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Zusammenfassung von die Steinklopfer
Anlässlich des Baus der Semmeringbahn von 1848 bis 1854 schreibt der Österreicher Ferdinand von Saar seine Novelle "Die Steinklopfer" im Jahre 1874. Der Autor des bürgerlichen Realismus behandelt in seinem Werk aus vier Kapiteln
Arbeitsverhältnisse sowie soziale Missstände, die in der damaligen Gesellschaft vorherrschen
Der Soldat Georg Huber kehrt von der Front zurück in sein Heimatland Österreich, wo er eine schlecht bezahlte Arbeit bei dem Bau der Semmeringbahn findet. Kontrolliert wird die Arbeit jedoch von einem tyrannischen Aufseher, dessen Stieftochter Huber kennenlernt. Die Stieftochter Terkschka und der Soldat verlieben sich kurze Zeit später.
Doch schon bald erkennt der Stiefvater das junge Glück der beiden und missbilligt es. Er verbietet es ihnen daraufhin, weiterhin zusammen zu arbeiten und trennt ihre Arbeitsstellen. Nach einem heimlichen Treffen, bei dem die beiden die Messe des Ortes besuchen, verkünden sie sich gegenseitig ihre Liebe.
Fortan stehen heimliche Treffen an der Tagesordnung. Die beiden scheinen jedoch vom Pech verfolgt: nach einigen Tagen erwischt Terkschkas Stiefvater, wie sie und ihr Geliebter sich während der Arbeit umarmen und küssen. Wütend über seine Entdeckung entlässt der Aufseher den Soldaten und sperrt seine Stieftochter ein. Hubner jedoch will seine Liebe nicht aufgeben müssen. Er ist entschlossen, seine Auserwählte zu vor den Annäherungsversuchen des Stiefvaters zu befreien.
In der Hütte jedoch kommt es zu einem Zwischenfall zwischen dem Soldaten und seinem Gegner. Da der Aufseher Georg mit einem Messer angreift, erschlägt der Mann ihn in Notwehr. Nach diesem Vorfall ist Terkschka zwar frei, Huber jedoch muss sich der Polizei stellen. Nun scheint die Gunst des Schicksals allerdings auf der Seite der beiden Liebenden zu sein. Der Mann wird zwar zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, doch durch günstige Umstände kommt er wieder frei und kann seine Angebetete heiraten. Dies verdankt das junge Paar dem Oberst, der so gerührt von der Liebesgeschichte ist, dass er den Auditor drängt, ein gerechtes Urteil walten zu lassen.
Nachdem sie ein kleines Bahnwärterhaus zugesprochen bekommen, arbeiten sie fortan als Bahnwärter an der Semmeringbahn, wo sie ihr Glück finden.
Mit Hilfe dieser Novelle möchte von Saar auf die schlechten Lebensbedingungen der Arbeiterklasse hinweisen. Im speziellen bezieht er sich hierbei auf die Steinbrucharbeiter, berichtet dabei aber nicht im Allgemeinen über diese Arbeitergruppe, sondern geht auf das Schicksal der oben genannten Personen ein.
Doch nicht nur diese soziale Problematik wird angesprochen, sondern vor allem der zwischenmenschliche Konflikt wird deutlich. Vermittelt wird in diesem Werk ein trauriges Weltbild am Rande der Industrialisierung. Die beiden Hauptcharaktere haben ein schwieriges Leben und empfinden durch den jeweils anderen Freude, welche durch eine missgünstige Person zerstört werden soll.
Der zurückgewiesene Aufseher versucht das Glück seiner eigenen Stieftochter zu verhindern, allerdings schafft er es nicht. Diese Umstände sind so gewählt, um auf die Unterdrückung der Arbeiter durch ihre Vorgesetzten aufmerksam zu machen. Jedoch macht der Autor auch darauf aufmerksam, dass unter den Menschen einer höheren Klasse einige mit Empathie und Verstand existieren. Diese Rolle charakterisieren der Oberst und der Richter.
Geschildert wird die Geschichte wie ein Märchen. Anfänglich wird erwähnt, dass die Geschehnisse schon einige Zeit zurückliegen. Sie begannen mit dem Bau der Semmeringbahn. Erzählt wird die Geschichte sehr sachlich mit einer großen Anzahl von langen und verschachtelten Sätzen. Ferdinand von Saar verwendet eine Vielzahl an positiven und negativen Adjektiven, um den Lesern ein besseres Bild der Situation und der Personen zu vermitteln.
Anhand dieser Novelle wird deutlich, welche schweren Geschehnisse Arbeiter während des 19. Jahrhunderts neben ihren Arbeitsbedingungen erleben. Eine Großzahl dieser Personen sind bis heute vergessen, jedoch schafft es von Saar das Schicksal Zweier aufzugreifen und damit an die Umstände zu erinnern.
