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Der Sandmann Zusammenfassung
E.T.A. Hoffmann lebte von 1776 bis 1822, seine Geschichte Der Sandmann wurde 1817 veröffentlicht
Die Geschichte beginnt mit einem Brief des Studenten Nathanael an seinen Freund Lothar mit dessen Schwester Clara er verlobt ist. Er schildert ihm die Begegnung mit einem Wetterglashändler namens Coppola, der in ihm schreckliche Kindheitserinnerungen erweckt. Coppola erinnert ihn an einen Freund seines Vaters, Coppelius, die beiden nahmen früher zusammen Experimente auf okkultem Gebiet vor. Nathanael wurde damals zu Bett geschickt, mit der Drohung, der Sandmann käme und würde ihm die Augen rauben. Die Neugier war zu groß und Nathanael versteckte sich eines Tages, um den Sandmann zu sehen. Als sein Vater und Coppelius in einem geheimen Zimmer verschwanden, folgte er ihnen und sah, wie sie an einem Ofen alchimistische Versuche durchführten. Er schrie auf, wurde entdeckt und Coppelius wollte ihm zur Strafe glühende Kohlestücke in die Augen streuen. Nathanaels Vater verhinderte dies und Coppelius verschwand für ein Jahr, Nathanael erkrankte schwer und der Sandmann wurde für ihn der Inbegriff des Bösen. Dann kehrte Coppelius eines Tages wieder, die Kinder wurden zu Bett geschickt und der Vater versprach, dies sei der letzte Besuch von Coppelius. Um Mitternacht brach Lärm im Haus aus, Nathanaels Vater lag tot mit grässlich verbranntem Gesicht neben dem Ofen und Coppelius war verschwunden.
Die Begegnung mit Coppola, welcher von Nathanel als Coppelius gehalten wird, erschreckt ihn zutiefst, die Kindheitserinnerungen tauchen wieder auf, der Sandmann ist wieder da. In seiner Verstörung adressiert er den Brief versehentlich an Clara, die ihm aber beruhigend zurückschreibt und versucht, seine Ängste zu beschwichtigen. Nathanael ist wütend, weil er sich nicht ernst genommen fühlt, beruhigt sich aber in einem weiteren Brief an Lothar, in dem er ihm von einem neuen Professor der Physik erzählt, Spalanzani und dessen Tochter Olimpia, die keiner sehen darf. Und er kündigt seinen baldigen Besuch an.
Nun beginnt ein fiktiver Erzähler, die Geschichte Nathanaels zu erzählen. Er beschreibt ihn als sensibel, von seinen schwarzen Fantasien heimgesucht, die er auch in Gedichtform bringt. Clara ironisiert dies und langsam entfernen sie sich voneinander. Nach einem Streit versöhnen sie sich aber wieder, er verspricht ihr ewige Liebe und er fühlt sich befreit von seinen dunklen Ängsten. Nach seiner Rückkehr muss er umziehen, denn seine alte Wohnung ist abgebrannt, von seiner neuen Wohnung aus kann er direkt in das Zimmer von Olimpia schauen, die stundenlang an ihrem Tisch sitzt. Er bekommt plötzlichen Besuch von dem Wetterglashändler Coppola, der ihm „sköne Oge“ verkaufen will. Nathaniel ist entsetzt, dann denkt an Clara und kann sich beruhigen, er kauft ihm sogar ein Taschenperspektiv ab. Durch dieses erblickt er Olimpia und ist fasziniert von ihrem Anblick. Auf einem Ball Spalanzanis hat er die Möglichkeit mit ihr zu tanzen. Er verliebt sich, obwohl Olimpia von allen anderen verspottet wird, die ihr wächsernes Gesicht und ihre steifen Bewegungen bemerken. Aber Nathanael verbringt die nächsten Tage mit ihr, die einzigen Worte, die sie spricht „ach, ach“ werden für ihn in seiner Verklärung der Sinn der Liebe. Als er um ihre Hand anhalten will, belauscht er einen Streit zwischen Spalanzani und Coppola.Eines Tages besteigen sie einen Turm, Nathanael blickt durch Coppolas Perspektiv und sieht Clara. Er wird wieder vom Wahnsinn befallen, ruft „Holzpüppchen dreh Dich“ und versucht, Clara von dem Turm hinunter zu werfen, aber sie kann sich festhalten und Lothar rettet sie. Als Nathanael in der Menschenmenge Coppelius erblickt, stürzt er sich selbst von dem Turm hinab. Er liegt zerschmettert unten und der Sandmann ist in der Menge verschwunden. Die Geschichte endet mit der Schilderung von Claras märchenhaften Familienleben.
Diese Geschichte ist objektiv gesehen die Schilderung des Krankheitsbildes eines Psychopathen. Durch die Erzählung auf verschiedenen Ebenen werden die Wahrheiten vermischt, die objektive und die subjektive, beide untersucht durch die distanzierte Berichterstattung eines Erzählers.
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. Sie bildete den ersten Teil des Erzählzyklus Nachtstücke und ist unter der Schwarzen Romantik oder auch „Schauerromanen“ einzuordnen.
