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Zusammenfassung von Der Junge im gestreiften Pyjama
„Der Junge im gestreiften Pyjama” ist ein 2006 veröffentlichter Roman des irischen Autors John Boyne und behandelt den Holocaust. Der Handlungszeitraum findet in der nationalsozialistischen Zeit Deutschlands zwischen 1942 und 1945 an den Schauplätzen Berlin und dem Konzentrationslager Auschwitz in Polen statt
Hauptprotagonist ist der neunjährige Bruno. Er ist der Sohn des Lagerkommandanten und freundet sich mit dem gleichaltrigen Schmuel an, ein polnischer Jude, der im Konzentrationslager lebt.
Hauptprotagonist Bruno ist neun Jahre alt und Sohn eines SS-Offiziers. Die Familie lebt in Berlin. Der Vater steht in engem Kontakt zu hochrangigen Nazis und ist sogar persönlich mit Adolf Hitler bekannt. Dann zieht die Familie allerdings unerwartet nach Auschwitz, weil der Vater dort zum Kommandanten des Konzentrationslagers ernannt wird. Bruno muss seine Schule und Freunde zurücklassen und sich von seinen Großeltern verabschieden.
Nun lebt die Familie in einem Haus, das direkt an das Konzentrationslager grenzt und nur durch einen Stacheldrahtzaun davon getrennt wird. Es ist ein trostloser Ort für Kinder wie Bruno und seine zwölfjährige Schwester Gretel.
Aus einem Fenster heraus entdecken die Kinder die Menschen im Konzentrationslager. Sie sehen ihre Sträflingskleidung und ihre schlechte Behausung in Baracken. Auf ihre vielen Fragen dazu weichen die Erwachsenen aus.
Obwohl Bruno und Gretel beide sehr einsam an diesem Ort sind, verstehen sie sich nicht sonderlich gut miteinander und meiden sich gegenseitig.
Nachdem viele Wochen an diesem Ort verstrichen sind, wird klar, dass die Familie vorerst nicht nach Berlin zurückkehren wird. Brunos Langeweile wächst weiter an und er entschließt sich, seine Umgebung zu erkunden, wie er es zuvor auch in Berlin getan hatte.
Schon während seiner ersten Erkundungstour trifft er auf den Jungen Schmuel. Er ist in dem gleichen Alter wie Bruno, lebt allerdings auf der anderen Seite des Zaunes. Der Junge hat einen traurigen Gesichtsausdruck und trägt einen gestreiften Pyjama über seinem abgemagerten Körper.
Schmuel erzählt Bruno, dass sein Vater ein Uhrmacher aus Krakau sei und berichtet vom Leben im Ghetto und wie er ins Lager gebracht wurde. Bruno fühlt sich sofort emphatisch mit dem Jungen verbunden, weil er Parallelen zu seinem eigenen Leben erkennt. Beide Kinder wurden gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen um an diesen Ort zu kommen. Doch in Wahrheit sind die Erfahrungswelten der beiden Jungen kaum miteinander zu vergleichen.
Schmuel macht Andeutungen darüber, wie leidvoll und tragisch das Leben im Lager ist. Bruno versteht jedoch nicht, in welcher Situation Schmuel sich befindet und konzentriert sich viel mehr auf seine eigenen Sorgen.
Dennoch freunden die Jungen sich heimlich an und treffen sich nahezu täglich am Zaun. Dabei ist Schmuel eine große Hilfe für Bruno, sein Heimweh erträglicher zu machen.
Währenddessen wird die familiäre Situation von Bruno schwieriger. Als seine Schwester in die Pubertät kommt, wird ihr Verhältnis zueinander noch schlechter. Die ständig im Haus ein und aus gehenden Soldaten machen Bruno angst. Von seinem Vater denkt er jedoch nichts böses. Seine Mutter hingegen führt mittlerweile einen ungewöhnlich vertrauten Umgang mit dem Oberleutnant Kotler, der in Brunos Augen besonders arrogant und grausam wirkt.
Eines Tages bringt Kotler Schmuel in das Haus von Brunos Familie, um dort Arbeit zu verrichten. Bruno leugnet, seinen Freund zu kennen.
Brunos Sorge um seine Mutter wächst mit ihrem zunehmendem Alkoholkonsum, der einsetzt, nachdem Kotler abkommandiert wurde.
Nicht zuletzt bekommt Bruno Kopfläuse, weswegen sein Vater ihm die Haare abrasiert. Seine Mutter kann ihren Ehemann endlich dazu bringen, ihr und den Kindern die Rückkehr nach Berlin zu erlauben. Die Familie hat nun ein Jahr in Auschwitz gelebt und Bruno muss sich von Schmuel verabschieden.
An dem Tag der Abreise treffen die Jungen sich zu einer Lager-Erkundung. Bruno ist schon lange von der Neugierde ergriffen, das Lager von innen zu sehen. Außerdem wollen sie herausfinden, was mit Schmuels verschwundenem Vater passiert ist.
Aus der Kleiderkammer bringt Schmuel für Bruno einen gestreiften Pyjama mit, wie er selbst ihn trägt. Bruno zieht den Sträflingsanzug an und gelangt durch ein Loch im Zaun ins Lager. Das Abenteuer der Jungen nimmt in einer Gaskammer sein Ende.
Brunos Vater findet nur langsam über die folgenden Monate hinweg heraus, was seinem verschwundenen Sohn passierte. Er zerbricht an der Wahrheit und an seinen Schuldgefühlen.
