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Zusammenfassung Livius ab urbe condita
Das umfassende Geschichtswerk "Livius ab urbe condita" des römischen Historikers Titus Livius wurde von diesem nach dem Jahre 19 v. Chr
In insgesamt 142 Büchern dokumentiert der Historiker die bis dato 700-jährige Geschichte Roms von seinen sagenhaften Ursprüngen bis zum Tode des Drusus 9 v. Chr.
Von den 142 Büchern sind einige komplett erhalten, einige nur fragmentarisch überliefert. Manche Bücher werden von anderen antiken Autoren zitiert und nur sekundär überliefert. Es wird vermutet, dass Titus Livius verstarb, bevor er sein Werk vollenden konnte.
Titus Livius arbeitet sich nach annalistischem Schema durch die Historie Roms. Er beginnt bei der Gründungssage von Romulus und Remus und dem Raub der Sabinerinnen. Anschließend behandelt er die römischen Könige bis zum Ende der römischen Königszeit und der Gründung der Republik.
Ab Buch 4 beginnt er seinen Bericht über die verschiedenen Kriege bis er in Buch 16 bei den Punischen Kriegen angelangt. Diese nehmen einen großen Raum in seinem Gesamtwerk ein und umfassen insgesamt 48 Bücher.
In 9 Büchern widmet sich Livius dem Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius und der Ermordung Caesars.
Buch 120- 142 handeln vom Triumvirat, vom Sieg des Octavian über Marcus Antonius und Kleopatra, der Machtergreifung des Augustus und seinem Prinzipat. Buch 142 endet dann mit dem Tod des Drusus.
Livius zieht für sein Geschichtswerk ältere historische Schriften heran, die ihm als Quelle dienen. Als stilistisches Vorbild dient ihm Cicero und sein Werk nimmt im Verlauf immer mehr den klassischen Stil an.
Livius ist sehr um Klarheit und Überschaubarkeit, aber auch um Anschaulichkeit bemüht. So wechseln sich nüchterne annalistische Passagen mit ausgedehnten Erzählungen im Stile der hellenistischen Geschichtsschreibung ab.
Livius nimmt in seinem Werk eine prorömische Haltung ein, die bereits in dessen Vorwort deutlich zu erkennen ist. Der Begriff des "exemplum" ist dabei entscheidend für sein Verständnis von Geschichte. Geschichtswissen hat belehrende Funktion und er nimmt in seinem Werk eine moralisierende Haltung ein, indem er den Aufstieg und Fall Roms moralisch begründet und deutet.
Das Werk des Livius erfreute sich bereits kurz nach seinem Tod allgemeiner Beliebtheit und wurde zur Schullektüre. Im Mittelalter wurde Livius zwar als Autorität anerkannt, jedoch kaum gelesen.
In der Renaissance wurde er wiederentdeckt und wurde zum humanistischen Ideal eines römischen Geschichtsschreibers. Er erfährt bis heute eine breite Rezeption und ist ein fester Bestandteil der Schullektüre im Fach Latein.
Die Ermittlung der Quellen, die Livius als Vorlage für sein Geschichtswerk dienten, sind Gegenstand der modernen Forschung.
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. zur Amtszeit des Kaisers Augustus verfasst. Die Verfassungszeit erstreckt sich über 40 Jahre.
In insgesamt 142 Büchern dokumentiert der Historiker die bis dato 700-jährige Geschichte Roms von seinen sagenhaften Ursprüngen bis zum Tode des Drusus 9 v. Chr.
Von den 142 Büchern sind einige komplett erhalten, einige nur fragmentarisch überliefert. Manche Bücher werden von anderen antiken Autoren zitiert und nur sekundär überliefert. Es wird vermutet, dass Titus Livius verstarb, bevor er sein Werk vollenden konnte.
Titus Livius arbeitet sich nach annalistischem Schema durch die Historie Roms. Er beginnt bei der Gründungssage von Romulus und Remus und dem Raub der Sabinerinnen. Anschließend behandelt er die römischen Könige bis zum Ende der römischen Königszeit und der Gründung der Republik.
Ab Buch 4 beginnt er seinen Bericht über die verschiedenen Kriege bis er in Buch 16 bei den Punischen Kriegen angelangt. Diese nehmen einen großen Raum in seinem Gesamtwerk ein und umfassen insgesamt 48 Bücher.
In 9 Büchern widmet sich Livius dem Bürgerkrieg zwischen Caesar und Pompeius und der Ermordung Caesars.
Buch 120- 142 handeln vom Triumvirat, vom Sieg des Octavian über Marcus Antonius und Kleopatra, der Machtergreifung des Augustus und seinem Prinzipat. Buch 142 endet dann mit dem Tod des Drusus.
Livius zieht für sein Geschichtswerk ältere historische Schriften heran, die ihm als Quelle dienen. Als stilistisches Vorbild dient ihm Cicero und sein Werk nimmt im Verlauf immer mehr den klassischen Stil an.
Livius ist sehr um Klarheit und Überschaubarkeit, aber auch um Anschaulichkeit bemüht. So wechseln sich nüchterne annalistische Passagen mit ausgedehnten Erzählungen im Stile der hellenistischen Geschichtsschreibung ab.
Livius nimmt in seinem Werk eine prorömische Haltung ein, die bereits in dessen Vorwort deutlich zu erkennen ist. Der Begriff des "exemplum" ist dabei entscheidend für sein Verständnis von Geschichte. Geschichtswissen hat belehrende Funktion und er nimmt in seinem Werk eine moralisierende Haltung ein, indem er den Aufstieg und Fall Roms moralisch begründet und deutet.
Das Werk des Livius erfreute sich bereits kurz nach seinem Tod allgemeiner Beliebtheit und wurde zur Schullektüre. Im Mittelalter wurde Livius zwar als Autorität anerkannt, jedoch kaum gelesen.
In der Renaissance wurde er wiederentdeckt und wurde zum humanistischen Ideal eines römischen Geschichtsschreibers. Er erfährt bis heute eine breite Rezeption und ist ein fester Bestandteil der Schullektüre im Fach Latein.
Die Ermittlung der Quellen, die Livius als Vorlage für sein Geschichtswerk dienten, sind Gegenstand der modernen Forschung.
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