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Friedrich Dürrenmatt Biographie
Friedrich Dürrenmatt wurde am 5.Januar 1921 in dem Dorf Konolfinken in der Schweiz geboren und wuchs dort auch auf. Sein Vater Reinhold war der Pfarrer dieser Gemeinde
Bereits in seiner Jugend übte er sich im Zeichnen und im Dichten und wusste zunächst nicht, für welche dieser Künste er sich entscheiden sollte. Schließlich studierte er Philosophie, Naturwissenschaften und Germanistik in Zürich und Bern und beschloss danach, seinen Lebensunterhalt als Schriftsteller zu verdienen. 1946 heiratete er die Schauspielerin Lotti Geißler und bekam mit ihr drei Kinder, die Töchter Barbara und Ruth und den Sohn Peter. Die Familie zog in die Schweizer Stadt Neuenburg.
In den ersten Jahren nach seinem Studium verdiente Dürrenmatt sein Geld vor allem mit dem Verfassen von Theaterrezension und dem Annehmen von Auftragsarbeiten. Außerdem nahm er auch Jobs als Zeichner und Grafiker an, um genügend Geld für seine Familie zu erwirtschaften.
Seine allererste Erzählung wurde 1945 in der Berner Tageszeitung „Der Bund“ veröffentlicht, sie hieß „Der Alte“. Sein erstes aufgeführtes Theaterstück war „Es steht geschrieben“ und feierte am 19. April 1947 im Schauspielhaus Zürich Premiere. Dieses Stück, genauso wie seine ein Jahr später uraufgeführte Komödie „Der Blinde“ waren Misserfolge.
1950 erschien sein Kriminalroman „Der Richter und sein Henker“, der ihm schon zu größerer Bekanntheit verhalf. In dieser Zeit begann Dürrenmatt auch, Hörspiele zu schreiben, darunter „Der Prozess um des Esels Schatten“ oder „Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen“, wodurch er sich ein ganz gutes Einkommen sichern konnte.
Mit dem 1952 aufgeführten Theaterstück “Die Ehe des Herrn Mississippi” gelang Friedrich Dürrenmatt der deutschlandweite Durchbruch.
Als 1955 „Der Besuch der alten Dame“ erschien, bekam er sogar weltweiten Ruhm. Aus diesem Grund unternahm Dürrenmatt in den folgenden Jahren viele Reisen durch Europa und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, so zum Beispiel mit dem Literaturpreis Bern, dem „Prix Italia“ oder dem Preis der Schillerstiftung. Unterdessen schrieb er weitere bedeutende Werke wie „Die Physiker“ oder „Der Meteor“.
1969 begann Dürrenmatt mit dem „Stoffe-Projekt“, in dem er genaustens aufführte, welche Dinge ihn in seinem Schaffen geprägt haben. An diesem Projekt schrieb er bis zu seinem Tod.
Dürrenmatt befasste sich in den folgenden Jahren auch wieder vermehrt mit der bildenden Kunst, für die er immer ein gesteigertes Interesse gehabt hat. Er ging mit seiner Kunst zunächst so vor, dass er sie nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich machte, weil er Angst davor hatte, abgelehnt zu werden. Meist widmete er seine Werke seiner Ehefrau. Später ließ er sich aber von seinem Hans Liechti dazu überreden, seine Bilder auszustellen.
1976 kam es zu einer ersten kleinen Ausstellung in dem Hotel von Liechti. Zwei Jahre später gab es eine in einem sehr viel größerem Rahmen stattfindende Exposition in einer Galerie in Zürich. Außerdem erschien dazu ein Bildband mit dem Namen „Bilder und Zeichnungen“.
1983 starb Dürrenmatts Frau Lotti, was einen herben Schicksalsschlag für ihn bedeutete. Kurze Zeit später lernte er jedoch die Journalistin Charlotte Kerr kennen, die ein vierstündiges Filmporträt über Dürrenmatt anfertigte.
Sie verliebten sich ineinander und heirateten 1984. Ein Jahr später gab es eine letzte Kunstausstellung seiner Arbeiten in Neuenburg. Außerdem erschienen weitere Romane wie „Justiz“ im selben Jahr.
Zum Ende seines Lebens bekam Dürrenmatt noch zahlreiche Preise und Ehrungen wie den Schiller-Gedächtnis-Preis oder den Georg-Büchner-Preis, außerdem wurden die letzten Teile seines Stoff-Projektes veröffentlicht.
Friedrich Dürrenmatt starb im Alter von 69 Jahren am 14. Dezember 1990 in Neuenburg an einem Herzinfarkt.
