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Don Quijote Zusammenfassung
Einleitung
Den zweiteiligen Roman "Leben und Taten des scharfsinnigen Edlen Don Quixote von la Mancha" schrieb der berühmte spanische Autor Miguel de Cervantes Saavedra. Er wurde 1547 geboren und starb 1616 in Madrid
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. Teil 1 des Romans wurde 1605 veröffentlicht, Teil 2 folgte im Jahre 1615. Die bekannteste deutsche Übersetzung stammt von Ludwig Tieck. Sie wurde von 1799-1801 herausgegeben.
Don Quijote erster Teil – Zusammenfassung
Irgendwo in der Mancha in Spanien lebt ein Landadeliger namens Alonso Quijano. Dieser hat schon nahezu alle Ritterromane gelesen, deren Inhalt er für absolut wahr hält. Als fahrender Ritter will er nun selbst Abenteuer bestehen. Kurz entschlossen ändert er seinen Namen in "Don Quixote von la Mancha". Sein mageres, altes Pferd heißt ab jetzt "Rozinante". Ein Bauernmädchen, für welches er in seiner Jugend schwärmte, wird zur Gebieterin seines Herzens. Er gibt ihr den schönen Namen "Dulcinea von Toboso". Sie bleibt während des gesamten Romans ein Phantom. In einer alten Rüstung reitet Don Quixote seinem ersten Abenteuer entgegen.
Alles, was er erlebt, bringt er mit dem Rittertum in Zusammenhang. In einer Schänke, welche ihm als Kastell erscheint, erhält er vom Wirt, den er für den Kastellan hält, den Ritterschlag. Bei nahezu jedem Abenteuer bekommt Don Quixote eine ordentliche Tracht Prügel, so dass er am Ende völlig zerschlagen nach Hause geschafft wird. Dorfpfarrer und Barbier veranstalten daraufhin eine Bücherverbrennung. Fast alle Ritterromane fallen dabei den Flammen zum Opfer. Nach seiner Genesung beschließt Don Quixote einen neuen Ausritt und nimmt sich einen Bauern als Stallmeister. Dessen Name ist Sancho Panza. Auf einem Esel reitend begleitet er von nun an seinen neuen Herren auf sämtliche Unternehmungen.
Die beiden sind ein ungleiches Paar: Don Quixote ist lang, dürr und unerschrocken, jedoch völlig der Realität entrückt - Sancho Panza dagegen ist klein, dick und ängstlich, dabei aber bauernschlau und pragmatisch. Sein Herr hat ihm die Statthalterschaft auf einer Insel versprochen. Aus diesem Grund folgt er ihm in jedes noch so absurde Unterfangen. Auf diesem zweiten Ausritt ereignet sich, neben vielen anderen Abenteuern, der berühmte Kampf gegen die Windmühlen, welche Don Quixote als furchterregende Riesen erscheinen. Der erste Teil des Romans endet damit, dass Don Quixote, wieder einmal völlig lädiert, auf einem Ochsen-Karren in seine Heimat zurückgebracht wird.
Don Quijote zweiter Teil – Zusammenfassung
Auch im zweiten Teil müssen der Romanheld und sein Stallmeister wieder viele Abenteuer durchleben, welche aber häufig glimpflicher enden als im ersten Teil. So begegnen sie beispielsweise einem Transport wilder Löwen. Don Quixote lässt es sich hier nicht nehmen, den Tierwärter so lange zu bedrängen, bis dieser den Käfig öffnet. Glücklicherweise haben die Löwen aber kein Interesse an einer Auseinandersetzung. Don Quixote wertet den "Kampf" trotzdem als gewonnen.
Weiterhin begegnen die beiden Abenteurer auf ihrem Weg zu einem Turnier nach Saragossa einem Herzog und dessen Gemahlin. Diese laden Don Quixote und Sancho Panza auf ihre Residenz ein, um sich dann wochenlang an deren Narrheiten zu ergötzen. Endlich ist auch Sancho Panza am Ziel seiner Wünsche, denn er wird vom Herzog zum Statthalter einer kleinen Stadt ernannt.
Doch nach kurzer Zeit hat er das Regieren satt und schließt sich lieber wieder seinem Herren an, um zu einem Turnier nach Barcelona zu reiten. Dort wird Don Quixote vom "Ritter vom Silbernen Mond" bezwungen und dieser verpflichtet ihn, in seine Heimat zurückzukehren. Hinter dem ominösen Ritter verbirgt sich ein Freund des Dorfpfarrers bzw. des Barbiers. Auf diese Weise wird Don Quixote überlistet und zur Heimkehr gezwungen. Bald darauf sucht ihn ein Fieber heim. Im Sterben liegend erkennt er nun plötzlich den Unsinn seiner Taten und beklagt seine späte Einsicht. Damit enden sowohl das Leben des Haupthelden als auch das Buch.
Schlussteil
Das Werk ist eine Parodie auf die im Mittelalter äußerst beliebten Ritterromane. Die Hauptfigur, Don Quixote, "Der Ritter von der traurigen Gestalt", ist ein Idealist, welcher mit der Realität in Konflikt gerät und schließlich daran scheitert. Es gibt übrigens drei verschiedene Schreibweisen für den Namen des Romanhelden (Don Quijote, Don Quixote und Don Quichotte ).
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