Zusammenfassung von Dornröschen (Buch)

 
Dornröschen ist eine der Geschichten der Kinder- und Hausmärchen-Sammlung der Gebrüder Jacob und Wilhelm Grimm. Sie trugen Geschichten zusammen und Veröffentlichten diese dann im Zeitraum von 1812 bis 1858.

Im Märchen Dornröschen geht es um einen König und eine Königin, die sich schon lange ein Kind wünschten
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. Eines Tages, als die Königin ein Bad nahm, kam ein Krebs aus dem Wasser und sagte ihr, dass sie schon bald eine Tochter gebären würde. Vor lauter Freude über die Geburt seines Kindes, organisierte der König ein Fest, zu dem er die Feen des Landes einlud. Er hatte allerdings nur zwölf goldene Teller und es gab dreizehn Feen im Land. So beschloss er, die dreizehnte Fee nicht zum Fest einzuladen.

Am Tag des Festes kamen die zwölf Feen und beschenkten die Prinzessin mit Gaben, wie Tugend und Schönheit. Als die elfte Fee gerade ihren Wunsch ausgesprochen hatte, trat die dreizehnte Fee in den Saal. Sie verfluchte die Königstochter, um sich am König zu rächen, der sie nicht zur Feier eingeladen hatte. Das Kind sollte sich an seinem fünfzehnten Geburtstag an einer Spindel stechen und tot umfallen.

Die zwölfte Fee, die die Prinzessin noch nicht beschenkt hatte, konnte den Fluch zwar nicht aufheben, aber sie konnte ihn abmildern. So sollte das Kind nicht sterben, wenn es sich an der Spindel stach, sondern nur hundert Jahre schlafen. Der König wollte das nicht zulassen und gab den Befehl, alle Spinnräder des Landes verbrennen zu lassen.

Als dann der fünfzehnte Geburtstag gekommen war und die Prinzessin alleine im Schloss war, da ihre Eltern fortgegangen waren, begann sie durch das Schloss zu wandern und es zu erkunden. Sie kam an einen alten Turm und stieg die Treppe hinauf. Oben angekommen stand sie vor einer kleinen Türe, in der ein Schlüssel steckte. Sie drehte den Schlüssel im Schloss herum und betrat die kleine Stube. Darin saß eine alte Frau am Spinnrad und spann Flachs. Die Prinzessin war so fasziniert, dass sie die alte Frau fragte, ob sie es auch einmal probieren könne. Doch als die Königstochter die Spindel berührte, stach sie sich in den Finger und fiel in einen tiefen Schlaf.

Der König und die Königin, die gerade von ihrem Ausflug zurückkamen, der ganze Hofstaat, die Tiere des Schlosses und die Bediensteten fielen ebenfalls in tiefen Schlaf. Rund um das Schloss begann eine Dornenhecke zu wachsen, die immer höher wurde und es schließlich ganz umhüllte.

Anfangs versuchten noch viele Prinzen in das Schloss zu kommen, um Dornröschen zu retten. Doch sie blieben alle in den Dornen hängen. Nach und nach gerieten das Schloss und seine Bewohner dann in Vergessenheit.

Da zog eines Tages ein Prinz durchs Land und ein alter Mann erzählte ihm von dem Schloss und der wunderschönen Prinzessin, die darin schlief. Er erzählte ihm auch von den Prinzen, die in den Dornen umgekommen waren, aber der Prinz wollte sich nicht abschrecken lassen und zog los, um die Prinzessin zu befreien. Als er am Schloss ankam, war die Hecke voller Rosen und als er näher herantrat, teilte sich die Hecke, sodass er hindurch konnte.

Er wanderte durch das Schloss und kam an all den schlafenden Menschen und Tieren vorbei. Er ging hinauf in den Turm und fand Dornröschen. Er war so angetan von ihrer Schönheit, dass er sich hinunterbeugte, um sie zu küssen. Als er sie berührte, erwachte die Königstochter aus Schlaf und der ganze Hofstaat mit ihr.

Dornröschen und der Prinz feierten Hochzeit und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.

Dornröschen ist eines der in Deutschland bekanntesten Märchen. Die Gebrüder Grimm sammelten die Erzählungen aus dem Volksmund, damit diese nicht in Vergessenheit geraten und verloren gehen konnten. Sie schrieben sie auf und mussten sie manchmal umschreiben, da ihre Geschichten anfangs kaum Anklang in der Bevölkerung fanden und nicht gelesen wurden.

Sie trugen dazu bei, dass Märchen, wie: "Schneewittchen", "Frau Holle" und "Die Bremer Stadtmusikanten" nicht verloren gingen und noch heute vielen Kindern zum Einschlafen vorgelesen werden.

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