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Zusammenfassung Der Mann ohne Eigenschaften
Das Buch "Der Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil wird in der deutschen Literatur als eines der gewaltigsten Werke bezeichnet. Musil erschafft in seinem Buch einen Helden Namens Ulrich, der für unser inneres Dilemma stehen kann, für unsere Zerrissenheit, die sich in der modernen und schnelllebigen Welt widerspiegelt.
Er wird im November im Jahre 1880 in Klagenfurt am Wörthersee geboren
Robert Musil versieht seinen Helden ohne jegliche Eigenschaften, da dieser keine passenden für sich selbst entdecken kann. Ulrich verkehrt mit der damaligen österreichischen Elite, und als das kaiserliche Thronjubiläum ansteht, indem diese Elite Entscheidungen treffen muss, was diese große Feier betrifft, ahnt er ihr Scheitern im Voraus.
Die Herren sind nicht in der Lage wirklich brauchbare Maßnahmen zu ergreifen und abzusegnen. Nach vielen Gesprächen gepaart mit philosophischen Erwägungen wird in dem Buch deutlich, dass unsere rationale und moderne Welt uns keinen wirklichen seelischen Halt mehr bieten kann.
Der Leser ahnt, dass sich das Ganze nur in Richtung Abgrund, das heißt, den Ersten Weltkrieg bewegen kann. Hier entlädt sich dann das unterdrückte Nichtrationale sehr gewaltsam. Ulrich, der die Hauptfigur des Romans ist, scheitert nach verschiedenen Versuchen, den richtigen Beruf zu finden.
Beispielsweise versucht er sich als Mathematiker und Ingenieur sowie als Offizier. Ulrich ist ein Mann mit politischem Ehrgeiz und begleitet die Vorgänge der österreichischen Elite mit ironischer Distanz. Er glaubt daran, dass die Wurzeln der modernen Krise in dem gewachsenen Widerspruch, der sich aus der Wissenschaft und der Seele ergibt, zu finden ist.
Er plädiert für ein passendes Weltinstitut, das beide versöhnen könnte. Ulrich erlebt alle seine Rollen als existenzielle Verengungen und nimmt sich deshalb ein Jahr lang "Urlaub vom Leben". Er möchte ein "besserer Mensch" werden. Auf der Beerdigung seines Vaters trifft er seine jüngere Schwester Agathe wieder. Sie haben sich kaum kennenlernen dürfen und viele Jahre nicht gesehen.
Es entwickelt sich eine Liebesbeziehung zwischen ihnen, die man als mystisch bezeichnen kann. Diese Ausnahmebeziehung endet in einem katastrophalen Finale. Ein Jugendfreund von Ulrich ist Walter, der dabei ist sich ein bürgerliches Leben einzurichten und Ulrich den Namen "der Mann ohne Eigenschaften" verleiht - aufgrund des Verhältnisses mit Agathe. Musli verkörpert durch seinen Romanhelden die intellektuelle Utopie, die der konkreten Utopie gegenübersteht.
Musil beschreibt in dem Roman den vollzogenen Inzest und plant den Schluss des Buches so enden zu lassen, dass der Ausbruch des Ersten Weltkrieges bevorsteht. Er hinterlässt zahlreiche Manuskripte und Notizen, die sein Werk hätten vollenden sollen. Robert Musil verstirbt am 15. April 1942 während er sich im Genfer Exil aufhält.
Wer nun von dem Buch Der Mann ohne Eigenschaften eine eher zielgerichtete Geschichte erwartet, wird mit ziemlicher Sicherheit enttäuscht sein, denn dieser Roman bleibt unvollendet und lebt von philosophischen Abschweifungen.
Das Buch darf als geistreiche Abhandlung gesehen werden, verbunden mit wissenschaftlichen sowie kulturellen oder gesellschaftlichen Phänomenen. Wer sich darauf einlässt, dem werden ohne weiteres wertvolle Einsichten zuteil und nebenbei durch die feinen mit eingebauten Ironien Musils köstlich unterhalten.
