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Punische Kriege Zusammenfassung
In dieser Zusammenfassung wird erläutert, wie es zu den Punischen Kriegen kam und welche Bedeutung sie für das Geschehen im Mittelmeerraum des dritten sowie des zweiten vorchristlichen Jahrhunderts hatten.
Ihren Namen verdanken die Punischen Kriege der römischen Bezeichnung für die Karthager als „Poeni“ (Punier). Ursachen des Konflikts, der von 264 bis 146 v
Entstehung, Verlauf und Bedeutung
Karthago, das sich von einer einstigen Kolonie der phönizischen Stadt Tyros zum Herrscher über deren Kolonien aufschwang, ist im dritten Jahrhundert vor Christus eine etablierte Handelsmacht zu Land und zur See. Im heutigen Tunesien sowie in Teilen des heutigen Libanons angesiedelt, kontrollieren die Karthager den gesamten westlichen Mittelmeerraum. Rom hingegen ist jung. Das Imperium hat sich gerade erst in Italien etablieren können, ist jedoch bestrebt, weiter zu expandieren.
Bis zur Mitte des dritten vorchristlichen Jahrhunderts hegen die Parteien Interesse an friedlicher Zusammenarbeit. Als aber Rom die Gelegenheit wahrnimmt, eine strategisch bedeutsame Stellung in Sizilien zu errichten, fürchtet Karthago um seine eigenen Besitzungen im Westen der Insel. Daraus entsteht ein Territorialkonflikt, der sich im Laufe von 63 Jahren zum Kampf um die Vorherrschaft über das Mittelmeer ausweitet.
Beide Reiche treiben den Krieg zur Entscheidung, denn der Unterlegene muss zwangsläufig einen existenzbedrohenden Machtverlust verzeichnen: Für Karthago hieße dies, das Ende seiner alteingesessenen Vorherrschaft einzuläuten. Verlöre Rom, wären die meisten Expansionsabsichten des aufstrebenden Imperiums zunichte gemacht.
Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Punischen Krieg fällt es Rom nicht leicht, gegen Karthago zu bestehen. Trotzdem geht das Reich letztendlich siegreich aus den Konflikten hervor, bis im Jahr 202 v. Chr. die Karthager endgültig geschlagen sind: Nach der Schlacht von Zama wird Karthago zum Vasallenstaat Roms.
Nicht zufrieden mit der Entmachtung des Kontrahenten, fordern politische Strömungen in Rom die Zerstörung Karthagos, damit es nicht erneut erstarken und römische Interessen gefährden könne. Während der Stadtstaat noch versucht, sich von seinen Verlusten zu erholen, unterstützt das Imperium die nordafrikanischen Gegner seines Vasallen. Ständige Konflikte schwächen Karthago dermaßen, dass es im Dritten Punischen Krieg von den Römern vollends eingenommen und im Jahr 146 v. Chr. vernichtet wird.
Überblick
Der Erste Punische Krieg wird auf Sizilien sowie mit Seestreitkräften im Mittelmeer geführt. Er dauert von 264 bis 241 v. Chr.
Der Zweite Punische Krieg bringt den Römern eine der schwersten Niederlagen ihrer Geschichte ein: Sie gewinnen zwar 201 v. Chr. den im Jahr 218 begonnen Krieg, verlieren 216 jedoch die Schlacht von Cannae, nachdem die Truppen Hannibals die Alpen überquert haben.
Der Dritte Punische Krieg dauert lediglich drei Jahre, von 149 bis 146 v. Chr. Die einstige Großmacht Karthago ist durch die vorangegangenen Kriege und die Folgen der politischen Einflussnahme Roms in Nordafrika zu schwach, um dem Kontrahenten noch gewachsen zu sein. Nach der vollständigen Zerstörung Karthagos etabliert das römische Imperium hier die Provinz Africa, die mehr als 800 Jahre lang bestehen wird.
Ihren Namen verdanken die Punischen Kriege der römischen Bezeichnung für die Karthager als „Poeni“ (Punier). Ursachen des Konflikts, der von 264 bis 146 v
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. Chr. andauert, sind die Expansionsbestrebungen des Römischen Reiches einerseits und die lokalen Interessen Karthagos andererseits.
Entstehung, Verlauf und Bedeutung
Karthago, das sich von einer einstigen Kolonie der phönizischen Stadt Tyros zum Herrscher über deren Kolonien aufschwang, ist im dritten Jahrhundert vor Christus eine etablierte Handelsmacht zu Land und zur See. Im heutigen Tunesien sowie in Teilen des heutigen Libanons angesiedelt, kontrollieren die Karthager den gesamten westlichen Mittelmeerraum. Rom hingegen ist jung. Das Imperium hat sich gerade erst in Italien etablieren können, ist jedoch bestrebt, weiter zu expandieren.
Bis zur Mitte des dritten vorchristlichen Jahrhunderts hegen die Parteien Interesse an friedlicher Zusammenarbeit. Als aber Rom die Gelegenheit wahrnimmt, eine strategisch bedeutsame Stellung in Sizilien zu errichten, fürchtet Karthago um seine eigenen Besitzungen im Westen der Insel. Daraus entsteht ein Territorialkonflikt, der sich im Laufe von 63 Jahren zum Kampf um die Vorherrschaft über das Mittelmeer ausweitet.
Beide Reiche treiben den Krieg zur Entscheidung, denn der Unterlegene muss zwangsläufig einen existenzbedrohenden Machtverlust verzeichnen: Für Karthago hieße dies, das Ende seiner alteingesessenen Vorherrschaft einzuläuten. Verlöre Rom, wären die meisten Expansionsabsichten des aufstrebenden Imperiums zunichte gemacht.
Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Punischen Krieg fällt es Rom nicht leicht, gegen Karthago zu bestehen. Trotzdem geht das Reich letztendlich siegreich aus den Konflikten hervor, bis im Jahr 202 v. Chr. die Karthager endgültig geschlagen sind: Nach der Schlacht von Zama wird Karthago zum Vasallenstaat Roms.
Nicht zufrieden mit der Entmachtung des Kontrahenten, fordern politische Strömungen in Rom die Zerstörung Karthagos, damit es nicht erneut erstarken und römische Interessen gefährden könne. Während der Stadtstaat noch versucht, sich von seinen Verlusten zu erholen, unterstützt das Imperium die nordafrikanischen Gegner seines Vasallen. Ständige Konflikte schwächen Karthago dermaßen, dass es im Dritten Punischen Krieg von den Römern vollends eingenommen und im Jahr 146 v. Chr. vernichtet wird.
Überblick
Der Erste Punische Krieg wird auf Sizilien sowie mit Seestreitkräften im Mittelmeer geführt. Er dauert von 264 bis 241 v. Chr.
Der Zweite Punische Krieg bringt den Römern eine der schwersten Niederlagen ihrer Geschichte ein: Sie gewinnen zwar 201 v. Chr. den im Jahr 218 begonnen Krieg, verlieren 216 jedoch die Schlacht von Cannae, nachdem die Truppen Hannibals die Alpen überquert haben.
Der Dritte Punische Krieg dauert lediglich drei Jahre, von 149 bis 146 v. Chr. Die einstige Großmacht Karthago ist durch die vorangegangenen Kriege und die Folgen der politischen Einflussnahme Roms in Nordafrika zu schwach, um dem Kontrahenten noch gewachsen zu sein. Nach der vollständigen Zerstörung Karthagos etabliert das römische Imperium hier die Provinz Africa, die mehr als 800 Jahre lang bestehen wird.
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