Biografie Jane Austen

 
Jane Austen wurde am 16. Dezember 1775 in der Ortschaft Steventon in Südengland geboren
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. Ihr Vater, war der Geistliche George Austen und besaß eine ansehnliche Bibliothek. Er förderte das literarische Interesse der Tochter nach bestem Gewissen. So kam das kleine Mädchen bereits früh mit den Werken bekannter Schriftsteller wie Alexander Pope und wie Henry Fielding in Kontakt.

Schon mit zwölf Jahren verfasste Jane Austen eigene Werke. Dies waren vor allem kurze Prosatexte und Satiren. Die Schriftstellerin wurde als das siebte Kind und als die zweite Tochter von Cassandra und George Austen geboren. Janes Eltern waren pädagogisch sehr stark engagiert und zugleich angesehene Mitglieder der Gemeinde. Der Vater amtierte als Rektor in Oxford und ermutigte alle Kinder, die Bücher in der umfangreichen Hausbibliothek zu lesen.

In den Jahren von 1811 bis 1813 erschienen Austens erste Romane. Dies waren „Stolz und Vorurteil“ und „Verstand und Gefühl“ Beide Romane fundierten – neben „Emma“ aus dem Jahre 1816 sowie die Romansatire „Die Abtei von Northanger“ – den Ruhm der Schriftstellerin. Im Zentrum der Handlung steht bei diesen Romanen der Schriftstellerin stets eine Liebesgeschichte. Meist müssen sich hierbei junge Frauen vom Land in der Gesellschaft der Stadt zurechtfinden.

Zum Ende wendet sich nach verschiedenen Schwierigkeiten mit einer Hochzeit alles zum Guten. Einen solchen konventionellen romantischen Handlungsablauf verbindet Jane Austen allerdings mit einer virtuosen Sprachkunst sowie einer besonders modernen Stilistik.

Zugleich überzeugen Austens Romane durch dramatisch komponierte Handlungselemente und genaue Gesellschaftsbeschreibungen und -beobachtungen. Alle Romane erschienen unter jenem Pseudonym „by a lady“. Bald war jenes Geheimnis dann gelüftet. Die Werke von Jane Austen waren bald zu ihren Lebzeiten besonders erfolgreich und wurden zu dieser Zeit auch ins Deutsche übersetzt.

Eine große Popularität erreichten die Romane jedoch erst später. Daher zählt „Stolz und Vorurteil“ mit über 20 Millionen verkauften Büchern und verschiedenen Verfilmungen noch heute zu einem der angesehensten Klassiker der Nationalliteratur Englands.

Jane Austens einziges wahres Portrait zeigt sie als junge Frau, die schon eine Haube trägt. Dies ist ein Signal, dass sie sich als abseits des heiratsfähigen Alters betrachtet hatte. Ebenso charakteristisch waren die schmalen Lippen, der kritische Blick und vor der Brust gekreuzte Armen.

Jane Austen war allerdings keine zahme Frau, das in dem literarischen Vorgärtchen lebte, sondern ein elegantes satirisches Talent des späten 18. Jahrhunderts. Dies wurde vor allem durch die bekanntesten Romane Emma, und Verstand und Gefühl und Stolz und Vorurteil deutlich.

Immer wieder wird spekuliert, ob Jane Austen bei ihrer Beschreibung von Catherine Morlands in jüngeren Jahren in „Northanger Abbey“ Andeutungen auf die eigene Kindheit macht. Hier heißt es zum Beispiel, dass die Figur Catherine, von Natur aus keine Heldin, bis zum Alter von fünfzehn Jahren lieber Schlagball und Kricket spielte, ritt und über Wiesen gelaufen war.

Es ist heute bekannt, dass Jane Austen in den Jahren 1795 bis 1796 ein Liebesabenteuer mit Thomas Lefroy hatte, welcher allerdings jedoch die finanziellen Mittel besessen hatte, um die wenig bemittelte Jane heiraten zu können. Der Film „Geliebte Jane“ mit der Hauptdarstellerin Anne Hathaway handelt hiervon. Das Glück ließ allerdings auf sich warten. Ein nicht bekannter Kandidat, der gemäß Janes Schwester Chancen gehabt hätte, verstarb viel zu jung. Den einzigen Antrag von Harris Bigg-Withers lehnte die Autorin Jane Austen allerdings ab, weil sie ihn zu merkwürdig fand.

Ihre letzten Lebensjahre verbrachte die James Austen in einem Landhaus in Chawton. Hier zog sie sich eine schwere Erkrankung zu, welche sie in Winchester kurieren lassen wollte, allerdings am 18. Juli 1817 verstarb.

Der Zukunft bleibt die Schriftstellerin nicht nur durch die schönen Romane in Erinnerung. Daher ist das Landhaus, in welchem sie die letzten Jahre ihres Lebens verbrachte, heute ein Museum. Außerdem wird Austens Konterfei anlässlich des 200. Todestages auf der Zehn-Pfund-Banknote in Großbritannien zu bewundern sein.

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