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Zusammenfassung von Das Marmorbild
Die Novelle "Das Marmorbild" schrieb Joseph von Eichendorff im Jahr 1818. Es ist die Zeit der Romantik, in der Verwirrungen und Gefühlsbewegungen eine große Rolle spielen
Er ist ein junger Edelmann und Dichter, der einfach nicht einsehen will, dass er zwischen seinen Träumen, die in ihm eine große Sehnsucht auslösen, und der Realität unterscheiden lernen muss. Dabei spielen der Sänger Fortunato und die keusche Bianka in der Wirklichkeit eine Rolle, während die Traumwelt von Venus, der römischen Göttin der Liebe, beherrscht wird. Die Handlung der Novelle spielt vor der Stadt Lucca, die in der Toskana liegt.
Florio flieht aus seiner Heimatstadt, aufgrund der Enge, die ihn dort umgibt und trifft bald darauf in Lucca ein, wo er den Sänger Fortunato kennenlernt, mit dem er viele vertraute Gespräche austauscht. Mit diesem besucht er ein Fest und verliebt sich an eben diesem Abend noch in die hübsche Bianka. Die kommende Nacht lässt Florio nicht schlafen und so beschließt er letzten Endes, einen Spaziergang zu machen, auf dem er eine Venusstatue aus Marmor an einem Weiher findet. Ihr Anblick fühlt ihn ziemlich auf.
Am nächsten Tag will er diese Statue abermals aufsuchen, doch er findet sie nicht. Allerdings begegnet er jemand anderem an diesem Weiher, bei dem er auch in der vergangenen Nacht gewesen war. Eine hübsche Frau sitzt dort und ist der Venusstatue unglaublich ähnlich. Eine unerklärliche Leidenschaft überkommt ihn, die ihn dazu drängt, diese junge Frau kennen zu lernen. Donati, den Florio nicht ganz einschätzen kann und der Rätsel aufwirft, will ihm helfen, da er meint, die Frau zu kennen.
Als Florio auf einem Maskenball, welcher in einem Landhaus stattfindet, eine ebenfalls sowohl sehr hübsche als auch mysteriöse Frau erblickt, fühlt er sich auch zu dieser sehr hingezogen. Sie ist maskiert undd als Griechin verkleidet. Er ist von dieser Frau verwirrt, denn einerseits steht sie direkt neben ihm, doch wiederum befindet sie sich offenbar zur gleichen Zeit am anderen Ende des Saals. Als sie verschwindet, will er sie suchen und entdeckt sie letzten Endes im Garten, wo sie gerade ein Lied sing und Florio die Gelegenheit nutzt, sie zu belauschen. Dabei wird ihm klar, dass es sich um die schöne Frau handelt, die der Venusstatue so ähnlich sieht.
Wenige Tage später ist Florios Sehnsucht so groß, dass er sich in das Schloss der schönen Frau führen lässt. Während dieser Begegnung ertönt eine Musik, ein christliches Lied, woraufhin alle Statuen und auch die Figuren, die in den Wandteppichen verewigt wurden, lebendig. Als Florio das mitbekommt, ist er entsetzt darüber und flüchtet somit aus dem Schloss. Der neue Tag ist bereits angebrochen, als er wieder nach Lucca kommt. Da beschließt er, die Stadt zu verlassen.
Der Sänger Fortunato will ebenfalls die Stadt verlassen, zusammen mit zwei Begleitern, bei denen sich herausstellt, dass einer von ihnen die schöne Frau vom Fest ist und ihr Onkel. Florio schließt sich den Dreien an. Dabei wird er hellhörig, als Fortunato eine Geschichte erzählt, von einem Lied und der heidnischen Venus. Diese taucht einmal im Jahr auf und bringt Jünglinge in ihr Schloss, um diese dort zu verführen.
Als die Gruppe an einer alten Ruine vorbeikommen, erkennt Florio die Stelle, an der der Garten der hübschen Venus lag und begreift daraufhin allmählich, dass der einem Geisterspiel zum Opfer gefallen ist. Somit will er sich nur noch der Wirklichkeit zuwenden und schenkt der schönen Bianca nun seine ganze Aufmerksamkeit.
In dieser Novelle wird deutlich, was damals in der Romantik das Hauptthema war: Häufig kommt die Frage auf, an was der Mensch überhaupt noch glauben soll, nachdem die Epoche der Aufklärung an ihnen vorüber gezogen ist. Die poetischen Sprachbilder der Novelle sollen im Leser eine gewisse Sehnsucht wecken. Die Sehnsucht nach etwas vollkommen anderen und nicht der reinen Wirklichkeit.
