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Der Runenberg Zusammenfassung
Das Kunstmärchen „Der Runenberg“ von Ludwig Tieck wurde 1804 veröffentlicht. Es handelt vom Lebens eines melancholischen Jungen namens Christian und seiner Sehnsucht nach Natur.
Ein melancholischer Junge, namens Christian, der als Jäger in den Bergen unterwegs ist, trifft eines Tages einen Fremden
Doch Christian wird von seiner Sehnsucht nach der Natur von Zuhause weggetrieben und geht in die Lehre bei einem Förster. Nach geraumer Zeit trennen sich die Wege von Christian und dem Fremden. Der Fremde gibt ihm noch den Rat, den Runenberg zu besteigen. Er zweifelt und ist sehr ängstlich, und doch tut es, wie der Fremde ihm geraten hat.
Er kommt zu einem Fenster und wirft einen Blick hinein. Eine Frau singt und entkleidet sich und überreicht ihm eine Tafel mit seltsamen Zeichen. Als er wieder erwacht sind Tafel und nackte Schönheit verschwunden. Er kann sich nur noch dunkel an seine Erlebnisse erinnern und geht davon aus, dass er geträumt hat.
Ein wenig später kommt er in ein Dorf und freut sich, sich wieder in der Gesellschaft von Menschen zu befinden. In der Kirche des Dorfes trifft er zum ersten Mal auf Elisabeth, seine zu künftige Frau. Er nimmt die Stelle des Gärtners bei ihrem Vater an, um ihr nah sein zu können. Von nun an geht er seiner Arbeit sehr fleißig nach und nimmt Elisabeth nach einem halben Jahr zu seiner Frau.
Sie leben als Familie glücklich und zufrieden, bis Christian aufbricht und in seine alte Heimat zurück möchte. Dabei kommt er am Runenberg vorbei und trifft an dessen Fuße seinen Vater. Nach dem Tod der Mutter hat sich der Vater auf den Weg gemacht um seinen Sohn Christian zu suchen, denn er war sehr einsam.
Er nimmt seinen Vater mit zu seiner Familie und sie leben sorglos weiter. Einige Zeit später kommt ein Fremder des Weges, den Christian ebenfalls in seiner Familie aufnimmt.
Dieser verlässt das Haus nach drei Monaten wieder und übergibt Christian eine große Menge Geld worauf er aufpassen soll bis der Fremde wieder zurückkommt. Sollte das nicht innerhalb eines Jahres geschehen, so gehört es Christian.
Als das Jahr vorüber war und der Fremde nicht wieder auftauchte, ging das Vermögen an Christian über. Doch das Geld verdirbt ihn, fühlt sich ständig verfolgt und kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er irrt ziellos durch den Wald bis er eine alte Frau trifft, von der er die verschwundene Tafel bekommt.
Diese zieht ihn so sehr in seinen Bann, dass er in einem Bergschacht verschwindet und seine Familie ihn für tot hält. Viele Jahre später, als sein Vater und die Schwiegereltern bereits gestorben sind, taucht er in seinem Ort völlig verwahrlost auf.
Seine Frau hat in der Zwischenzeit wieder geheiratet und mit dem neuen Mann weitere Kinder. Allerdings ging es mit ihnen bergab, ihr neuer Mann trinkt und Geld ist auch keins mehr vorhanden.
Auch Christian ist nicht ganz auf der Höhe, er bringt seiner Frau wertlose Steine in einem Sack und behauptet, es seien Edelsteine. Danach verschwindet er wieder zu seinem alten Weib in den Wald.
Schlussbetrachtung
In der Zeit während der Ludwig Tieck das Werk verfasste steckte er in einer tiefen Krise. Er fürchtete sich vor der Zerstörung durch sein eigenes Talent. Mit dem Märchen kehrt er zurück zur „Waldeinsamkeit“, in die Natur, die ihm so wichtig ist, wie er in einem Brief 1801 an Schlegel geschrieben hat.
Der Stil des Kunstmärchens von Ludwig Tieck ähnelt seinem Werk „Der blonde Eckbert“. Der vertraute Alltag und die ungestillte Sehnsucht nach Natur und Einsamkeit sind es, zwischen denen der Held, aber auch der Autor selbst, hin und her gerissen ist.
Am Ende ist der Held ein Fremder. Die friedliche Idylle wird zum Schluss immer mehr von Grauen und Wahnsinn bestimmt.