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. Dürrenmatt war ein eher unterdurchschnittlicher Schüler, schloss seine Matura aber dennoch 1941 in Bern ab.
Bereits in seiner Jugend übte er sich im Zeichnen und im Dichten und wusste zunächst nicht, für welche dieser Künste er sich entscheiden sollte. Schließlich studierte er Philosophie, Naturwissenschaften und Germanistik in Zürich und Bern und beschloss danach, seinen Lebensunterhalt als Schriftsteller zu verdienen. 1946 heiratete er die Schauspielerin Lotti Geißler und bekam mit ihr drei Kinder, die Töchter Barbara und Ruth und den Sohn Peter. Die Familie zog in die Schweizer Stadt Neuenburg.
In den ersten Jahren nach seinem Studium verdiente Dürrenmatt sein Geld vor allem mit dem Verfassen von Theaterrezension und dem Annehmen von Auftragsarbeiten. Außerdem nahm er auch Jobs als Zeichner und Grafiker an, um genügend Geld für seine Familie zu erwirtschaften.
Seine allererste Erzählung wurde 1945 in der Berner Tageszeitung „Der Bund“ veröffentlicht, sie hieß „Der Alte“. Sein erstes aufgeführtes Theaterstück war „Es steht geschrieben“ und feierte am 19. April 1947 im Schauspielhaus Zürich Premiere. Dieses Stück, genauso wie seine ein Jahr später uraufgeführte Komödie „Der Blinde“ waren Misserfolge.
1950 erschien sein Kriminalroman „Der Richter und sein Henker“, der ihm schon zu größerer Bekanntheit verhalf. In dieser Zeit begann Dürrenmatt auch, Hörspiele zu schreiben, darunter „Der Prozess um des Esels Schatten“ oder „Nächtliches Gespräch mit einem verachteten Menschen“, wodurch er sich ein ganz gutes Einkommen sichern konnte.
Mit dem 1952 aufgeführten Theaterstück “Die Ehe des Herrn Mississippi” gelang Friedrich Dürrenmatt der deutschlandweite Durchbruch.
Als 1955 „Der Besuch der alten Dame“ erschien, bekam er sogar weltweiten Ruhm. Aus diesem Grund unternahm Dürrenmatt in den folgenden Jahren viele Reisen durch Europa und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, so zum Beispiel mit dem Literaturpreis Bern, dem „Prix Italia“ oder dem Preis der Schillerstiftung. Unterdessen schrieb er weitere bedeutende Werke wie „Die Physiker“ oder „Der Meteor“.
1969 begann Dürrenmatt mit dem „Stoffe-Projekt“, in dem er genaustens aufführte, welche Dinge ihn in seinem Schaffen geprägt haben. An diesem Projekt schrieb er bis zu seinem Tod.
Dürrenmatt befasste sich in den folgenden Jahren auch wieder vermehrt mit der bildenden Kunst, für die er immer ein gesteigertes Interesse gehabt hat. Er ging mit seiner Kunst zunächst so vor, dass er sie nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich machte, weil er Angst davor hatte, abgelehnt zu werden. Meist widmete er seine Werke seiner Ehefrau. Später ließ er sich aber von seinem Hans Liechti dazu überreden, seine Bilder auszustellen.
1976 kam es zu einer ersten kleinen Ausstellung in dem Hotel von Liechti. Zwei Jahre später gab es eine in einem sehr viel größerem Rahmen stattfindende Exposition in einer Galerie in Zürich. Außerdem erschien dazu ein Bildband mit dem Namen „Bilder und Zeichnungen“.
1983 starb Dürrenmatts Frau Lotti, was einen herben Schicksalsschlag für ihn bedeutete. Kurze Zeit später lernte er jedoch die Journalistin Charlotte Kerr kennen, die ein vierstündiges Filmporträt über Dürrenmatt anfertigte.
Sie verliebten sich ineinander und heirateten 1984. Ein Jahr später gab es eine letzte Kunstausstellung seiner Arbeiten in Neuenburg. Außerdem erschienen weitere Romane wie „Justiz“ im selben Jahr.
Zum Ende seines Lebens bekam Dürrenmatt noch zahlreiche Preise und Ehrungen wie den Schiller-Gedächtnis-Preis oder den Georg-Büchner-Preis, außerdem wurden die letzten Teile seines Stoff-Projektes veröffentlicht.
Friedrich Dürrenmatt starb im Alter von 69 Jahren am 14. Dezember 1990 in Neuenburg an einem Herzinfarkt.
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