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Julikrise Zusammenfassung
Als Julikrise bezeichnet man die Ereignisse in Europa im Jahre 1914, die als Auslöser für den Ersten Weltkrieg gelten. Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand gilt hierbei als Hauptauslöser
Die Ermordung des Kaisers und Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Frau Sophie bezeichnet man auch als das "Attentat von Sarajevo". Hintergründe und Motive dieses Anschlages können nie restlos aufgeklärt werden, die Folgen dieser Tat sind jedoch weitreichend. Die Stimmung in Europa kocht hoch, Missverständnisse, Drohungen und falsche Beschuldigungen stehen auf der Tagesordnung. Man geht davon aus, dass sich serbische Minderheiten, die zum Vielvölkerstaat Österreich gehören, sich gegen eben diesen auflehnen und nach Autonomie streben wollen.
In den darauffolgenden Wochen werden viele Gespräche in den europäischen Staaten geführt, es geht um Bündnisse gegen die Serben, denen man immer noch eine gewisse konspirative Grundstimmung unterstellt. Die meisten europäischen Staaten sichern in dieser unsicheren Zeit Österreich ihre Unterstützung zu. Ziel ist es, Serbien nun nach allem, was passiert war, einen "Denkzettel" zu erteilen, die Aufteilung Serbiens steht im Vordergrund, Österreich-Ungarn möchte sein Gesicht nicht verlieren und weiterhin als Vielvölkerstaat agieren. Innerhalb Europas kommt es dann aber trotzdem auch zu Unstimmigkeiten über die Ziele Österreichs. Man unterstellt Österreich, dass es für sich alleine serbische Gebiete annektieren möchte.
Obwohl jeder Österreich Unterstützung zusagt, lauern trotzdem alle auf die serbischen Gebiete, die ja aufgeteilt werden sollen. Zu diesem Zeitpunkt ist jedem auch schon klar, dass die Rechnung nicht ohne Russland gemacht werden kann. Wenn Österreich sich mit samt seinen Verbündeten gegen Serbien stellt, bedeutet dies unweigerlich auch Russland als Gegner zu haben. Zu diesem Zeitpunkt sind schon so viele Staaten integriert, die Stimmung ist angespannt und jeder wartet nur auf den ersten Zug.
Am 23. Juli 1914 stellt Österreich dann den Serben ein befristetes Ultimatum. Darin werden die Serben aufgefordert, gegen alle Bestrebungen, die gegen die Abtrennung von Österreich gerichtet sind, äußerst scharf vorzugehen. Russland stellt sich an dieser Stelle eindeutig auf die Seite der Serben und droht, Finanzmittel aus Österreich abzuziehen und im Falle eines Angriffes auf Serbien diese zu unterstützen.
Die Stimmung im gesamten Europa ist nun aufs Äußerste gespannt, jeder beginnt auf das zu lauern, was der andere tut. Trotz verschiedenster intensivster Vermittlungsversuche seitens anderer europäischer Länder erklärt Österreich am 28. Juli 1914 Serbien den Krieg.
Nach einer Meldung, dass die Serben bei Temes Kubin die kaiserlichen Truppen angegriffen hätten, unterzeichnet der österreichische Kaiser die Kriegserklärung, die aus diesem Grund als Verteidigungskrieg gerechtfertigt wird. Es ist heute noch zweifelhaft, ob dieser Angriff in der Form überhaupt statt gefunden hat. Im Zuge dieser Kriegserklärung machen sowohl russische, als auch deutsche und österreichische Truppen ihre Heere mobil.
Frankreich teilt mit, dass es seine eigenen Interessen vertreten werde, was zur Folge hat, dass auch Deutschland den Krieg gegenüber Frankreich erklärt. Um in Frankreich einmarschieren zu können, muss nun auch das neutrale Belgien überwunden werden. Dies hat wiederum zur Folge, dass Großbritannien Deutschland den Krieg erklärt. Mittlerweile sind viele europäische Staaten eingebunden und der Erste Weltkrieg beginnt.
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. Bosnische Serben verüben am 28. Juni 1914 ein Attentat auf
eben diesen, wodurch er ums Leben kommt und die Stimmung in Europa hochkocht.
