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Russische Revolution Zusammenfassung
Russische Revolution 1905: Auslöser, Verlauf, Folgen
Als Russische Revolution von 1905 sind die revolutionären Unruhen gegen das zaristische Russland gemeint, die sich 1905 bis 1907 zugetragen haben. Diese sind durch den erfolglosen Krieg, den Russland gegen Japan führte sowie den sogenannten Petersburger Blutsonntag, der sich 1905 zutrug, ausgelöst worden.
Der Auslöser der Revolution
Über Jahrhunderte herrscht eine konservative und autokratische Regierungsform in Russland, was seit dem neunzehnten Jahrhundert zu Aufständen gegen die Herrschaft des Zaren führt
Das russische Kaiserreich will von Problemen, die innenpolitisch brodelten, ablenken und verstrickt sich 1904 bis 1905 in einen Krieg mit Japan, der aber mit einer großen Niederlage endet. Russland muss mit der Vernichtung der kompletten Flotte bezahlen. Das Zarenreich verliert an Autorität nach innen und Prestige nach außen hin. Die Rezession verschlechtert die wirtschaftliche Situation in Russland. Die Arbeitslosigkeit steigt in den Industriezentren schnell an. Ebenso macht die Landwirtschaft Schwierigkeiten, weil die Exportmärkte zusammenbrechen. Zunächst in Sankt Petersburg und in Moskau, dann in vielen russischen Städten entsteht eine Bewegung, der sich Kommunisten, Anarchisten und Intellektuelle anschließen, und von Zar Alexander III. brutal verfolgt wird.
Unter dem Zaren Nikolaus II. sind Autokratie, Unterdrückung und Polizeiüberwachung an der Tagesordnung. Soziale Probleme wachsen weiter an und Unzufriedenheit macht sich in der Bevölkerung breit. Aufgrund des Autoritätsverlustes, der wirtschaftlichen Krise und der wachsenden Missstände kommen die unterschiedlichsten Gruppierungen zusammen, wie Bauern, Liberale, Sozialrevolutionäre und die sozialistische Arbeiterbewegung und stellen sich gegen das herrschende System.
Der Verlauf der Revolution
Die Forderungen der Bevölkerung nach Reformen sind von der Zarenregierung ignoriert worden, woraufhin Arbeiterführer zu Demonstrationen aufrufen. Am Petersburger Blutsonntag 9./22.01. 1905 soll in die Geschichte Russlands eingehen. Zehntausende Arbeiter marschieren unbewaffnet und friedlich Richtung Winterpalais, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen und einen Achtstundentag, bürgerliche Freiheiten, ein Parlament und wirtschaftliche Erleichterung durchzusetzen. Es soll ebenfalls eine Petition dem Zaren übergeben werden. Die russischen Truppen schießen unerwartet und grundlos in die Massen, als sich der Demonstrationszug vor dem Palast befindet. Die Regierung ordnet an, den Demonstrationszug nicht bis zum Winterpalais durchzulassen. Die Straßen füllen sich und verstopfen geradezu. Tausende Menschen werden von den Polizeiketten, die das Feuer eröffnen auseinandergetrieben, doch das dringende Verlangen die Wut auszudrücken sowie die Neugier und die Begeisterung, lassen die Massen weiter ihrem Ziel entgegenströmen. Durch die Kraft der Menschenmasse, die immer größer wird, sind die Menschen auf anderen Wegen zum Palast durchgekommen. Doch Hunderte von Kindern, Männern und Frauen verlieren an dem Tag ihr Leben. Die vielen Todesopfer unter den friedlichen Demonstranten löst eine Welle der Empörung aus, wodurch große Teile der Bevölkerung sich radikalisieren und mobilisieren.
Die Zarenregierung reagiert mit Enteignungen von Ackerland, woraufhin in den Städten Arbeiterstreiks folgen. Der Eisenbahnstreik, der 1905 im Oktober stattfindet und die Meutereien der Flotte sowie dem Panzerkreuzer Potemkin sind die Höhepunkte der Revolution. Auf einem Generalstreik, den die zaristischen Truppen niederschlagen, wird ein Blutbad angerichtet. Lenin sagt einen bedingungslosen Kampf gegen die Zarenregierung an, der wieder niedergeschlagen wird, woraufhin Lenin ins Exil zurückkehren muss. Doch während der anhaltenden revolutionären Aktionen verliert die Regierung immer mehr die Kontrolle, wobei die Arbeiterstreikbewegung die einflussreichste Kraft der Revolution darstellt. Es entsteht zum ersten Mal ein politisches Leben in Russland in der Öffentlichkeit.
Die Folgen der Revolution
Dem Zaren wird klar, dass eine große Unzufriedenheit im Land herrscht und versucht trotz der einstweilen niedergeschlagenen Revolution sich taktisch zu verhalten und das Oktobermanifest dem Volk Nahe zu bringen, indem er Freiheitsrechte, eine Versammlung von Volksvertretern, die vom Volk gewählt werden können, verspricht. Allerdings nur so lange, bis er sich sicher ist, dass er militärisch überlegen ist. Der Zar erreicht durch das Oktobermanifest vorerst, das sich die Oppositionsgruppen spalten und das bis auf Weiteres die Revolution einschläft. Das Militär kann die alte Ordnung mit Gewalt wiederherstellen. Die Volksversammlung wird nur zum Schein gebildet, denn der Zar regiert immer noch im Hintergrund und hat bei allen Entscheidungen der Volksversammlungen ein Vetorecht.
