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Zusammenfassung Fast ein bisschen Frühling
„Fast ein bisschen Frühling“ ist ein Roman des Schweizer Schriftstellers Alex Capus und im Jahre 2002 erschienen. Das Buch beschreibt die Handlung eines Kriminalfalls der 1930er Jahre
Während ihrer Flucht aus dem Nazideutschland nehmen sie einiges in Kauf und werden sogar zu Bankräuber, um ihre Reise nach Indien zu finanzieren. Leider geht dabei einiges schief und viel weiter als Basel kommen die beiden nicht. Dort verliebt sich Waldemar in die Schallplattenverkäuferin Dorly Schupp und die Geschichte von Freundschaft, Liebe und Hoffnung nimmt seinen tragischen Lauf.
Das Buch beginnt mit der Beschreibung der deutschen Ingenieure Waldemar Velte und Kurt Sandweg. Während Waldemar ein sehr melancholisches und schwermütiges Wesen aufweist, ist Kurt das genaue Gegenteil. Mit seinem offenen und heiteren Gemüt könnten die beiden Männer unterschiedlicher nicht sein. Nichtsdestotrotz verbindet sie eine sehr innige Freundschaft.
Die jungen Männer sind auf der Durchreise in Basel und treffen sich im Kaufhaus Globus mit der geschiedenen Schallplattenverkäuferin Viktoria Schupp, auch Dorly genannt. Die geplante Weltreise der Männer fällt jedoch in den Sand, da Waldemar sich während eines Tanzes in die junge Frau verliebt. Bei einer weiteren Verabredung am nächsten Tag nimmt Dorly eine gute Freundin von ihr mit: Marie Stifter, die zukünftige Großmutter von Max, der die Geschichte erzählt.
Rückblick – Banküberfall
Am 18. November 1933 kommt es zu einem Banküberfall in Stuttgart. Waldemar und Kurt benötigen Geld für ihre Flucht aus Deutschland und beschließen kurzerhand, eine Bank zu überfallen. Aufgrund zahlreicher Missgeschicke wird der Filialleiter der Bank erschossen. Mitsamt der Beute kehren die beiden jungen Männer zurück nach Wuppertal.
In Deutschland herrscht derzeit hohe Arbeitslosigkeit, von der auch die Familien von Waldemar und Kurt betroffen sind. Trotzdem verweigern sie den Dienst im Naziregime. Um jedoch in ein anderes Land zu kommen, vorzugsweise Indien oder Amerika, benötigen die beiden Männer Visa. Dieses ist jedoch relativ umständlich zu erlangen. Aus diesem Grund reisen die beiden Männer erstmals nach Antwerpen und danach weiter nach Paris.
Die Großeltern des Erzählers Max
Max’s Großeltern Ernst und Marie Walder, 33 und 26 Jahre alt, leben im Hinterland von Basel. Jeder sieht sie als das Traumpaar an, in Wirklichkeit empfinden die beiden jedoch nichts füreinander. Ganz im Gegenteil, ihre Beziehung ist von Hass erfüllt und jeden Tag aufs Neue ein unerbittlicher Kampf.
Der verheißungsvolle Spaziergang zu viert, von dem bereits am Anfang gesprochen wurde, findet nun statt. Das erste Mal seit langem findet Marie an der Seite von Kurt wieder Freude. Jedoch werden die vier von niemand anderem als Ernst Walder verfolgt. Bereits am Abend merkt Marie, dass Kurt es ihr angetan hat. Kurz darauf erkrankt sie aber an einer Grippe und hat keine Möglichkeit, das Bett zu verlassen. Somit bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich am 4. Januar mit Ernst zu verloben.
Der Überfall in Basel
Die Spaziergänge werden zu dritt fortgesetzt. Am 4. Januar beschließen die jungen Männer, Pistolen und ein Auto für die Flucht zu stehlen. Einen Tag später überfallen sie eine Bank, bei denen der Hauptkassier und der Direktor erschossen werden.
Am Abend nach dem Überfall nehmen die Männer Abschied von Dorly. Diese hat jedoch noch einen Wunsch, und zwar dass Waldemar und Kurt ihr die Pässe zeigen. Die Daten merkt sich Dorly und übergibt diese später der Polizei.
Flucht und Rückkehr nach Basel
Während ihrer Reise nach Frankreich sehnt sich Waldemar nach Dorly. Da ihre Reise nach Spanien aufgrund eines Einreiseverbotes gestoppt wird, sehen sich die beiden Männer gezwungen, zurück nach Berlin zu gehen um dort Visa zu beantragen. So machen sie ein weiteres Mal eine Durchreise durch Basel und kaufen nebenbei Schallplatten bei Dorly.