Die Ermordung des Kaisers und Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Frau Sophie bezeichnet man auch als das "Attentat von Sarajevo". Hintergründe und Motive dieses Anschlages können nie restlos aufgeklärt werden, die Folgen dieser Tat sind jedoch weitreichend. Die Stimmung in Europa kocht hoch, Missverständnisse, Drohungen und falsche Beschuldigungen stehen auf der Tagesordnung. Man geht davon aus, dass sich serbische Minderheiten, die zum Vielvölkerstaat Österreich gehören, sich gegen eben diesen auflehnen und nach Autonomie streben wollen.
In den darauffolgenden Wochen werden viele Gespräche in den europäischen Staaten geführt, es geht um Bündnisse gegen die Serben, denen man immer noch eine gewisse konspirative Grundstimmung unterstellt. Die meisten europäischen Staaten sichern in dieser unsicheren Zeit Österreich ihre Unterstützung zu. Ziel ist es, Serbien nun nach allem, was passiert war, einen "Denkzettel" zu erteilen, die Aufteilung Serbiens steht im Vordergrund, Österreich-Ungarn möchte sein Gesicht nicht verlieren und weiterhin als Vielvölkerstaat agieren. Innerhalb Europas kommt es dann aber trotzdem auch zu Unstimmigkeiten über die Ziele Österreichs. Man unterstellt Österreich, dass es für sich alleine serbische Gebiete annektieren möchte.
Obwohl jeder Österreich Unterstützung zusagt, lauern trotzdem alle auf die serbischen Gebiete, die ja aufgeteilt werden sollen. Zu diesem Zeitpunkt ist jedem auch schon klar, dass die Rechnung nicht ohne Russland gemacht werden kann. Wenn Österreich sich mit samt seinen Verbündeten gegen Serbien stellt, bedeutet dies unweigerlich auch Russland als Gegner zu haben. Zu diesem Zeitpunkt sind schon so viele Staaten integriert, die Stimmung ist angespannt und jeder wartet nur auf den ersten Zug.
Am 23. Juli 1914 stellt Österreich dann den Serben ein befristetes Ultimatum. Darin werden die Serben aufgefordert, gegen alle Bestrebungen, die gegen die Abtrennung von Österreich gerichtet sind, äußerst scharf vorzugehen. Russland stellt sich an dieser Stelle eindeutig auf die Seite der Serben und droht, Finanzmittel aus Österreich abzuziehen und im Falle eines Angriffes auf Serbien diese zu unterstützen.
Die Stimmung im gesamten Europa ist nun aufs Äußerste gespannt, jeder beginnt auf das zu lauern, was der andere tut. Trotz verschiedenster intensivster Vermittlungsversuche seitens anderer europäischer Länder erklärt Österreich am 28. Juli 1914 Serbien den Krieg.
Nach einer Meldung, dass die Serben bei Temes Kubin die kaiserlichen Truppen angegriffen hätten, unterzeichnet der österreichische Kaiser die Kriegserklärung, die aus diesem Grund als Verteidigungskrieg gerechtfertigt wird. Es ist heute noch zweifelhaft, ob dieser Angriff in der Form überhaupt statt gefunden hat. Im Zuge dieser Kriegserklärung machen sowohl russische, als auch deutsche und österreichische Truppen ihre Heere mobil.
Frankreich teilt mit, dass es seine eigenen Interessen vertreten werde, was zur Folge hat, dass auch Deutschland den Krieg gegenüber Frankreich erklärt. Um in Frankreich einmarschieren zu können, muss nun auch das neutrale Belgien überwunden werden. Dies hat wiederum zur Folge, dass Großbritannien Deutschland den Krieg erklärt. Mittlerweile sind viele europäische Staaten eingebunden und der Erste Weltkrieg beginnt.
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Neueste Kommentare
- super gemacht!
vor 1 Jahr 48 Wochen - nur weil du das Buch nicht
vor 1 Jahr 48 Wochen - sehr gut. Danke
vor 2 Jahre 1 Woche - Danke
vor 2 Jahre 2 Wochen - Whalla Krise
vor 2 Jahre 21 Wochen - Sehr hilfreich
vor 2 Jahre 21 Wochen - Danke
vor 2 Jahre 22 Wochen - Sehr gut
vor 2 Jahre 23 Wochen - Sehr gut
vor 2 Jahre 23 Wochen - Die zusammen Fassung ist echt
vor 2 Jahre 24 Wochen
Sehr gut und kurz zusammengefasst. Hab ne 1 auf meinen Vortrag bekommen also danke dafür :P :D
Perfekt danke! überragende epo Note bekommen und ne 1 im Vortrag :D :D :'D