Vom Autor John Boyne wurde das Buch als ein Kinderbuch über den Holocaust geschrieben, welches gleichzeitig auch für Erwachsene interessant sein soll. Die Geschehenisse dieser schwieriegen Zeit werden dabei durch Kinderaugen erleuchtet und auch auf die Naivität von Kindern eingegangen.
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Hauptprotagonist ist der neunjährige Bruno. Er ist der Sohn des Lagerkommandanten und freundet sich mit dem gleichaltrigen Schmuel an, ein polnischer Jude, der im Konzentrationslager lebt.
Hauptprotagonist Bruno ist neun Jahre alt und Sohn eines SS-Offiziers. Die Familie lebt in Berlin. Der Vater steht in engem Kontakt zu hochrangigen Nazis und ist sogar persönlich mit Adolf Hitler bekannt. Dann zieht die Familie allerdings unerwartet nach Auschwitz, weil der Vater dort zum Kommandanten des Konzentrationslagers ernannt wird. Bruno muss seine Schule und Freunde zurücklassen und sich von seinen Großeltern verabschieden.
Nun lebt die Familie in einem Haus, das direkt an das Konzentrationslager grenzt und nur durch einen Stacheldrahtzaun davon getrennt wird. Es ist ein trostloser Ort für Kinder wie Bruno und seine zwölfjährige Schwester Gretel.
Aus einem Fenster heraus entdecken die Kinder die Menschen im Konzentrationslager. Sie sehen ihre Sträflingskleidung und ihre schlechte Behausung in Baracken. Auf ihre vielen Fragen dazu weichen die Erwachsenen aus.
Obwohl Bruno und Gretel beide sehr einsam an diesem Ort sind, verstehen sie sich nicht sonderlich gut miteinander und meiden sich gegenseitig.
Nachdem viele Wochen an diesem Ort verstrichen sind, wird klar, dass die Familie vorerst nicht nach Berlin zurückkehren wird. Brunos Langeweile wächst weiter an und er entschließt sich, seine Umgebung zu erkunden, wie er es zuvor auch in Berlin getan hatte.
Schon während seiner ersten Erkundungstour trifft er auf den Jungen Schmuel. Er ist in dem gleichen Alter wie Bruno, lebt allerdings auf der anderen Seite des Zaunes. Der Junge hat einen traurigen Gesichtsausdruck und trägt einen gestreiften Pyjama über seinem abgemagerten Körper.
Schmuel erzählt Bruno, dass sein Vater ein Uhrmacher aus Krakau sei und berichtet vom Leben im Ghetto und wie er ins Lager gebracht wurde. Bruno fühlt sich sofort emphatisch mit dem Jungen verbunden, weil er Parallelen zu seinem eigenen Leben erkennt. Beide Kinder wurden gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen um an diesen Ort zu kommen. Doch in Wahrheit sind die Erfahrungswelten der beiden Jungen kaum miteinander zu vergleichen.
Schmuel macht Andeutungen darüber, wie leidvoll und tragisch das Leben im Lager ist. Bruno versteht jedoch nicht, in welcher Situation Schmuel sich befindet und konzentriert sich viel mehr auf seine eigenen Sorgen.
Dennoch freunden die Jungen sich heimlich an und treffen sich nahezu täglich am Zaun. Dabei ist Schmuel eine große Hilfe für Bruno, sein Heimweh erträglicher zu machen.
Währenddessen wird die familiäre Situation von Bruno schwieriger. Als seine Schwester in die Pubertät kommt, wird ihr Verhältnis zueinander noch schlechter. Die ständig im Haus ein und aus gehenden Soldaten machen Bruno angst. Von seinem Vater denkt er jedoch nichts böses. Seine Mutter hingegen führt mittlerweile einen ungewöhnlich vertrauten Umgang mit dem Oberleutnant Kotler, der in Brunos Augen besonders arrogant und grausam wirkt.
Eines Tages bringt Kotler Schmuel in das Haus von Brunos Familie, um dort Arbeit zu verrichten. Bruno leugnet, seinen Freund zu kennen.
Brunos Sorge um seine Mutter wächst mit ihrem zunehmendem Alkoholkonsum, der einsetzt, nachdem Kotler abkommandiert wurde.
Nicht zuletzt bekommt Bruno Kopfläuse, weswegen sein Vater ihm die Haare abrasiert. Seine Mutter kann ihren Ehemann endlich dazu bringen, ihr und den Kindern die Rückkehr nach Berlin zu erlauben. Die Familie hat nun ein Jahr in Auschwitz gelebt und Bruno muss sich von Schmuel verabschieden.
An dem Tag der Abreise treffen die Jungen sich zu einer Lager-Erkundung. Bruno ist schon lange von der Neugierde ergriffen, das Lager von innen zu sehen. Außerdem wollen sie herausfinden, was mit Schmuels verschwundenem Vater passiert ist.
Aus der Kleiderkammer bringt Schmuel für Bruno einen gestreiften Pyjama mit, wie er selbst ihn trägt. Bruno zieht den Sträflingsanzug an und gelangt durch ein Loch im Zaun ins Lager. Das Abenteuer der Jungen nimmt in einer Gaskammer sein Ende.
Brunos Vater findet nur langsam über die folgenden Monate hinweg heraus, was seinem verschwundenen Sohn passierte. Er zerbricht an der Wahrheit und an seinen Schuldgefühlen.
Vom Autor John Boyne wurde das Buch als ein Kinderbuch über den Holocaust geschrieben, welches gleichzeitig auch für Erwachsene interessant sein soll. Die Geschehenisse dieser schwieriegen Zeit werden dabei durch Kinderaugen erleuchtet und auch auf die Naivität von Kindern eingegangen.
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