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Auerhaus Zusammenfassung
In seinem im Jahr 2015 erschienen Roman Auerhaus erzählt Bov Bjerg von Schülern, die kurz vor dem Abitur eine Wohngemeinschaft gründen. Während die anderen Oberschüler sich auf das anstehende Abitur konzentrieren, sind Frieders Freunde ganz auf ihn fixiert
Frieder lebt in den 80er Jahren in der württembergischen Provinz. Seine Eltern betreiben Landwirtschaft, deshalb wird er nur „Der Bauer“ genannt. Mit Landwirtschaft hat er allerdings gar nichts am Hut. Er hilft zwar zuhause mit, aber seine Eltern scheinen nicht zu verstehen, wie er denkt. Er zweigt jeden Abend ein paar von den Schlaftabletten seiner Mutter ab, bis ihm der Vorrat für seinen Suizidversuch genügend scheint und er die Tabletten schluckt. Er wird jedoch noch rechtzeitig gefunden und kommt in die Psychiatrie.
Frieders Psychiater hatte ihm in der Klink geraten, nicht weiterhin bei seinen Eltern zu wohnen. Seine Eltern wollten aber auch nicht, dass er ganz allein lebt. Daher gründen seine Freunde mit ihm eine Schüler-WG in einem alten Bauernhaus, das einst seinem Großvater gehörte. Das sind der träge Ich-Erzähler Höppner, der unter dem trinkenden Freund seiner Mutter leidet und sich vor der Musterung drückt, die aufrührerische Kleptomanin Vera und das wohlhabende Töchterchen Cäcilia. Alle passen auf, dass Frieder keine Dummheiten macht.
Die Nachbarn haben es Auerhaus getauft, weil sie ständig den Hit „Our House“ von Madness aus dem inneren hören, aber selbst kein Englisch können. Frieder führt mit seinem Freunden kein normales Abiturientenleben, sondern ein Erwachsenenleben. Dazu gehören das Aufstehen und Frühstücken, die Selbstversorgung und das selbstständige Kochen. Es wird viel über Frieders Leben geredet. Die Freunde haben eine große Verantwortung und verhalten sich auch in all den sonstigen Lebenslagen sehr verantwortungsvoll.
In der Küche richten sich die Freunde ein Trainingszentrum, um das Stehlen besser zu lernen. Die wunderschöne Pauline wird in die WG aufgenommen. Sie saß wegen Brandstiftung in der Psychiatrie und trägt jetzt eine Glatze, weil sie sich die Haare versengte. Ebenso bringen sie den schwulen Kiffer Harry bei sich unter. Er macht eine Lehre zum Elektriker und geht nebenbei am Stuttgarter Bahnhof anschaffen.
Bei einer wilden Party zu Sylvester kommen die halbe Psychiatrie, die komplette Oberstufe und ein Großteil der Schwulenszene zwischen Paris und Stuttgart.
Es wird der Sommer ihres Lebens werden. Nie wieder wird es so unbeschwert sein wie in diesem Sommer. Das ahnen die Freunde allerdings jetzt noch nicht. Das wunderschöne Buch erzählt vom Erwachsenenwerden in einer Zeit, als es weder soziale Netzwerke, noch Smartphones gab. Der Autor erzählt vom Sommer des letzten Schuljahres, von der ersten Liebe, von unvergesslichen Abenteuern und vor allem von Freundschaft.
Andere Abiturienten bereiten sich darauf vor, das Erbe ihre Eltern anzutreten und damit das Ingenieurbüro, die Praxis oder die Kanzlei zu übernehmen. Sie wissen, dass ihr künftiges Leben in geordneten Verhältnissen verläuft. Doch Frieder und seine Freunde leben als ob es kein Morgen gäbe im Hier und Jetzt. Irgendwann geht dies natürlich schief.
Als Leser fühlt man sich selbst in die Zeit zurückversetzt, als man 18 war. Der Ich-Erzähler sagt am Ende: „Wir hatten immer so getan, als ob das Leben im Auerhaus schon unser richtiges Leben wäre, also ewig.“ Allerdings ist es in Wahrheit so wie es Frieder formuliert hat: „Du hast die Augen zu und treibst auf deiner Luftmatratze, ein sanfter Wind weht, und du denkst, geil, jetzt lebe ich für den Rest meines Lebens hier in dieser Lagune, in der Südsee. Und dann machst du die Augen auf und merkst, es ist bloß ein Nachmittag am Baggersee, und zack ist der auch schon vorbei.“
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. Frieder hat einen Selbstmordversuch hinter sich. Alle anderen Abiturienten führen ein altersgerechtes Leben. Sie wohnen noch bei den Eltern, und besuchen die Oberstufe des Gymnasiums.