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. Thematisiert wird die Liebe zwischen dem Soldaten Georg Huber und der Steinklopferin Terkschka.
Der Soldat Georg Huber kehrt von der Front zurück in sein Heimatland Österreich, wo er eine schlecht bezahlte Arbeit bei dem Bau der Semmeringbahn findet. Kontrolliert wird die Arbeit jedoch von einem tyrannischen Aufseher, dessen Stieftochter Huber kennenlernt. Die Stieftochter Terkschka und der Soldat verlieben sich kurze Zeit später.
Doch schon bald erkennt der Stiefvater das junge Glück der beiden und missbilligt es. Er verbietet es ihnen daraufhin, weiterhin zusammen zu arbeiten und trennt ihre Arbeitsstellen. Nach einem heimlichen Treffen, bei dem die beiden die Messe des Ortes besuchen, verkünden sie sich gegenseitig ihre Liebe.
Fortan stehen heimliche Treffen an der Tagesordnung. Die beiden scheinen jedoch vom Pech verfolgt: nach einigen Tagen erwischt Terkschkas Stiefvater, wie sie und ihr Geliebter sich während der Arbeit umarmen und küssen. Wütend über seine Entdeckung entlässt der Aufseher den Soldaten und sperrt seine Stieftochter ein. Hubner jedoch will seine Liebe nicht aufgeben müssen. Er ist entschlossen, seine Auserwählte zu vor den Annäherungsversuchen des Stiefvaters zu befreien.
In der Hütte jedoch kommt es zu einem Zwischenfall zwischen dem Soldaten und seinem Gegner. Da der Aufseher Georg mit einem Messer angreift, erschlägt der Mann ihn in Notwehr. Nach diesem Vorfall ist Terkschka zwar frei, Huber jedoch muss sich der Polizei stellen. Nun scheint die Gunst des Schicksals allerdings auf der Seite der beiden Liebenden zu sein. Der Mann wird zwar zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, doch durch günstige Umstände kommt er wieder frei und kann seine Angebetete heiraten. Dies verdankt das junge Paar dem Oberst, der so gerührt von der Liebesgeschichte ist, dass er den Auditor drängt, ein gerechtes Urteil walten zu lassen.
Nachdem sie ein kleines Bahnwärterhaus zugesprochen bekommen, arbeiten sie fortan als Bahnwärter an der Semmeringbahn, wo sie ihr Glück finden.
Mit Hilfe dieser Novelle möchte von Saar auf die schlechten Lebensbedingungen der Arbeiterklasse hinweisen. Im speziellen bezieht er sich hierbei auf die Steinbrucharbeiter, berichtet dabei aber nicht im Allgemeinen über diese Arbeitergruppe, sondern geht auf das Schicksal der oben genannten Personen ein.
Doch nicht nur diese soziale Problematik wird angesprochen, sondern vor allem der zwischenmenschliche Konflikt wird deutlich. Vermittelt wird in diesem Werk ein trauriges Weltbild am Rande der Industrialisierung. Die beiden Hauptcharaktere haben ein schwieriges Leben und empfinden durch den jeweils anderen Freude, welche durch eine missgünstige Person zerstört werden soll.
Der zurückgewiesene Aufseher versucht das Glück seiner eigenen Stieftochter zu verhindern, allerdings schafft er es nicht. Diese Umstände sind so gewählt, um auf die Unterdrückung der Arbeiter durch ihre Vorgesetzten aufmerksam zu machen. Jedoch macht der Autor auch darauf aufmerksam, dass unter den Menschen einer höheren Klasse einige mit Empathie und Verstand existieren. Diese Rolle charakterisieren der Oberst und der Richter.
Geschildert wird die Geschichte wie ein Märchen. Anfänglich wird erwähnt, dass die Geschehnisse schon einige Zeit zurückliegen. Sie begannen mit dem Bau der Semmeringbahn. Erzählt wird die Geschichte sehr sachlich mit einer großen Anzahl von langen und verschachtelten Sätzen. Ferdinand von Saar verwendet eine Vielzahl an positiven und negativen Adjektiven, um den Lesern ein besseres Bild der Situation und der Personen zu vermitteln.
Anhand dieser Novelle wird deutlich, welche schweren Geschehnisse Arbeiter während des 19. Jahrhunderts neben ihren Arbeitsbedingungen erleben. Eine Großzahl dieser Personen sind bis heute vergessen, jedoch schafft es von Saar das Schicksal Zweier aufzugreifen und damit an die Umstände zu erinnern.
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