Als Russische Revolution von 1905 sind die revolutionären Unruhen gegen das zaristische Russland gemeint, die sich 1905 bis 1907 zugetragen haben. Diese sind durch den erfolglosen Krieg, den Russland gegen Japan führte sowie den sogenannten Petersburger Blutsonntag, der sich 1905 zutrug, ausgelöst worden.
Der Auslöser der Revolution
Über Jahrhunderte herrscht eine konservative und autokratische Regierungsform in Russland, was seit dem neunzehnten Jahrhundert zu Aufständen gegen die Herrschaft des Zaren führt
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. Die Aufstände bleiben zunächst erfolglos, die anfangs nur einige Reformen gebracht haben, doch keine wirklichen Veränderungen zur Folge hatten.
Das russische Kaiserreich will von Problemen, die innenpolitisch brodelten, ablenken und verstrickt sich 1904 bis 1905 in einen Krieg mit Japan, der aber mit einer großen Niederlage endet. Russland muss mit der Vernichtung der kompletten Flotte bezahlen. Das Zarenreich verliert an Autorität nach innen und Prestige nach außen hin. Die Rezession verschlechtert die wirtschaftliche Situation in Russland. Die Arbeitslosigkeit steigt in den Industriezentren schnell an. Ebenso macht die Landwirtschaft Schwierigkeiten, weil die Exportmärkte zusammenbrechen. Zunächst in Sankt Petersburg und in Moskau, dann in vielen russischen Städten entsteht eine Bewegung, der sich Kommunisten, Anarchisten und Intellektuelle anschließen, und von Zar Alexander III. brutal verfolgt wird.
Unter dem Zaren Nikolaus II. sind Autokratie, Unterdrückung und Polizeiüberwachung an der Tagesordnung. Soziale Probleme wachsen weiter an und Unzufriedenheit macht sich in der Bevölkerung breit. Aufgrund des Autoritätsverlustes, der wirtschaftlichen Krise und der wachsenden Missstände kommen die unterschiedlichsten Gruppierungen zusammen, wie Bauern, Liberale, Sozialrevolutionäre und die sozialistische Arbeiterbewegung und stellen sich gegen das herrschende System.
Der Verlauf der Revolution
Die Forderungen der Bevölkerung nach Reformen sind von der Zarenregierung ignoriert worden, woraufhin Arbeiterführer zu Demonstrationen aufrufen. Am Petersburger Blutsonntag 9./22.01. 1905 soll in die Geschichte Russlands eingehen. Zehntausende Arbeiter marschieren unbewaffnet und friedlich Richtung Winterpalais, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen und einen Achtstundentag, bürgerliche Freiheiten, ein Parlament und wirtschaftliche Erleichterung durchzusetzen. Es soll ebenfalls eine Petition dem Zaren übergeben werden. Die russischen Truppen schießen unerwartet und grundlos in die Massen, als sich der Demonstrationszug vor dem Palast befindet. Die Regierung ordnet an, den Demonstrationszug nicht bis zum Winterpalais durchzulassen. Die Straßen füllen sich und verstopfen geradezu. Tausende Menschen werden von den Polizeiketten, die das Feuer eröffnen auseinandergetrieben, doch das dringende Verlangen die Wut auszudrücken sowie die Neugier und die Begeisterung, lassen die Massen weiter ihrem Ziel entgegenströmen. Durch die Kraft der Menschenmasse, die immer größer wird, sind die Menschen auf anderen Wegen zum Palast durchgekommen. Doch Hunderte von Kindern, Männern und Frauen verlieren an dem Tag ihr Leben. Die vielen Todesopfer unter den friedlichen Demonstranten löst eine Welle der Empörung aus, wodurch große Teile der Bevölkerung sich radikalisieren und mobilisieren.
Die Zarenregierung reagiert mit Enteignungen von Ackerland, woraufhin in den Städten Arbeiterstreiks folgen. Der Eisenbahnstreik, der 1905 im Oktober stattfindet und die Meutereien der Flotte sowie dem Panzerkreuzer Potemkin sind die Höhepunkte der Revolution. Auf einem Generalstreik, den die zaristischen Truppen niederschlagen, wird ein Blutbad angerichtet. Lenin sagt einen bedingungslosen Kampf gegen die Zarenregierung an, der wieder niedergeschlagen wird, woraufhin Lenin ins Exil zurückkehren muss. Doch während der anhaltenden revolutionären Aktionen verliert die Regierung immer mehr die Kontrolle, wobei die Arbeiterstreikbewegung die einflussreichste Kraft der Revolution darstellt. Es entsteht zum ersten Mal ein politisches Leben in Russland in der Öffentlichkeit.
Die Folgen der Revolution
Dem Zaren wird klar, dass eine große Unzufriedenheit im Land herrscht und versucht trotz der einstweilen niedergeschlagenen Revolution sich taktisch zu verhalten und das Oktobermanifest dem Volk Nahe zu bringen, indem er Freiheitsrechte, eine Versammlung von Volksvertretern, die vom Volk gewählt werden können, verspricht. Allerdings nur so lange, bis er sich sicher ist, dass er militärisch überlegen ist. Der Zar erreicht durch das Oktobermanifest vorerst, das sich die Oppositionsgruppen spalten und das bis auf Weiteres die Revolution einschläft. Das Militär kann die alte Ordnung mit Gewalt wiederherstellen. Die Volksversammlung wird nur zum Schein gebildet, denn der Zar regiert immer noch im Hintergrund und hat bei allen Entscheidungen der Volksversammlungen ein Vetorecht.
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