Die beiden Männer wissen noch nicht, dass bereits nach ihnen gefahndet wird. Nach mehreren Vorfällen sehen sie sich gezwungen, ein weiteres Mal nach Deutschland zurück zu kehren, und dort werden sie wenig später in der Wohnung von Polizisten überrascht. Daraufhin tötet Waldemar zwei der Beamten.
Die Fahndung
Es wird eine Großfahndung eingeleitet, wobei die erste Spur zu Dorly führt. Diese erzählt den Polizisten alles, was sie über die jungen Männer weiß. Es kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd, bei der weitere Beamte angeschossen und getötet werden.
Waldemar und Kurt werden letzten Endes umzingelt und die Bevölkerung gewarnt. Ein unwissender Zivilist, Franz Zellweger, glaubt jedoch, auf eigene Faust handeln zu müssen und will die beiden Verbrecher stellen. Leider wird er kurz darauf mit einem der Männer verwechselt und erschossen.
Während der Nacht des 21. Januars glaubt Waldemar, dass dies das Ende ist. Er zeigt jedoch keinerlei Reue für das, was sie getan haben. Beide hoffen nur, dass ihre Familien ihnen eines Tages vergeben können.
Die Polizei gibt am nächsten Morgen die Stellung auf, da sie vermuten, dass die beiden längst geflohen sind.
Das Ende – Verrat
Der 22. Januar wird zum Verhängnis. Kurt bittet Dorly per Telefon in einen Park. Jedoch informiert sie sofort die Polizei, die kurz darauf den Park umstellt. Dort warten Waldemar und Kurt bereits auf die junge Frau.
Jedoch kommt es anders als gedacht: Nicht die Polizei schießt, sondern Kurt und Waldemar erschießen sich gegenseitig. Kurt stirbt bereits frühzeitig und lässt Waldemar schwerverletzt zurück. Dieser verfasst einen letzten Abschiedsbrief an Dorly und bringt sich danach selbst um.
Das letzte Kapitel erzählt von der Reaktion der Bevölkerungsgruppen auf die Attentate. Unter anderem wird auch Dorly der Mitwisserschaft beschuldigt.
Der Roman kann auf viele Arten interpretiert werden. Die Protagonisten Waldemar und Kurt weisen außerdem eine gewisse Ähnlichkeit mit dem amerikanischen Mörderpaar Bonnie und Clyde auf, die zur selben Zeit in Amerika agierten.
Laut Angaben hat Alex Capus fünfzehn Jahre für diesen Roman gebraucht, da er ihn so detailgetreu wie nur möglich erscheinen lassen wollte. Zudem sollte er spannend, lustig und traurig wie ein Spielfilm sein.
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. Hauptcharaktere sind die 23-jährigen Männer Kurt Sandweg und Waldemar Velte.
Während ihrer Flucht aus dem Nazideutschland nehmen sie einiges in Kauf und werden sogar zu Bankräuber, um ihre Reise nach Indien zu finanzieren. Leider geht dabei einiges schief und viel weiter als Basel kommen die beiden nicht. Dort verliebt sich Waldemar in die Schallplattenverkäuferin Dorly Schupp und die Geschichte von Freundschaft, Liebe und Hoffnung nimmt seinen tragischen Lauf.
Das Buch beginnt mit der Beschreibung der deutschen Ingenieure Waldemar Velte und Kurt Sandweg. Während Waldemar ein sehr melancholisches und schwermütiges Wesen aufweist, ist Kurt das genaue Gegenteil. Mit seinem offenen und heiteren Gemüt könnten die beiden Männer unterschiedlicher nicht sein. Nichtsdestotrotz verbindet sie eine sehr innige Freundschaft.
Die jungen Männer sind auf der Durchreise in Basel und treffen sich im Kaufhaus Globus mit der geschiedenen Schallplattenverkäuferin Viktoria Schupp, auch Dorly genannt. Die geplante Weltreise der Männer fällt jedoch in den Sand, da Waldemar sich während eines Tanzes in die junge Frau verliebt. Bei einer weiteren Verabredung am nächsten Tag nimmt Dorly eine gute Freundin von ihr mit: Marie Stifter, die zukünftige Großmutter von Max, der die Geschichte erzählt.
Rückblick – Banküberfall
Am 18. November 1933 kommt es zu einem Banküberfall in Stuttgart. Waldemar und Kurt benötigen Geld für ihre Flucht aus Deutschland und beschließen kurzerhand, eine Bank zu überfallen. Aufgrund zahlreicher Missgeschicke wird der Filialleiter der Bank erschossen. Mitsamt der Beute kehren die beiden jungen Männer zurück nach Wuppertal.
In Deutschland herrscht derzeit hohe Arbeitslosigkeit, von der auch die Familien von Waldemar und Kurt betroffen sind. Trotzdem verweigern sie den Dienst im Naziregime. Um jedoch in ein anderes Land zu kommen, vorzugsweise Indien oder Amerika, benötigen die beiden Männer Visa. Dieses ist jedoch relativ umständlich zu erlangen. Aus diesem Grund reisen die beiden Männer erstmals nach Antwerpen und danach weiter nach Paris.