Die Geschichte beginnt mit einem Brief des Studenten Nathanael an seinen Freund Lothar mit dessen Schwester Clara er verlobt ist. Er schildert ihm die Begegnung mit einem Wetterglashändler namens Coppola, der in ihm schreckliche Kindheitserinnerungen erweckt. Coppola erinnert ihn an einen Freund seines Vaters, Coppelius, die beiden nahmen früher zusammen Experimente auf okkultem Gebiet vor. Nathanael wurde damals zu Bett geschickt, mit der Drohung, der Sandmann käme und würde ihm die Augen rauben. Die Neugier war zu groß und Nathanael versteckte sich eines Tages, um den Sandmann zu sehen. Als sein Vater und Coppelius in einem geheimen Zimmer verschwanden, folgte er ihnen und sah, wie sie an einem Ofen alchimistische Versuche durchführten. Er schrie auf, wurde entdeckt und Coppelius wollte ihm zur Strafe glühende Kohlestücke in die Augen streuen. Nathanaels Vater verhinderte dies und Coppelius verschwand für ein Jahr, Nathanael erkrankte schwer und der Sandmann wurde für ihn der Inbegriff des Bösen. Dann kehrte Coppelius eines Tages wieder, die Kinder wurden zu Bett geschickt und der Vater versprach, dies sei der letzte Besuch von Coppelius. Um Mitternacht brach Lärm im Haus aus, Nathanaels Vater lag tot mit grässlich verbranntem Gesicht neben dem Ofen und Coppelius war verschwunden.
Die Begegnung mit Coppola, welcher von Nathanel als Coppelius gehalten wird, erschreckt ihn zutiefst, die Kindheitserinnerungen tauchen wieder auf, der Sandmann ist wieder da. In seiner Verstörung adressiert er den Brief versehentlich an Clara, die ihm aber beruhigend zurückschreibt und versucht, seine Ängste zu beschwichtigen. Nathanael ist wütend, weil er sich nicht ernst genommen fühlt, beruhigt sich aber in einem weiteren Brief an Lothar, in dem er ihm von einem neuen Professor der Physik erzählt, Spalanzani und dessen Tochter Olimpia, die keiner sehen darf. Und er kündigt seinen baldigen Besuch an.
Nun beginnt ein fiktiver Erzähler, die Geschichte Nathanaels zu erzählen. Er beschreibt ihn als sensibel, von seinen schwarzen Fantasien heimgesucht, die er auch in Gedichtform bringt. Clara ironisiert dies und langsam entfernen sie sich voneinander. Nach einem Streit versöhnen sie sich aber wieder, er verspricht ihr ewige Liebe und er fühlt sich befreit von seinen dunklen Ängsten. Nach seiner Rückkehr muss er umziehen, denn seine alte Wohnung ist abgebrannt, von seiner neuen Wohnung aus kann er direkt in das Zimmer von Olimpia schauen, die stundenlang an ihrem Tisch sitzt. Er bekommt plötzlichen Besuch von dem Wetterglashändler Coppola, der ihm „sköne Oge“ verkaufen will. Nathaniel ist entsetzt, dann denkt an Clara und kann sich beruhigen, er kauft ihm sogar ein Taschenperspektiv ab. Durch dieses erblickt er Olimpia und ist fasziniert von ihrem Anblick. Auf einem Ball Spalanzanis hat er die Möglichkeit mit ihr zu tanzen. Er verliebt sich, obwohl Olimpia von allen anderen verspottet wird, die ihr wächsernes Gesicht und ihre steifen Bewegungen bemerken. Aber Nathanael verbringt die nächsten Tage mit ihr, die einzigen Worte, die sie spricht „ach, ach“ werden für ihn in seiner Verklärung der Sinn der Liebe. Als er um ihre Hand anhalten will, belauscht er einen Streit zwischen Spalanzani und Coppola.Eines Tages besteigen sie einen Turm, Nathanael blickt durch Coppolas Perspektiv und sieht Clara. Er wird wieder vom Wahnsinn befallen, ruft „Holzpüppchen dreh Dich“ und versucht, Clara von dem Turm hinunter zu werfen, aber sie kann sich festhalten und Lothar rettet sie. Als Nathanael in der Menschenmenge Coppelius erblickt, stürzt er sich selbst von dem Turm hinab. Er liegt zerschmettert unten und der Sandmann ist in der Menge verschwunden. Die Geschichte endet mit der Schilderung von Claras märchenhaften Familienleben.
Diese Geschichte ist objektiv gesehen die Schilderung des Krankheitsbildes eines Psychopathen. Durch die Erzählung auf verschiedenen Ebenen werden die Wahrheiten vermischt, die objektive und die subjektive, beide untersucht durch die distanzierte Berichterstattung eines Erzählers.
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Neueste Kommentare
- super gemacht!
vor 1 Jahr 47 Wochen - nur weil du das Buch nicht
vor 1 Jahr 47 Wochen - sehr gut. Danke
vor 2 Jahre 1 Tag - Danke
vor 2 Jahre 1 Woche - Whalla Krise
vor 2 Jahre 20 Wochen - Sehr hilfreich
vor 2 Jahre 20 Wochen - Danke
vor 2 Jahre 21 Wochen - Sehr gut
vor 2 Jahre 22 Wochen - Sehr gut
vor 2 Jahre 22 Wochen - Die zusammen Fassung ist echt
vor 2 Jahre 23 Wochen
Zum Schluss hin fehlt da einiges Wichtiges, um die Geschichte irgendwie zu verstehen, denk ich..
Beim Streit erfährt Nathanael, dass Olimpia nur eine Holzpuppe war und wird daraufhin komplett verrückt.
Er findet sich wieder zu Hause, bei seiner Familie ein. Nach langer Krankheit scheint es, als ob er sich wieder erholt hat und es scheint, als ob die Beziehung von Klara und Nathanael wieder ok ist. Als sie dann aber den Rathausturm besteigen, benutzt er aus Versehen das "Perspektiv" (Fernglas), das er von Coppola gekauft hat und daraufhin erinnert er sich wieder an die Geschehnisse und dreht durch. Dann erst will er nämlich Klara vom Turm werfen und begeht Selbstmord.
Gute Zusammenfassung, aber das Entscheidende beim Streit fehlt. Olimpia geht bei diesem Streit kaputt und hat keine Augen mehr und Nathanael erkennt, dass sie keine Augen mehr hat.