Ein melancholischer Junge, namens Christian, der als Jäger in den Bergen unterwegs ist, trifft eines Tages einen Fremden
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. Ihn begleitet er ein Stück. Ihm erzählt er aus seinem Leben und von der Enttäuschung seines Vaters. Dieser ist als Gärtner in einem Schloss angestellt und hatte gehofft, dass sein Sohn auch Interesse für diesen Beruf zeigt.
Doch Christian wird von seiner Sehnsucht nach der Natur von Zuhause weggetrieben und geht in die Lehre bei einem Förster. Nach geraumer Zeit trennen sich die Wege von Christian und dem Fremden. Der Fremde gibt ihm noch den Rat, den Runenberg zu besteigen. Er zweifelt und ist sehr ängstlich, und doch tut es, wie der Fremde ihm geraten hat.
Er kommt zu einem Fenster und wirft einen Blick hinein. Eine Frau singt und entkleidet sich und überreicht ihm eine Tafel mit seltsamen Zeichen. Als er wieder erwacht sind Tafel und nackte Schönheit verschwunden. Er kann sich nur noch dunkel an seine Erlebnisse erinnern und geht davon aus, dass er geträumt hat.
Ein wenig später kommt er in ein Dorf und freut sich, sich wieder in der Gesellschaft von Menschen zu befinden. In der Kirche des Dorfes trifft er zum ersten Mal auf Elisabeth, seine zu künftige Frau. Er nimmt die Stelle des Gärtners bei ihrem Vater an, um ihr nah sein zu können. Von nun an geht er seiner Arbeit sehr fleißig nach und nimmt Elisabeth nach einem halben Jahr zu seiner Frau.
Sie leben als Familie glücklich und zufrieden, bis Christian aufbricht und in seine alte Heimat zurück möchte. Dabei kommt er am Runenberg vorbei und trifft an dessen Fuße seinen Vater. Nach dem Tod der Mutter hat sich der Vater auf den Weg gemacht um seinen Sohn Christian zu suchen, denn er war sehr einsam.
Er nimmt seinen Vater mit zu seiner Familie und sie leben sorglos weiter. Einige Zeit später kommt ein Fremder des Weges, den Christian ebenfalls in seiner Familie aufnimmt.
Dieser verlässt das Haus nach drei Monaten wieder und übergibt Christian eine große Menge Geld worauf er aufpassen soll bis der Fremde wieder zurückkommt. Sollte das nicht innerhalb eines Jahres geschehen, so gehört es Christian.
Als das Jahr vorüber war und der Fremde nicht wieder auftauchte, ging das Vermögen an Christian über. Doch das Geld verdirbt ihn, fühlt sich ständig verfolgt und kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er irrt ziellos durch den Wald bis er eine alte Frau trifft, von der er die verschwundene Tafel bekommt.
Diese zieht ihn so sehr in seinen Bann, dass er in einem Bergschacht verschwindet und seine Familie ihn für tot hält. Viele Jahre später, als sein Vater und die Schwiegereltern bereits gestorben sind, taucht er in seinem Ort völlig verwahrlost auf.
Seine Frau hat in der Zwischenzeit wieder geheiratet und mit dem neuen Mann weitere Kinder. Allerdings ging es mit ihnen bergab, ihr neuer Mann trinkt und Geld ist auch keins mehr vorhanden.
Auch Christian ist nicht ganz auf der Höhe, er bringt seiner Frau wertlose Steine in einem Sack und behauptet, es seien Edelsteine. Danach verschwindet er wieder zu seinem alten Weib in den Wald.
Schlussbetrachtung
In der Zeit während der Ludwig Tieck das Werk verfasste steckte er in einer tiefen Krise. Er fürchtete sich vor der Zerstörung durch sein eigenes Talent. Mit dem Märchen kehrt er zurück zur „Waldeinsamkeit“, in die Natur, die ihm so wichtig ist, wie er in einem Brief 1801 an Schlegel geschrieben hat.
Der Stil des Kunstmärchens von Ludwig Tieck ähnelt seinem Werk „Der blonde Eckbert“. Der vertraute Alltag und die ungestillte Sehnsucht nach Natur und Einsamkeit sind es, zwischen denen der Held, aber auch der Autor selbst, hin und her gerissen ist.
Am Ende ist der Held ein Fremder. Die friedliche Idylle wird zum Schluss immer mehr von Grauen und Wahnsinn bestimmt.
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