Frieder lebt in den 80er Jahren in der württembergischen Provinz. Seine Eltern betreiben Landwirtschaft, deshalb wird er nur „Der Bauer“ genannt. Mit Landwirtschaft hat er allerdings gar nichts am Hut. Er hilft zwar zuhause mit, aber seine Eltern scheinen nicht zu verstehen, wie er denkt. Er zweigt jeden Abend ein paar von den Schlaftabletten seiner Mutter ab, bis ihm der Vorrat für seinen Suizidversuch genügend scheint und er die Tabletten schluckt. Er wird jedoch noch rechtzeitig gefunden und kommt in die Psychiatrie.
Frieders Psychiater hatte ihm in der Klink geraten, nicht weiterhin bei seinen Eltern zu wohnen. Seine Eltern wollten aber auch nicht, dass er ganz allein lebt. Daher gründen seine Freunde mit ihm eine Schüler-WG in einem alten Bauernhaus, das einst seinem Großvater gehörte. Das sind der träge Ich-Erzähler Höppner, der unter dem trinkenden Freund seiner Mutter leidet und sich vor der Musterung drückt, die aufrührerische Kleptomanin Vera und das wohlhabende Töchterchen Cäcilia. Alle passen auf, dass Frieder keine Dummheiten macht.
Die Nachbarn haben es Auerhaus getauft, weil sie ständig den Hit „Our House“ von Madness aus dem inneren hören, aber selbst kein Englisch können. Frieder führt mit seinem Freunden kein normales Abiturientenleben, sondern ein Erwachsenenleben. Dazu gehören das Aufstehen und Frühstücken, die Selbstversorgung und das selbstständige Kochen. Es wird viel über Frieders Leben geredet. Die Freunde haben eine große Verantwortung und verhalten sich auch in all den sonstigen Lebenslagen sehr verantwortungsvoll.
In der Küche richten sich die Freunde ein Trainingszentrum, um das Stehlen besser zu lernen. Die wunderschöne Pauline wird in die WG aufgenommen. Sie saß wegen Brandstiftung in der Psychiatrie und trägt jetzt eine Glatze, weil sie sich die Haare versengte. Ebenso bringen sie den schwulen Kiffer Harry bei sich unter. Er macht eine Lehre zum Elektriker und geht nebenbei am Stuttgarter Bahnhof anschaffen.
Bei einer wilden Party zu Sylvester kommen die halbe Psychiatrie, die komplette Oberstufe und ein Großteil der Schwulenszene zwischen Paris und Stuttgart.
Es wird der Sommer ihres Lebens werden. Nie wieder wird es so unbeschwert sein wie in diesem Sommer. Das ahnen die Freunde allerdings jetzt noch nicht. Das wunderschöne Buch erzählt vom Erwachsenenwerden in einer Zeit, als es weder soziale Netzwerke, noch Smartphones gab. Der Autor erzählt vom Sommer des letzten Schuljahres, von der ersten Liebe, von unvergesslichen Abenteuern und vor allem von Freundschaft.
Andere Abiturienten bereiten sich darauf vor, das Erbe ihre Eltern anzutreten und damit das Ingenieurbüro, die Praxis oder die Kanzlei zu übernehmen. Sie wissen, dass ihr künftiges Leben in geordneten Verhältnissen verläuft. Doch Frieder und seine Freunde leben als ob es kein Morgen gäbe im Hier und Jetzt. Irgendwann geht dies natürlich schief.
Als Leser fühlt man sich selbst in die Zeit zurückversetzt, als man 18 war. Der Ich-Erzähler sagt am Ende: „Wir hatten immer so getan, als ob das Leben im Auerhaus schon unser richtiges Leben wäre, also ewig.“ Allerdings ist es in Wahrheit so wie es Frieder formuliert hat: „Du hast die Augen zu und treibst auf deiner Luftmatratze, ein sanfter Wind weht, und du denkst, geil, jetzt lebe ich für den Rest meines Lebens hier in dieser Lagune, in der Südsee. Und dann machst du die Augen auf und merkst, es ist bloß ein Nachmittag am Baggersee, und zack ist der auch schon vorbei.“
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