Die Großeltern des Erzählers Max
Max’s Großeltern Ernst und Marie Walder, 33 und 26 Jahre alt, leben im Hinterland von Basel. Jeder sieht sie als das Traumpaar an, in Wirklichkeit empfinden die beiden jedoch nichts füreinander. Ganz im Gegenteil, ihre Beziehung ist von Hass erfüllt und jeden Tag aufs Neue ein unerbittlicher Kampf.
Der verheißungsvolle Spaziergang zu viert, von dem bereits am Anfang gesprochen wurde, findet nun statt. Das erste Mal seit langem findet Marie an der Seite von Kurt wieder Freude. Jedoch werden die vier von niemand anderem als Ernst Walder verfolgt. Bereits am Abend merkt Marie, dass Kurt es ihr angetan hat. Kurz darauf erkrankt sie aber an einer Grippe und hat keine Möglichkeit, das Bett zu verlassen. Somit bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich am 4. Januar mit Ernst zu verloben.
Der Überfall in Basel
Die Spaziergänge werden zu dritt fortgesetzt. Am 4. Januar beschließen die jungen Männer, Pistolen und ein Auto für die Flucht zu stehlen. Einen Tag später überfallen sie eine Bank, bei denen der Hauptkassier und der Direktor erschossen werden.
Am Abend nach dem Überfall nehmen die Männer Abschied von Dorly. Diese hat jedoch noch einen Wunsch, und zwar dass Waldemar und Kurt ihr die Pässe zeigen. Die Daten merkt sich Dorly und übergibt diese später der Polizei.
Flucht und Rückkehr nach Basel
Während ihrer Reise nach Frankreich sehnt sich Waldemar nach Dorly. Da ihre Reise nach Spanien aufgrund eines Einreiseverbotes gestoppt wird, sehen sich die beiden Männer gezwungen, zurück nach Berlin zu gehen um dort Visa zu beantragen. So machen sie ein weiteres Mal eine Durchreise durch Basel und kaufen nebenbei Schallplatten bei Dorly.
Die beiden Männer wissen noch nicht, dass bereits nach ihnen gefahndet wird. Nach mehreren Vorfällen sehen sie sich gezwungen, ein weiteres Mal nach Deutschland zurück zu kehren, und dort werden sie wenig später in der Wohnung von Polizisten überrascht. Daraufhin tötet Waldemar zwei der Beamten.
Die Fahndung
Es wird eine Großfahndung eingeleitet, wobei die erste Spur zu Dorly führt. Diese erzählt den Polizisten alles, was sie über die jungen Männer weiß. Es kommt zu einer wilden Verfolgungsjagd, bei der weitere Beamte angeschossen und getötet werden.
Waldemar und Kurt werden letzten Endes umzingelt und die Bevölkerung gewarnt. Ein unwissender Zivilist, Franz Zellweger, glaubt jedoch, auf eigene Faust handeln zu müssen und will die beiden Verbrecher stellen. Leider wird er kurz darauf mit einem der Männer verwechselt und erschossen.
Während der Nacht des 21. Januars glaubt Waldemar, dass dies das Ende ist. Er zeigt jedoch keinerlei Reue für das, was sie getan haben. Beide hoffen nur, dass ihre Familien ihnen eines Tages vergeben können.
Die Polizei gibt am nächsten Morgen die Stellung auf, da sie vermuten, dass die beiden längst geflohen sind.
Das Ende – Verrat
Der 22. Januar wird zum Verhängnis. Kurt bittet Dorly per Telefon in einen Park. Jedoch informiert sie sofort die Polizei, die kurz darauf den Park umstellt. Dort warten Waldemar und Kurt bereits auf die junge Frau.
Jedoch kommt es anders als gedacht: Nicht die Polizei schießt, sondern Kurt und Waldemar erschießen sich gegenseitig. Kurt stirbt bereits frühzeitig und lässt Waldemar schwerverletzt zurück. Dieser verfasst einen letzten Abschiedsbrief an Dorly und bringt sich danach selbst um.
Das letzte Kapitel erzählt von der Reaktion der Bevölkerungsgruppen auf die Attentate. Unter anderem wird auch Dorly der Mitwisserschaft beschuldigt.
Der Roman kann auf viele Arten interpretiert werden. Die Protagonisten Waldemar und Kurt weisen außerdem eine gewisse Ähnlichkeit mit dem amerikanischen Mörderpaar Bonnie und Clyde auf, die zur selben Zeit in Amerika agierten.
Laut Angaben hat Alex Capus fünfzehn Jahre für diesen Roman gebraucht, da er ihn so detailgetreu wie nur möglich erscheinen lassen wollte. Zudem sollte er spannend, lustig und traurig wie ein Spielfilm sein.
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