Er wird im November im Jahre 1880 in Klagenfurt am Wörthersee geboren
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. Musil beschließt gegen den Willen des Vaters, auf eine gesicherte Universitätslaufbahn zu verzichten - er entscheidet sich, als freier Schriftsteller zu arbeiten. 1930 findet die Veröffentlichung des ersten Buches statt, das ihn berühmt macht und 1933 kommt das zweite Buch auf den Markt.
Robert Musil versieht seinen Helden ohne jegliche Eigenschaften, da dieser keine passenden für sich selbst entdecken kann. Ulrich verkehrt mit der damaligen österreichischen Elite, und als das kaiserliche Thronjubiläum ansteht, indem diese Elite Entscheidungen treffen muss, was diese große Feier betrifft, ahnt er ihr Scheitern im Voraus.
Die Herren sind nicht in der Lage wirklich brauchbare Maßnahmen zu ergreifen und abzusegnen. Nach vielen Gesprächen gepaart mit philosophischen Erwägungen wird in dem Buch deutlich, dass unsere rationale und moderne Welt uns keinen wirklichen seelischen Halt mehr bieten kann.
Der Leser ahnt, dass sich das Ganze nur in Richtung Abgrund, das heißt, den Ersten Weltkrieg bewegen kann. Hier entlädt sich dann das unterdrückte Nichtrationale sehr gewaltsam. Ulrich, der die Hauptfigur des Romans ist, scheitert nach verschiedenen Versuchen, den richtigen Beruf zu finden.
Beispielsweise versucht er sich als Mathematiker und Ingenieur sowie als Offizier. Ulrich ist ein Mann mit politischem Ehrgeiz und begleitet die Vorgänge der österreichischen Elite mit ironischer Distanz. Er glaubt daran, dass die Wurzeln der modernen Krise in dem gewachsenen Widerspruch, der sich aus der Wissenschaft und der Seele ergibt, zu finden ist.
Er plädiert für ein passendes Weltinstitut, das beide versöhnen könnte. Ulrich erlebt alle seine Rollen als existenzielle Verengungen und nimmt sich deshalb ein Jahr lang "Urlaub vom Leben". Er möchte ein "besserer Mensch" werden. Auf der Beerdigung seines Vaters trifft er seine jüngere Schwester Agathe wieder. Sie haben sich kaum kennenlernen dürfen und viele Jahre nicht gesehen.
Es entwickelt sich eine Liebesbeziehung zwischen ihnen, die man als mystisch bezeichnen kann. Diese Ausnahmebeziehung endet in einem katastrophalen Finale. Ein Jugendfreund von Ulrich ist Walter, der dabei ist sich ein bürgerliches Leben einzurichten und Ulrich den Namen "der Mann ohne Eigenschaften" verleiht - aufgrund des Verhältnisses mit Agathe. Musli verkörpert durch seinen Romanhelden die intellektuelle Utopie, die der konkreten Utopie gegenübersteht.
Musil beschreibt in dem Roman den vollzogenen Inzest und plant den Schluss des Buches so enden zu lassen, dass der Ausbruch des Ersten Weltkrieges bevorsteht. Er hinterlässt zahlreiche Manuskripte und Notizen, die sein Werk hätten vollenden sollen. Robert Musil verstirbt am 15. April 1942 während er sich im Genfer Exil aufhält.
Wer nun von dem Buch Der Mann ohne Eigenschaften eine eher zielgerichtete Geschichte erwartet, wird mit ziemlicher Sicherheit enttäuscht sein, denn dieser Roman bleibt unvollendet und lebt von philosophischen Abschweifungen.
Das Buch darf als geistreiche Abhandlung gesehen werden, verbunden mit wissenschaftlichen sowie kulturellen oder gesellschaftlichen Phänomenen. Wer sich darauf einlässt, dem werden ohne weiteres wertvolle Einsichten zuteil und nebenbei durch die feinen mit eingebauten Ironien Musils köstlich unterhalten.
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