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Interpretation
Wie schreibt man eine Interpretation?
Interpretationen deuten Textinhalte. Die Deutung erfolgt unter Berücksichtigung des Autors und der Entstehungszeit des Textes
Es geht also darum die Sinnstrukturen und die Botschaft eines Textes aufzuschlüsseln und offenzulegen. Dies kann auf verschiedenen Ebenen erreicht werden. Interpretationen können werk- oder autorenbezogen, sozialgeschichtlich oder wirtschaftsgeschichtlich etc. vollzogen werden. Hier muss auf die Fragestellung des Lehrers geachtet werden, sodass man den Fokus bei der Interpretation nicht verliert.
Voraussetzungen für eine Interpretation
Um eine Interpretation schreiben zu können, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein. Man sollte den Inhalt des Werkes kennen, sich einige biographische Angaben des Autors erarbeitet haben. Die Zeit in der der Autor gelebt hat und in der das Werk entstanden ist, berücksichtigen. Zudem sollte man etwas über die Gattung des Textes und seine sprachlichen Besonderheiten in Erfahrung bringen. Ist dieses Wissen einmal erarbeitet steht einer guten Interpretation nicht mehr viel im Weg.
Inhaltsanalyse bei einer Interpretation
Je nachdem unter welcher Fragestellung der Text nun bearbeitet werden soll, geht einer Interpretation zunächst eine knappe Inhaltsanalyse voraus. Worum geht es in dem Text, der zu interpretieren ist überhaupt? Anschließend deutet man diese Inhalte, warum präsentiert der Autor die Inhalte in dieser Weise, was könnten sie bedeuten?
Ein weiterer Schritt ist, die sprachliche Analyse, die ebenfalls unabhängig von Deutungen, vollzogen werden kann, sie kann aber auch gemeinsam mit der Interpretation geschehen. Hier sollte man sich fragen, was die sprachlichen Merkmale und Besonderheiten eines Textes bedeuten könnten? Dies ist wieder Interpretationsarbeit, nah am Text.
Um die Interpretation abzurunden, kann nun eine Gesamtinterpretation unter Berücksichtigung der Autorenbiographie und des historischen Kontextes erfolgen.
Wie vielleicht schon deutlich wurde, ist die Interpretation von subjektiver Natur. Weltbild, Standpunkte und Erfahrungen nehmen Einfluss auf jede Interpretation. Davon auszugehen, dass es beim Interpretieren kein richtig und falsch gibt, ist jedoch unzutreffend. Jede Deutung und Interpretation muss am Text oder am Kontext belegt werden, sonst verliert man sich allzu oft in "wilden" Spekulationen, die der Interpretation eines Textes nicht dienlich sind.
Es geht also gerade nicht darum zu "Schwafeln", wie es viele annehmen, sondern es geht um Bedeutungsfindung, die nur relevant ist, wenn sie durch bestimmte Textstellen oder Kontexte nachgewiesen werden kann.
Interpretationen deuten Textinhalte. Die Deutung erfolgt unter Berücksichtigung des Autors und der Entstehungszeit des Textes
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. Sie sind zu unterscheiden von reinen Inhaltsangaben oder z.B. der reinen Analyse sprachlicher Merkmale. Allerdings
werden Inhaltsangaben und Sprachanalysen zum Interpretationsgegenstand, denn ihre Bedeutung für den Text soll entschlüsselt werden.
Es geht also darum die Sinnstrukturen und die Botschaft eines Textes aufzuschlüsseln und offenzulegen. Dies kann auf verschiedenen Ebenen erreicht werden. Interpretationen können werk- oder autorenbezogen, sozialgeschichtlich oder wirtschaftsgeschichtlich etc. vollzogen werden. Hier muss auf die Fragestellung des Lehrers geachtet werden, sodass man den Fokus bei der Interpretation nicht verliert.
Voraussetzungen für eine Interpretation
Um eine Interpretation schreiben zu können, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein. Man sollte den Inhalt des Werkes kennen, sich einige biographische Angaben des Autors erarbeitet haben. Die Zeit in der der Autor gelebt hat und in der das Werk entstanden ist, berücksichtigen. Zudem sollte man etwas über die Gattung des Textes und seine sprachlichen Besonderheiten in Erfahrung bringen. Ist dieses Wissen einmal erarbeitet steht einer guten Interpretation nicht mehr viel im Weg.
Inhaltsanalyse bei einer Interpretation
Je nachdem unter welcher Fragestellung der Text nun bearbeitet werden soll, geht einer Interpretation zunächst eine knappe Inhaltsanalyse voraus. Worum geht es in dem Text, der zu interpretieren ist überhaupt? Anschließend deutet man diese Inhalte, warum präsentiert der Autor die Inhalte in dieser Weise, was könnten sie bedeuten?
Ein weiterer Schritt ist, die sprachliche Analyse, die ebenfalls unabhängig von Deutungen, vollzogen werden kann, sie kann aber auch gemeinsam mit der Interpretation geschehen. Hier sollte man sich fragen, was die sprachlichen Merkmale und Besonderheiten eines Textes bedeuten könnten? Dies ist wieder Interpretationsarbeit, nah am Text.
Um die Interpretation abzurunden, kann nun eine Gesamtinterpretation unter Berücksichtigung der Autorenbiographie und des historischen Kontextes erfolgen.
Wie vielleicht schon deutlich wurde, ist die Interpretation von subjektiver Natur. Weltbild, Standpunkte und Erfahrungen nehmen Einfluss auf jede Interpretation. Davon auszugehen, dass es beim Interpretieren kein richtig und falsch gibt, ist jedoch unzutreffend. Jede Deutung und Interpretation muss am Text oder am Kontext belegt werden, sonst verliert man sich allzu oft in "wilden" Spekulationen, die der Interpretation eines Textes nicht dienlich sind.
Es geht also gerade nicht darum zu "Schwafeln", wie es viele annehmen, sondern es geht um Bedeutungsfindung, die nur relevant ist, wenn sie durch bestimmte Textstellen oder Kontexte nachgewiesen werden kann.
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