohn, dass auch er die Werte vertritt und dem Idealbild entspricht, seinen Vater achtet und ihm auch gehorcht.
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. Thematisch betrachtet, gehört sie zu den Novellen, in denen es um die Vater-Sohn-Beziehung geht und belegt auch Storms persönliche Hinwendung zur bürgerlichen Gesellschaftsnovelle. Der Novellenhandlung liegt das Schema der Schuld und Sühne zugrunde.
Der Seemann Hans lebt in Heiligenhafen und ist ein Mann aus einfachen Lebensverhältnissen. Er arbeitet zunächst als Schiffseigner und später als Kaufmann. Seine Frau bekommt den Sohn, Heinz und die Tochter Lina. Hans hofft für seinen Sohn nur die besten Bildungschancen und träumt davon, ihn als Erbe seines Unternehmens und als Senator der gesamten Stadt zu sehen.
Als der sechsjährige Heinz auf dem Schiff seine Vaters in eine schlimme Situation gerät, wird der Schiffsjunge daraufhin von Hans bitter bestraft. Von hier an kühlt das Verhältnis zwischen Sohn und Vater ab, da Heinz von der Härte seines Vaters schockiert ist. Der Junge wächst zunehmend heran und wird ein recht lebhafter und ziemlich ausgelassener Junge. So stiehlt er Äpfel aus dem benachbarten Pfarrersgarten, rudert in Känen auf der Ostsee und begibt sich einem Nachbarsmädchen auf den Jahrmarkt der Halbinsel Warder.
Nachdem der Hans den Sohn als Schiffsjungen auf einem Frachtschiff angeheuert hat, soll er auf eine Fahrt nach China gehen, welche über ein Jahr andauern soll. Am Abend seiner der Abreise verabschiedet dieser sich von dem Nachbarsmädchen Wieb bei einer letzten Bootsfahrt, bei der sie ihm als Andenken einen Ring schenkt, den er ihr einst geschenkt hatte. Er kommt jedoch sehr spät nach Hause, worauf sein Vater besonders streng reagiert.
Hans erfährt vom Abenteuer des Sohnes mit Wieb und mahnt ihn per Brief. Nach einem Jahr kehrt Heinz nicht zurück, sondern heuert auf einem anderen Schiff an.
Nach fünfzehn Jahren kommt keine Nachricht von seinem Sohn Heinz, die Mutter ist mittlerweile gestorben. Es geht nun das Gerücht herum, Heinz sei in der Unterkunft für Matrosen in Hamburg. Hans fährt hin und überredet den Sohn, heim zu kommen. Er hat sich äußerlich sehr verändert und verhält sich ungewöhnlich. Heinz erzählt nichts von den Erlebnissen und interessiert sich auch nicht für das Unternehmen seines Vaters, das er inzwischen mit seinem Schwiegersohn führt.
Eines Nachts ist wieder ein Jahrmarkt auf Warder. Heinz rudert hier hin und hofft, Wieb wiederzufinden. Dieser erfährt, dass sie in der Matrosenschänke am Hafen arbeitet. Am Tag darauf geht er hin und muss beobachten, wie miserabel Wieb vom Ehemann und den Gästen behandelt wird. Sie erkennt ihren Heinz sofort wieder. Beide sehen dann ein, dass es für eine neue Beziehung zu spät ist.
Der alternde Hans wird verbittert. Eines Nachts sieht er seinen Sohn Heinz im Zimmer stehen und deutet diese Erscheinung als eines Zeichen seines Todes. Durch diesen Schock bekommt er auch einen Schlaganfall, von dem Hans sich jedoch wieder erholt. Erst jetzt, da er den Sohn Heinz tot glaubt, bereut dieser die Härte und hofft auf ein glückliches Wiedersehen mit dem Sohn im Jenseits.
Der zentrale Konflikt dieser Novelle ist die Beziehung von Hans und dem Sohn Heinz. Hans vertritt hier die charakteristischen Werte des Besitzbürgertums aus dem 19. Jahrhundert. Jede Generation sucht, für die folgende viele Werten anzusammeln. Hans hingegen ist fleißig, asketisch.
Der materielle Erfolg hat für Hans die oberste Priorität. Als Hausherr verlangt er vom Sohn, dass auch er die Werte vertritt und dem Idealbild entspricht, seinen Vater achtet und ihm auch gehorcht.
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