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. So ist es auch bei dem Protagonisten Florio in Eichendorffs Marmorbild.
Er ist ein junger Edelmann und Dichter, der einfach nicht einsehen will, dass er zwischen seinen Träumen, die in ihm eine große Sehnsucht auslösen, und der Realität unterscheiden lernen muss. Dabei spielen der Sänger Fortunato und die keusche Bianka in der Wirklichkeit eine Rolle, während die Traumwelt von Venus, der römischen Göttin der Liebe, beherrscht wird. Die Handlung der Novelle spielt vor der Stadt Lucca, die in der Toskana liegt.
Florio flieht aus seiner Heimatstadt, aufgrund der Enge, die ihn dort umgibt und trifft bald darauf in Lucca ein, wo er den Sänger Fortunato kennenlernt, mit dem er viele vertraute Gespräche austauscht. Mit diesem besucht er ein Fest und verliebt sich an eben diesem Abend noch in die hübsche Bianka. Die kommende Nacht lässt Florio nicht schlafen und so beschließt er letzten Endes, einen Spaziergang zu machen, auf dem er eine Venusstatue aus Marmor an einem Weiher findet. Ihr Anblick fühlt ihn ziemlich auf.
Am nächsten Tag will er diese Statue abermals aufsuchen, doch er findet sie nicht. Allerdings begegnet er jemand anderem an diesem Weiher, bei dem er auch in der vergangenen Nacht gewesen war. Eine hübsche Frau sitzt dort und ist der Venusstatue unglaublich ähnlich. Eine unerklärliche Leidenschaft überkommt ihn, die ihn dazu drängt, diese junge Frau kennen zu lernen. Donati, den Florio nicht ganz einschätzen kann und der Rätsel aufwirft, will ihm helfen, da er meint, die Frau zu kennen.
Als Florio auf einem Maskenball, welcher in einem Landhaus stattfindet, eine ebenfalls sowohl sehr hübsche als auch mysteriöse Frau erblickt, fühlt er sich auch zu dieser sehr hingezogen. Sie ist maskiert undd als Griechin verkleidet. Er ist von dieser Frau verwirrt, denn einerseits steht sie direkt neben ihm, doch wiederum befindet sie sich offenbar zur gleichen Zeit am anderen Ende des Saals. Als sie verschwindet, will er sie suchen und entdeckt sie letzten Endes im Garten, wo sie gerade ein Lied sing und Florio die Gelegenheit nutzt, sie zu belauschen. Dabei wird ihm klar, dass es sich um die schöne Frau handelt, die der Venusstatue so ähnlich sieht.
Wenige Tage später ist Florios Sehnsucht so groß, dass er sich in das Schloss der schönen Frau führen lässt. Während dieser Begegnung ertönt eine Musik, ein christliches Lied, woraufhin alle Statuen und auch die Figuren, die in den Wandteppichen verewigt wurden, lebendig. Als Florio das mitbekommt, ist er entsetzt darüber und flüchtet somit aus dem Schloss. Der neue Tag ist bereits angebrochen, als er wieder nach Lucca kommt. Da beschließt er, die Stadt zu verlassen.
Der Sänger Fortunato will ebenfalls die Stadt verlassen, zusammen mit zwei Begleitern, bei denen sich herausstellt, dass einer von ihnen die schöne Frau vom Fest ist und ihr Onkel. Florio schließt sich den Dreien an. Dabei wird er hellhörig, als Fortunato eine Geschichte erzählt, von einem Lied und der heidnischen Venus. Diese taucht einmal im Jahr auf und bringt Jünglinge in ihr Schloss, um diese dort zu verführen.
Als die Gruppe an einer alten Ruine vorbeikommen, erkennt Florio die Stelle, an der der Garten der hübschen Venus lag und begreift daraufhin allmählich, dass der einem Geisterspiel zum Opfer gefallen ist. Somit will er sich nur noch der Wirklichkeit zuwenden und schenkt der schönen Bianca nun seine ganze Aufmerksamkeit.
In dieser Novelle wird deutlich, was damals in der Romantik das Hauptthema war: Häufig kommt die Frage auf, an was der Mensch überhaupt noch glauben soll, nachdem die Epoche der Aufklärung an ihnen vorüber gezogen ist. Die poetischen Sprachbilder der Novelle sollen im Leser eine gewisse Sehnsucht wecken. Die Sehnsucht nach etwas vollkommen anderen und nicht der reinen Wirklichkeit.
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