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Zusammenfassung Embassy of Cambodia
Ursprünglich wurde „Embassy of Cambodia” von Zadie Smith als Geschichte, im Jahr 2013, in der New York Times veröffentlicht. Die längere Kurzgeschichte ist eine beeindruckende Darstellung des harten Lebens eines nicht ganz legalen Dienstmädchens
Das Haus- und Kindermädchen Fatou arbeitet für die Derawals, eine betuchte asiatische Familie in Willesden, Nordwest-London. Sie versucht ein freies Leben zu führen und liebt es zu schwimmen. Jeden Montag verbringt sie mit gestohlenen Gästepässen von den Derwals unbeschwerte Stunden in einem Schwimmbad.
Charakteristisch für die Autorin ist der Titel der Kurzgeschichte. Dieser suggeriert, dass die Botschaft von Kambodscha eine wesentliche Rolle einnimmt. Aber diese ist nur eine Randnotiz. Die Botschaft von Kambodscha liegt lediglich auf dem Weg zum Schwimmbad, das Fatou montags besucht.
Hinter den Mauern wird Badminton gespielt: Plong, zack, Plong, zack. Das federleichte Spiel steht symbolisch für die krassen Unterschiede zwischen London und Kambodscha. Die Menschen hier haben keine Ahnung von den Verhältnissen in dem armen afrikanischen Land. London steht dabei repräsentativ als „Spielball“ für den Kapitalismus der westlichen Welt.
Durch die Familie Derwal wird die junge Ghanaerin Fatou in eine Randexistenz geschoben. Sie darf keinerlei Ansprüche erheben. Sehr naiv verneint sie die Frage, ob sie eine Sklavin sei. Sie versucht sich der aufgezwungenen Unmündigkeit durch ihre Wissbegierde zu entziehen.
Am Sonntagmorgen besucht sie die Kirche zusammen mit ihren nigerianischen Freund Andrews. Der fromme Christ absolviert ein Studium und scheint auf alle Fragen Fatous eine Antwort zu haben. Er wird als eine Art Mentor dargestellt. Mit ihm redet sie über andere Dinge, als ihr unbezahltes Dasein als Dienstmädchen, deren Ausweis von ihrem Arbeitgeber eingezogen wurde.
Fatous Ansichten werfen viele Fragen auf. Ihre Wahrnehmung und ihr Denken driften ständig ab. Die angestoßenen Gedanken werden nie weiter ausgeführt. Durch ihre Erfahrungen kann sie sich in Menschen hineinversetzen, denen es noch schlechter als ihr selbst geht. So lenkt sie sich von ihrem Leben als Sklavin ab.
Die Interaktionen mit Andrew machen aus dem unmündigen Dienstmädchen eine unabhängige Frau. Fatou ist sich aber nicht sicher, ob sie ihn zum Mann nehmen will. Die Beziehung zwischen den beiden wird eher im Sinne der konventionellen Geschlechterrollen dargestellt. Die beiden lassen ihre Gedanken über Themen wie die christliche Erlösung, die postkolonialen Strukturen oder den Genozid in Ruanda und Kambodscha schweifen. Fatou erlangt daraus viele Erkenntnisse, die aber charakteristisch für die Autorin nicht weiter ausgebaut werden.
Zadie Smith sorgt mit ihrer Kurgeschichte für viel Aufsehen. Viele Fragen werden bewusst offen gelassen und sollen zum Denken anregen. Diese Anstöße sind sehr breit angelegt und haben zu vielen Diskussionen geführt.
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. Die Autorin schmückt die Dialoge nicht unnötig aus und verzichtet auf viele Details. Vieles wird der Vorstellungskraft des Lesers überlassen.
Das Haus- und Kindermädchen Fatou arbeitet für die Derawals, eine betuchte asiatische Familie in Willesden, Nordwest-London. Sie versucht ein freies Leben zu führen und liebt es zu schwimmen. Jeden Montag verbringt sie mit gestohlenen Gästepässen von den Derwals unbeschwerte Stunden in einem Schwimmbad.
Charakteristisch für die Autorin ist der Titel der Kurzgeschichte. Dieser suggeriert, dass die Botschaft von Kambodscha eine wesentliche Rolle einnimmt. Aber diese ist nur eine Randnotiz. Die Botschaft von Kambodscha liegt lediglich auf dem Weg zum Schwimmbad, das Fatou montags besucht.
Hinter den Mauern wird Badminton gespielt: Plong, zack, Plong, zack. Das federleichte Spiel steht symbolisch für die krassen Unterschiede zwischen London und Kambodscha. Die Menschen hier haben keine Ahnung von den Verhältnissen in dem armen afrikanischen Land. London steht dabei repräsentativ als „Spielball“ für den Kapitalismus der westlichen Welt.
Durch die Familie Derwal wird die junge Ghanaerin Fatou in eine Randexistenz geschoben. Sie darf keinerlei Ansprüche erheben. Sehr naiv verneint sie die Frage, ob sie eine Sklavin sei. Sie versucht sich der aufgezwungenen Unmündigkeit durch ihre Wissbegierde zu entziehen.
Am Sonntagmorgen besucht sie die Kirche zusammen mit ihren nigerianischen Freund Andrews. Der fromme Christ absolviert ein Studium und scheint auf alle Fragen Fatous eine Antwort zu haben. Er wird als eine Art Mentor dargestellt. Mit ihm redet sie über andere Dinge, als ihr unbezahltes Dasein als Dienstmädchen, deren Ausweis von ihrem Arbeitgeber eingezogen wurde.
Fatous Ansichten werfen viele Fragen auf. Ihre Wahrnehmung und ihr Denken driften ständig ab. Die angestoßenen Gedanken werden nie weiter ausgeführt. Durch ihre Erfahrungen kann sie sich in Menschen hineinversetzen, denen es noch schlechter als ihr selbst geht. So lenkt sie sich von ihrem Leben als Sklavin ab.
Die Interaktionen mit Andrew machen aus dem unmündigen Dienstmädchen eine unabhängige Frau. Fatou ist sich aber nicht sicher, ob sie ihn zum Mann nehmen will. Die Beziehung zwischen den beiden wird eher im Sinne der konventionellen Geschlechterrollen dargestellt. Die beiden lassen ihre Gedanken über Themen wie die christliche Erlösung, die postkolonialen Strukturen oder den Genozid in Ruanda und Kambodscha schweifen. Fatou erlangt daraus viele Erkenntnisse, die aber charakteristisch für die Autorin nicht weiter ausgebaut werden.
Zadie Smith sorgt mit ihrer Kurgeschichte für viel Aufsehen. Viele Fragen werden bewusst offen gelassen und sollen zum Denken anregen. Diese Anstöße sind sehr breit angelegt und haben zu vielen Diskussionen geführt.
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